Der Herbst ist da!
Nach einem Frühling, der eher an einen Sommer erinnerte und nach einem Sommer, der meist eine Mischung aus April und Herbst war, hoffentlich nun ein Herbst, der sich von seiner schönsten Seite zeigt.
Die abc-mama liebt den Herbst – weil er einfach so viel Gemütlichkeit mitbringt.
Und weil es so viele schöne Dinge gibt, die den Herbst auszeichnen:
1. Blättergeraschel
Einfach ein riesiger Spaß mit einem tollen Geräusch, mit Stiefeln an den Füßen durch dicke Laubhaufen zu rascheln.
Und – gesammelt und getrocknet – prima Ausgangsmaterial für verschiedene Bastelideen wie das Stempeln von Herbstbildern.
2. Der erste Schnee
Zugegeben: der kommt nicht immer im Herbst. Und lässt sich in manchen Landesteilen den ganzen Winter über manchmal nicht blicken (die letzten Winter mal ausgenommen…).
Wenn es aber bereits Ende November, Anfang Dezember zu schneien beginnt, ist es einfach immer wieder so bezaubernd und – besonders für Kinder in wenig schneeverwöhnten Gegenden – ein riesiges Erlebnis.
Den Schlitten entstauben, den ersten Schneemann bauen und eine Schneeballschlacht machen, bis es heißt „Schlafenszeit!“: später wunderbare Kindheitserinnerungen und eine perfekte Einstimmung auf die Adventszeit.
3. Dunkler und dunkler…
Für manche ist sie das Schlimmste am Herbst, für andere mit das Schönste: die zunehmende Dunkelheit an den immer kürzer werdenden Tagen. Jeden Abend verschwindet die Sonne ein wenig früher hinterm Horizont.
Was dann drinnen für „Erleuchtung“ sorgt? Kerzen zum Beispiel, die mit ihrem weichen Licht und ihrer Wärme den schönsten Gegenpol zu „Kalt und nass“ draußen bilden.
4. Bunte Wälder
Besonders in den frühen Morgenstunden ein umwerfender Anblick: Bunte Laubwälder, die alle Farben von Grün bis Rot über Orange und Gelb zeigen, und den Waldspaziergang zu einem beeindruckenden Erlebnis machen, besonders wenn die Sonne ihre Strahlen durch die sich lichtenden Baumkronen wirft.
5. St. Martin
In Schulen und Kindergärten werden sie fleißig und mit viel Liebe bemalt, geklebt und gebastelt; später werden die fertigen Laternen für den Martinszug wind- und wasserdicht verpackt, damit die kleinen Kunstwerke keinen Schaden nehmen, während Jung und Alt gemeinsam – Regen und Wind trotzend – singend durch die Straßen stapfen.
Anschließend gemeinsam das Martinsfeuer bewundern, Kinder, die sich mit heißem Kakao wärmen, Freunde und Bekannte am Glühweinstand treffen und schließlich im Schein der Laternen durch die Dunkelheit nach Hause gehen. Da wird’s einem doch ganz warm ums Herz!
6. Plätzchenbacken
Purer Stress oder das reinste Vergnügen? Plätzchenbacken ist auf jeden Fall alljährlich ein Highlight, an das man sich lange erinnert. Zugehörige Rezepte: HIER!
7. Der Nikolaus kommt!
Manche Kinder sind gar nicht so begeistert, wenn der Mann im Mantel sich wieder ankündigt. Wie war das noch mit dem großen Buch und der Rute?
Zum Glück werden letzten Endes doch nur die schönen Erwartungen am 6. Dezember erfüllt: der am Abend zuvor auch Hochglanz geputzte und hinaus gestellte Stiefel ist mit Leckereien gefüllt, vielleicht sogar umgeben vom ein oder anderen Geschenk.
Und selbst kleine Kinder wissen: war der Nikolaus erst einmal da, dauert es bis zum Besuch vom Christkind anschließend gar nicht mehr lange!
8. Pssst! Weihnachtsgeheimnisse!
Zugegeben: Für Eltern bedeutet Weihnachten nicht mehr nur Spaß und reine Vorfreude. Das Fest will gut organisiert sein, Verwandtenbesuche unter einen Hut gebracht, ein Baum besorgt, Karten geschrieben werden.
„Nebenbei“ noch einiges an Bastelei zum Verschenken erledigen, den Adventskalender befüllen, Präsente für den Nikolaustag und Heiligabend koordinieren, besorgen und verpacken… – da wünscht sich wohl jeder mal, noch einmal klein zu sein und die Weihnachtszeit unbeschwert genießen zu können.
Doch auch, wenn die Vorfreude im allgemeinen Stress manchmal zu kurz kommt, ist die Zeit vor Weihnachten doch immer eine ganz besonders andächtige, schöne, zauberhafte und geheimnisvolle.
9. Drachen steigen lassen
Ein bisschen Wind, ein weitläufige Wiese und es kann losgehen!
Was als Kind schon Spaß machte, teilt man als Eltern gern mit seinen eigenen Kindern: das geduldige Zusammenbauen, bis der Drachen endlich startbereit ist, die – in der Regel – mehrfachen bis unzähligen Anläufe, bei denen der Drachen nicht recht hochsteigen will, obwohl man rennt, was das Zeug hält. Den Frust, wenn der Drachen – warum auch immer – aus großer Höhe plötzlich wieder im Sturzflug richtig Erde segelt und schließlich die Freude, wenn er so hoch am Himmel steht, wie die Schnur es ihm erlaubt!
10. Regen und Sturm
Die besten Argumente dafür, einfach mal den ganzen Tag daheim zu bleiben, sich einen Tee zu machen und es zu genießen, wie der Regen an die Scheibe klatscht.
Keine Beete mehr im Garten, die ständig von Unkraut befreit werden wollen, kein Rasen mehr, der gemäht werden muss.
Statt dessen: Ein bisschen Laub zusammen kehren, das Vogelhäuschen für hungrige Gartenbesucher füllen und schon lässt sich das „Schlechte Wetter“ von seiner schönsten Seite genießen.
Kaum jemals im Jahr kann man das Gefühl „Nach Hause kommen“ so sehr genießen, als wenn einem kalter Novemberregen in den Nacken gekrochen ist und ein kräftiger Wind den Spielplatzbesuch zur Fröstelpartie hat werden lassen.
Nach dieser ganz persönlichen Aufzählung ist die Neugierde natürlich groß: Was ist für Sie das Schönste im Herbst? Wir freuen uns auf Ihre persönlichen Herbst-Highlights!
Auf jeden Herbst folgt der Winter – und mit ihm natürlich (mindestens) “10 Dinge, die den Winter so wunderbar machen”!
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