Wenn die herrliche Aussicht von drinnen nach draußen von unschönen Verschmutzungen auf der Fensterscheibe getrübt wird, während die Sonne so wunderbar vom blauen Himmel lacht, ist dies zwar ein – wohl allseits bekanntes – Ärgernis, aber zum Glück eines jener, die sich in relativ kurzer Zeit beseitigen lassen.
Richtig frustrierend allerdings: Streifen und Wasserflecken auf der dann frisch geputzten Scheibe, nachdem man sich nach dem oben beschriebenen Anblick seufzend dazu entschlossen hatte, mal wieder zu Eimer und Lappen zu greifen.
Fensterputzen gehört allgemein wohl nicht zu den liebsten Beschäftigungen in Sachen Hausarbeit, beschert dafür aber immer sehr zufriedenstellende Vorher-Nachher-Vergleiche – sofern das Ergebnis wunschgemäß gerät.
Wie aber werden Fensterscheiben schnell und einfach so sauber, dass der Blick nach draußen – glasklare und streifenfrei – anschließend eine Wonne ist?
Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Fensterputzen?
Bei extremer Kälte ist Fensterputzen wenig empfehlenswert, ebenso selbstredend bei Regen oder auch dann, wenn einem die schmutzigen Scheiben am stärksten ins Auge stechen: Bei Sonnenschein nämlich.
Treffen Sonnenstrahlen auf die nasse Scheibe, verdunstet das Putzwasser allzu schnell. Zurück bleiben Schmutz und Rückstände vom Putzmittel. Den gleichen unschönen Effekt kann man an sehr windigen Tagen erleben.
Ideal daher: Windstille, mittlere Temperaturen und weder Regen noch (direkter) Sonnenschein.
Womit wird geputzt?
Der einfachste und vielleicht auch günstigste Zusatz im Fensterwischwasser, dank dessen es fetthaltigen Verschmutzungen an den Kragen geht, ist herkömmliches Handspülmittel.
Einfach einige Tropfen davon in den Eimer mit dem warmen (nicht heißen) Wasser geben. Nicht umgekehrt zuerst das Spülmittel in den Eimer geben und diesen dann mit Wasser auffüllen, da es dabei zu unnötiger Schaumbildung kommt.
Eine ebenfalls kostengünstige Alternative zum Spülmittel ist ein Esslöffel Essig als reinigender Zusatz.
Wer viele Fenster zu putzen hat, ist sicherlich froh, wenn dies nicht zur allzu zeitraubenden Angelegenheit wird. Schneller als mit einem einfachen Lappen oder einem (für Glas geeigneten!) weichen Putzschwamm sind Fensterscheiben mit einem speziellen Fensterwischer samt Mikrofasertuch großflächig „eingeseift“.
Bei starken Verschmutzungen den Vorgang wiederholen und das Tuch zwischendurch auswaschen. Der Schmutz soll schließlich in den Eimer und nicht nur gleichmäßig auf der Scheibe verteilt werden.
Wie wird geputzt?
Wertvolles Hilfsmittel ist ein gründlich arbeitender Abzieher mit intakter Gummilippe, der Wasser samt Schmutzreste rückstandslos von der Scheibe entfernt.
Ob die Scheibe in waagerechten oder in senkrechten Bahnen von oben nach unten abgezogen wird, ist Geschmackssache und sollte jeweils davon abhängig gemacht werden, wie es persönlich am einfachsten und effektivsten gelingt.
Nach jeder abgezogenen Bahn sollte der Abzieher mit einem sauberen Geschirrtuch oder trockenen Mikrofasertuch von Wasser befreit werden, damit dieses beim „schwungvollen“ Ansetzen zur nächsten Bahn nicht wieder auf die Scheibe tropft.
Ist das Abziehen erledigt, können verbliebene Tropfen oder Schlieren gleich mit dem Tuch wegpoliert werden und mit dem später feuchten Lappen bei Bedarf auch gleich die Fensterrahmen gesäubert werden.
4 Kommentare
Kommentarfunktion ist ausgeschaltet.