Endlich ist es soweit!
Alle Bücher, Hefte und sonstiges Schulmaterial sind besorgt, der große Tag geplant und vorbereitet und idealerweise hat die ganze Familie – falls erforderlich – ihren Schlafrhythmus bereits auf die neuen Aufsteh- und Aus-dem-Haus-geh-Zeiten umgestellt.
Wo der Kindergarten noch einige Verspätung und Trödelei morgens erlaubte, nimmt die Schule keine Rücksicht auf kleine Langschläfer und Morgenmuffel.
Letzte Vorbereitungen
Wenn nicht schon längst geschehen, wird spätestens am Abend vor der Einschulung die Schultüte gefüllt und bereit gelegt, ebenso wie alles, was das Schulkind für seinen ersten Tag benötigt.
Vielleicht wurde auf dem Elternabend besprochen oder von der künftigen Lehrerin mitgeteilt, was am ersten Schultag mit zur Schule gebracht werden soll. Meist wird es nicht mehr als die Schultüte, der Ranzen und das Federmäppchen sein.
Auch eine Heftmappe kann nicht schaden, um darin Informationsblätter für die Eltern, den Stundenplan und die „erste Hausaufgabe“ knitterfrei nach Hause zu transportieren.
Keinesfalls fehlen hingegen dürfen natürlich Fotoapparat und/oder Videokamera mit gut gefüllten Akkus und ggf. Ersatzfilm.
Nichts ist ärgerlicher als leere Batterien und volle Speicherkarten, schließlich ist der Tag der Einschulung unwiederbringlich und es wäre schade, wenn das Schulkind später keine Fotos davon hätte.
Schön ist es, wenn man trotz allen Trubels dazu kommt, folgende Motive im Bild festzuhalten: an erster Stelle natürlich das Schulkind allein mit der Schultüte im Arm und zusammen mit seinen Eltern, evtl. seinen Paten, seinen mit eingeschulten Nachbarskindern oder Kindergartenfreunden, seinen Geschwistern und zusammen mit der ganzen Familie.
Die Gestaltung des Nachmitags
Wenn der offizielle Teil „überstanden“ ist, beginnt in vielen Familien die Zeit für gemütliches Beisammensein mit den eingeladenen Familienangehörigen und anderen Gästen.
Und gemütlich sollte es wirklich sein! Es ist der große Tag des Kindes und sollte so weit wie möglich nach seinem Geschmack gestaltet werden.
Der Lieblingskuchen darf natürlich nicht fehlen und wenn das neue Kleid so „gut“ ist, dass es nicht schmutzig werden darf, sollte es rechtzeitig gegen etwas unempfindlicheres getauscht werden!
Pommes und Würstchen? „Menüs“ dieser Art entsprechen nicht unbedingt dem Geschmack von Eltern und Gästen, sicherlich lässt sich aber ein Kompromiss finden, der allen Großen und Kleinen gerecht wird.
Bevor zu Tisch gebeten wird, darf das Kind selbstverständlich der versammelten Runde die in der Schultüte verborgenen Schätze präsentieren!
Kinderfest statt Familienfeier
Kinder verbringen ihre Zeit am liebsten zusammen mit anderen Kindern. Warum nicht auch am Tag der Einschulung?
Oft sind nicht nur die Kinder aus einer Kindergartengruppe miteinander befreundet, sondern auch deren Eltern.
Wenn nicht, ist es auf jeden Fall eine gute Gelegenheit, andere nette Eltern künftiger Mitschüler näher kennen zu lernen.
Vielleicht haben ja auch diese Lust, den Tag nicht „nur“ mit Großeltern und der Familie zu verbringen, sondern mit anderen Familien.
Den Kindern wird es sicherlich Freude machen, wie beim Kindergeburtstag an einem „Kindertisch“ gemeinsam Kuchen zu essen und später den Nachmittag mit gemeinsamen Spielen zu verbringen.
Auswärts feiern
Ob mit Gästen oder allein mit den Eltern. Wer den Einschulungstag zu etwas besonderem machen möchte, kann ihn natürlich auch außerhalb der eigenen vier Wände oder des eigenen Gartens verbringen.
Wie wäre es zur Feier des Tages mit einem Zoobesuch, einem Nachmittag im Erlebnisbad oder Freizeitpark oder mit einem Ausflug ins Grüne?
Natürlich nicht zu lange, klingelt schließlich am nächsten Morgen früh der Wecker zum ersten „echten“ Schultag, an dem das Kind sicherlich viel von seinen Einschulungserlebnissen zu erzählen hat.
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