Der erste warme Frühlingstag, der Wasserfreuden unter freiem Himmel erlaubt, ist immer ein ganz besonderer im Jahr!
Schnell das Planschbecken aufgebaut, befüllt und rein geht’s ins Vergnügen – sofern dem aus dem Keller gekramten Modell vom Vorjahr nicht vorschnell die Luft ausgeht, weil sich irgendwo gegen Ende der letzten Freiluftsaison oder beim Verstauen über den Winter unbemerkt ein kleines Loch in die Kunststoffhaut gebohrt hat.
Das Flicken eines Planschbecken mit – in der Regel beim Kauf beigelegtem – geeignetem Flickzeug stellt in der Regel kein allzu großes Problem dar, wenn sich das Loch nicht gerade in einer Naht befindet.
Als viel schwieriger kann es sich im Vorfeld erweisen, die undichte Stelle überhaupt zu finden.
Nach jahrelanger (leidvoller) Übung darin im Folgenden einige Erfahrungen zum Thema:
Methode 1: Untertauchen
Bei Mini-Planschbecken für die Allerkleinsten ist dies in der Regel problemlos möglich: Das XS-Becken aufpusten und beim nächsten „Badetag“ in die volle Badewanne tauchen.
Alternativ – falls zufällig möglich – in das Planschbecken hilfsbereiter Nachbarsfamilien…
Wenn Luftblasen an die Oberfläche steigen, ist das Loch im Nu gefunden.
Methode 2: Sprühflasche
Bei größeren Planschbecken oder nicht vorhandener Badewanne bietet sich folgendes Vorgehen an: Eine Sprühflasche (wie zum Benebeln von Zimmerpflanzen oder Anfeuchten der Bügelwäsche) mit warmem Wasser und einigen Tropfen Spülmittel füllen.
Wer sehr gute Ohren hat, kann in sehr ruhiger Umgebung vorab mit etwas Glück sogar manchmal die ungefähre Stelle des Lochs anhand des Geräuschs der austretenden Luft aus dem prallgefüllten Planschbecken eingrenzen.
Ansonsten wird – möglichst natürlich im Freien – die Oberfläche des Planschbeckens systematisch rundherum in einer Richtung mit einem dünnen Wasserfilm aus der Sprühflasche versehen.
Wenn kleine Luft- und Seifenblasen austreten, ist das Loch gefunden.
Methode 3: Wasser im Inneren
Bei den beliebten „XXL-Planschbecken“ sind beide oben genannten Methoden wenig praktikabel beziehungsweise erfordern im zweiten Fall sehr viel Geduld.
Von Vorteil, um ein Loch in der Hülle zu finden, sind bei diesen großen Planschbecken die großzügigen Ventilöffnungen zum Ablassen der Luft. Durch diese wird wenig Wasser zunächst in einen der Planschbeckenringe gefüllt und der Ring anschließend mit der Luftpumpe aufgeblasen. Wichtig ist, dass das Planschbecken dabei von außen absolut trocken ist und bleibt.
Durch vorsichtiges Drehen und Wenden des Planschbeckens wird das Wasser dann so im Ring verteilt, dass es überall mal die Kunststoffhülle berührt. An der Stelle des Lochs wird ein wenig Wasser austreten, daher ist dieses Vorgehen auf dem vom Morgentau noch feuchten Rasen wenig aufschlussreich.
Methode 4, 5, 6…?? Wer andere bewährte Tricks und Erfahrungen zum Thema beisteuern möchte, ist herzlich eingeladen, dies mittels der Kommentarfunktion zu tun!
Bildquelle: © unsplash.com/ Brandon Morgan
5 Kommentare
Hi, danke für die nützlichen Tipps!
Ich habe da noch einen weiteren Tipp, wie man ein Loch im Planschbecken ausfindig machen kann…
=> Am Besten Wasser in einen kleinen Eimer machen und etwas „Spüli“ dazu mischen. Dann einen Lappen oder Schwamm hineintunken und (leicht) auspressen.
Anschließend mit dem nassen Lappen/Schwamm über die gesamte, aufgeblasene Poolhaut fahren – dort wo sich dann Schaumbläschen bilden ist das Loch zu finden 😉
lg, Leszek
Hallo,
super Tipps.
Ich hatte bis jetzt den besten Erfolg immer mit der Spühflasche mit Spüli.
Sehr hilfreich ist es den Pool etwas stärker aufzupumpen als normal, das halten die problemlos aus. Dadurch ist der Druck höher und das gedehnte Material will sich um jeden Preis wieder in Normalform bringen und presst dadurch die Luft stärker raus. Dadurch findet man das Loch einfacher.
Jedem viel Erfolg bei der Suche.
LG, Daniel
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