Kartenschreiben ist ein schönes Ritual in den Tagen vor dem Heiligen Abend, bei dem man nach hektischen Tagen abends zur Ruhe kommen und so richtig Weihnachtsstimmung spüren kann.
Grußkarten zu Weihnachten zu versenden ist außerdem die beste Gelegenheit anderen Freude zu bereiten (wer freut sich schließlich nicht über „echte“ Post im Kasten?) und unverbindlich ein paar Grüße zu senden, ohne Erklärungen, warum man sich wie lange und in diesem Jahr tatsächlich mal wieder überhaupt nicht melden konnte.
Sie bieten viel Platz für Kreativität (siehe auch „Motivwahl“) und eröffnen einem in hektischen Vorweihnachtstagen Gelegenheit, sich abends mal eine Auszeit zu nehmen und sich an schöne Zeiten mit demjenigen zu erinnern, der gerade der Adressat ist.
Oft sind es schließlich gerade die weit entfernt lebenden Verwandten oder „alte“ Freunde, die es im Laufe der Zeit in die Ferne verschlagen hat, die man so mit ein paar Sätzen über das vergangene Jahr schnell wieder auf den neuesten Stand bringen kann.
Die Karten sind fertig? Dann kommt noch das „feierliche“ Abschicken und damit das schöne Gefühl: Wenn die Karten auf den Weg gebracht sind, ist es bis Weihnachten nicht mehr weit!
Noch ist aber November, der Versand der Weihnachtspost hat noch ein bisschen Zeit und die Vorweihnachtshektik hält sich in Grenzen.
Grund genug, jetzt die Vorbereitungen für die Grußkarten zu organisieren, um dann kurz vorm Fest Kopf und Hände frei für andere Dinge zu haben!
- Adressen zurecht legen
Um sich das alljährliche Wieder-Zusammenstellen und -Suchen sämtlicher Empfängeradressen zu ersparen, legt man am besten eine Liste in digitaler Form an, die regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht wird.
Druckt man diese vorm Weihnachtskartenschreiben aus, ist auf einen Blick ersichtlich, wie viele Karten und Briefmarken benötigt werden.
Jederzeit können Namen handschriftlich ergänzt werden, die einem bestimmt hier und da noch in der Adventszeit einfallen, und nach dem Schreiben der Karten kann der Name gleich auf der Liste abgehakt werden.
- Motiv auswählen und Karten organisieren
Ein aktuelles Familienfoto? Fix und fertig gekaufte oder selbst gebastelte Karten?
Einerseits natürlich reine Geschmackssache, andererseits natürlich auch die Frage, was Zeit und Kreativität erlauben.
Wichtig ist letzten Endes aber nur, dass die Post von Herzen kommt!
Auch wenn eine handgebastelte Karte vielleicht persönlicher wirkt als eine gekaufte: Wenn man sich dafür im ohnehin hektischen Weihnachtstrubel unter Mühe und Stress Zeit abknapsen muss, um dann im Grunde lustlos zu basteln, ist es die Sache nicht wert!
Letzten Endes zählen schließlich vor allem die netten Grüße in der Karte und überhaupt, dass man an den Empfänger gedacht hat.
- Schöne Stifte besorgen
Es muss ja nicht immer der blau schreibende Kugelschreiber sein.
Mit besonderen Stiften entstehen nicht selten auch besonders schöne Karten.
Mit silberner Schrift auf schwarzem Karton beispielsweise lassen sich tolle Effekte erzielen.
Und mit gut schreibenden Stiften, die perfekt in der Hand liegen und den Text mühelos aufs Papier bringen, sieht die eigene Schrift oft gleich viel schöner aus.
Damit der „richtige“ Stift zum Kartenschreiben im Haus ist, am besten schon früh mit der Suche beginnen und ganz in Ruhe im Schreibwarengeschäft einige ausprobieren.
Wer bis dahin noch keine Idee hat, wie die Karten aussehen können, bekommt sie vielleicht, wenn er sich auf die Schriftfarbe festgelegt hat.
- Briefmarken besorgen
Wenn die Adressenliste steht, können auch schon Briefmarken in benötigter Anzahl besorgt werden. Ein paar mehr zu kaufen schadet natürlich nie, falls die Liste der Empfänger doch noch nachträglich wächst.
Und sollten welche übrig bleiben: Briefmarken im Haus zu haben, ist nie verkehrt.
- Umschläge beschriften und gestalten
Wenn die Umschläge beschriftet und frankiert sind, kann man ihnen ganz leicht das weihnachtliche i-Tüpfelchen verpassen.
Ein kleines aufgeklebtes Sternchen, ein gemalter Tannenbaum oder an den Ecken mit dem Motivlocher ein Engelchen hinein gedrückt: da sieht jeder Empfänger auf den ersten Blick, dass sich in diesem Umschlag bestimmt ganz nette Post mit lieben Grüßen verbirgt.
Zum Schluss noch der Hinweis auf einen früher hier erschienenen Artikel zum Thema: „Weihnachtspost von der Familie für die Familie“
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