Das Kind kommt bald in die Schule?
Dann steht ein neuer Lebensabschnitt bevor, der natürlich manch eine Veränderungen mit sich bringen wird!
Spätestens beim Betrachten des Erinnerungsfotos vom Kindergartenabschied wird einem bewusst, wie sehr sich das Kind in den letzten drei Jahren der Kindergartenzeit doch verändert hat.
Nicht nur größer, auch selbstbewusster und „vernünftiger“ ist es geworden, nun hoffentlich voller Freude auf seine kommenden Jahre als Schulkind und stolz darauf, schon bald selbst zu den „großen“ Kindern mit Ranzen auf dem Rücken zu gehören, zu denen als Kindergartenkind immer voller Ehrfurcht und Bewunderung aufgeblickt wurde!
Damit dem Leben als „echtes Schulkind“ nichts mehr im Wege steht, müssen vermutlich auch kleine Veränderungen in den eigenen vier Wänden, vor allem im Kinderzimmer,her!
Einiges von der folgenden Liste gibt es sicherlich schon im Haushalt. Anderes muss nicht gleich zur Einschulung her. Und an manchem der kleinen, auf persönlichen Erfahrungen beruhenden Aufzählung hat man vielleicht gar keinen Bedarf?
Dennoch hier als Anregung einige Dinge neben dem Schulranzen, die das Leben als Schulkind leichter, schöner, praktischer machen können:
- Ein Schreibtisch samt passenden Stuhl erlaubt es, die Hausaufgaben im Kinderzimmer zu erledigen, aber auch, auf bequemer Arbeitshöhe zu malen und zu basteln.
Welche Kriterien ein Schreibtisch als „erster Arbeitsplatz“ für Kinder erfüllen sollten, das war hier schon einmal ausführlich ein Thema.
- Eine (möglichst) große Magnetpinnwand (magnetisches Whiteboard) mit ausreichend vielen Magneten wird garantiert nicht lange kahl und leer an der Wand hängen bleiben!
Neben ersten wichtigen Notizen sammeln sich dort übersichtlich, sicher aufbewahrt und jederzeit wieder-findbar Erinnerungsstücke wie Einladungskarten, Postkarten, Eintrittskarten, originelle Magnete, die immer beliebte Präsente und Mitgebsel sind, und vieles mehr.
Ergänzt mit speziellen Filzstiften bietet das Whiteboard außerdem die Möglichkeit, Wichtiges kurzerhand zu notieren, das auf kleinen Zettelchen fast unweigerlich verloren ginge.
- Ein Sitzsack zum Chillen nach der Schule, aber auch zum Lesen oder als Sitzgelegenheit beim Besuch von Freunden kommt erfahrungsgemäß bei allen Kindern gut an!
Er ist darüber hinaus Farbklecks im Kinderzimmer und als Sitzplatz vielen anderen Optionen unter praktischen Gesichtspunkten haushoch überlegen.
- Ein hochwertiges Sortiment von Stiften, Radiergummis, Linealen und Anspitzern macht immer Freude, ist aber für Schulkinder besonders wichtig. Schließlich soll keine Zeit vertrödelt werden mit ständigem Suchen nach gutem Equipment. Und das Ärgern über Minen, die sich einfach nicht anspitzen lassen wollen, soll nicht den Spaß an der Arbeit verleiden!
Legen Sie idealerweise einen kleinen Vorrat von all den Dingen an, die während der Schulzeit immer wieder benötigt werden (dazu gehören auch Geodreiecke und Schnellhefter, Deckweiß und Zeichenblöcke, Klebestifte und Tintenpatronen, Klarsichthüllen und Scheren, Wachsmalstifte und Buntstifte und sicherlich noch so einiges mehr), um stets gewappnet zu sein, wenn etwas ausgedient hat oder schlichtweg verloren gegangen ist.
- Auch wenn das Kind bald immer besser lesen kann und stets neue, altersgerechte Bücher hinzukommen werden: Von manchen Vorlese- und Bilderbuchschätzen wird es sich dennoch nicht trennen wollen!
So wächst und wächst die „Privatbibliothek“ immer weiter und die Übersicht droht verloren zu gehen, wenn es nicht ausreichend (neue, zusätzliche) Bücherregale gibt.
Diese sollten, ohne dass gequetscht und gestapelt werden muss, genügend Platz bieten auch für Hefte, Ordner, Grundschulwörterbuch etc., damit all jene nicht immer auf dem Schreibtisch aufgetürmt liegen und somit den Platz zum Arbeiten sowie die nötige Übersicht über vorhandenes Material einschränken.
- Alles, das zum kreativen Schreiben anregt
Kinder sind sooo stolz, wenn sie erste Texte verfassen können, kleine Geschichten schreiben und ihren Eltern Notizen zukommen lassen können.
Das gute alte Briefeschreiben hingegen mag unter heutigen Grundschülern vielleicht aus der Mode gekommen sein. Wer heute mit Oma oder Opa schriftlich kommunizieren möchte, leiht sich in der Regel eher mal Mamas Smartphone für diesen Zweck aus.
Dennoch gibt es das noch: Schönes Briefpapier im Set mit passenden Umschlägen. Zu besonderen Anlässen vielleicht doch einmal eine erfreuliche, persönliche Alternative zu E-Mail und SMS?
Ansonsten sinnvoll für Notizen und Co.: Tagebuch, Schülerkalender, Collegeblöcke, Notizzettel-Kästen, kleine Schreibblöcke etc. . (Zum kleinen Preis übrigens auch immer tolle Mitgebsel zum Kindergeburtstag oder nützliche Präsente beim beliebten Wichteln vor Weihnachten…)
- Das erste Portemonnaie
Mit der Einschulung fällt vielleicht der Startschuss für das erste oder nun regelmäßig ausgezahlte Taschengeld? Damit dieses unterwegs sicher verstaut ist und daheim einen festen Platz bekommt, ist ein Portemonnaie sinnvoll.
Kindergeldbörsen sind mitunter erhältlich passend zum Design des Schulranzens und sollten vor allem praktisch sein: Nicht zu groß, mit sinnvoll eingeteilten, fest verschließbaren Fächern (eins für Kleingeld, eins für Scheine sollte genügen) und möglichst sicher vor Verlust dank einer Kordel zum Umhängen.
Perfekte Ergänzung dazu zu Hause: Das gute, alte Sparschwein, das zur Erfüllung größerer Wünsche oder einfach nur zum Sparen regelmäßig gefüttert werden kann
- Sportzeug nur für die Schule
Sicherlich besitzen die meisten Kinder vor der Einschulung bereits Turnhose, -shirt und Sportschuhe für drinnen und draußen, das man auch für den Turnunterricht in der Schule weiter verwenden könnte.
Für die Schule ist aber definitiv die Anschaffung einer zweiten Garnitur sinnvoll, vor allem, wenn das Sportzeug dauerhaft in der Schule verbleiben kann.
Vielleicht wird das Kind einmal zum Geburtstag in der Kletterhalle, Fußballhalle oder an einem anderen Ort eingeladen, wo Sportzeug quasi Pflicht ist. Dann genau an diesem Tag daran denken zu müssen, das Sportzeug dafür mittags mit nach Hause zu bringen, geht erfahrungsgemäß gerne mal schief.
Natürlich soll ein Schulkind zu sein nicht bedeuten, künftig nur noch Sinnvolles und Nützliches geschenkt zu bekommen!
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