Wer aus dem Haus geht, hat in aller Regel irgendetwas dabei, das sicher verstaut sein will.
Was für Eltern und Schulkindern gilt, trifft auch schon auf die Kleinsten zu, die sich auf den Weg in die Spielgruppe oder in die KiTa machen!
Brotdose, Trinkflasche und so einiges mehr möchte tagtäglich mit dabei sein und dabei unbeschadet Hin- und Rückweg überstehen.
Wie gut, dass es im Handel eine so große Vielfalt erhältlicher Taschen für die Altersgruppe bis 6 Jahre gibt, dass jedes Kind „seine“ Tasche bekommt, die es auf vielen seiner Wege begleiten wird.
8 Kriterien, die bei der Wahl der Kindergartentasche eine Rolle spielen sollten:
1 Eine Frage des Geschmacks
In erster Linie sind Taschen – keine Frage! – natürlich Geschmackssache.
Eine Tasche, die nicht in Wunschfarben daher kommt, oder auf der ein Motiv prangt, mit dem das Kind so gar nichts anfangen kann, wird einen schweren Stand haben.
Vielen Kindern wird das Design in diesem Alter noch recht egal sein, manch andere haben vielleicht schon eine ziemlich konkrete Vorstellung von Farbe und Motiv? Bevor man mit der elterlichen Wahl daneben liegt: Schauen Sie sich doch einmal gemeinsam mit dem Kind um, um einen ersten Eindruck zu bekommen, wofür sein Herz höher schlägt.
Dafür muss man noch nicht einmal das Haus verlassen! Ein Stündchen Stöbern im Internet und schon werden sich klare Tendenzen zeigen, was in Frage kommt und was absolut nicht!
Bei mehreren möglichen Modellen beliebt die Tasche so letzten Endes dann doch ein Überraschungsgeschenk zum Geburtstag oder zum Start in den Kindergarten!
Je ausgefallener das Modell gewählt wird – vielleicht entscheidet man sich letzten Endes sogar dafür, selber zu nähen? -, desto geringer ist später die Gefahr ungewollter Verwechslungen an der Kindergartengarderobe.
Fällt die Wahl auf ein allgemein beliebtes Modell, ist Kreativität beim Individualisieren gefragt! Schlüsselanhänger an den Reißverschlüssen, aufgebrachte Applikationen oder ähnliches helfen dem Kind, immer seinen Rucksack zielsicher unter mehreren in Frage kommenden heraus zu erkennen.
2 Nicht zu groß, nicht zu klein
Das Kind ist noch so klein, da scheint die kleinste Tasche gerade die richtige zu sein?
Wenn im Alltag nicht viel benötigt wird, vielleicht nur eine Brotdose, dann wird selbst der kleinste Rucksack, die kleinste Umhängetasche das Kind bis zum Ende der KiTa-Zeit begleiten können.
Stehen jedoch öfter Ausflüge auf dem Programm, lohnt sich die Investition in einen kleinen, altersgerechten Kinderrucksack mit bis etwa 10 Liter Volumen aus langlebigen, strapazierfähigen Material.
Darin finden auch Trinkflasche, Taschentücher, Sitzunterlage, Proviant, evtl. sogar Wechselsachen und Matschhose ausreichend Platz und dank höhen- und längenverstellbarer Träger „wächst“ der Rucksack über lange Zeit mit dem Kind mit.
3 Auf dem Rücken? Über der Schulter?
Für kurze Wege spielt diese Frage keine Rolle, ebenso, wenn der Weg zum Kindergarten immer mit dem Auto oder im Fahrradanhänger zurück gelegt wird.
Ein Rucksack ist sicherlich von Vorteil
- wenn das Kind über kurz oder lang mit dem Laufrad, dem Roller oder dem Fahrrad zum Kindergarten fährt und
- bei Wandertagen und anderen Ausflügen.
4 Sichtbarkeit für Sicherheit
In der Früh lässt es sich in der kalten Jahreszeit kaum vermeiden, dass der Weg zur KiTa angetreten wird, bevor Dämmerung und Dunkelheit gewichen sind.
Für die Kindergartentasche sollte daher ebenso gelten wie beim Schulranzenkauf: Je heller die Farben der Kindergartentasche, je größer der Anteil reflektierender und fluoreszierender Materialien an ihrer Gesamtfläche ist, desto besser!
5 Leichte Handhabung, schnelle Orientierung
Der Kauf im (Fach)Geschäft vor Ort hat – neben der Möglichkeit der persönlichen Beratung – einen entscheidenden Vorteil: Das Kind kann verschiedene Taschen in die Hand nehmen, unmittelbar miteinander vergleichen, auf Vorzüge und Nachteile untersuchen, auf „Herz und Nieren“ prüfen.
Wie gut lassen sich Schnallen und Reißverschlüsse von kleinen Händen öffnen und schließen?
Wie übersichtlich ist die Einteilung im Inneren gehalten?
Mehr als zwei Innenfächer, die in einem Schulrucksack durchaus sinnvoll sind, können einem Kindergartenkind eher hinderlich sein.
6 Eine Runde in der Waschmaschine fällig?
Zu Hause und im Kindergarten findet die Tasche ihren Platz an der Garderobe. Vermutlich aber genauso häufig drinnen wie draußen auf dem Boden und spätestens nach einem Ausflug in den Wald wird man ihr Ansehen, dass sie eben in erster Linie Gebrauchsgegenstand ist.
Ein guter Rucksack oder eine hochwertige Tasche aus Nylon oder ähnlich robustem Material sollte eine kurze Runde bei niedrigen Temperaturen im Wäschenetz überstehen, wenn keine Applikationen verloren gehen oder leiden können.
Achten Sie am besten bereits beim Kauf darauf, welche Wasch- und Reinigungsmöglichkeiten von Herstellerseite aus empfohlen werden.
7 Durch Wind und Wetter
Nicht jeder Kindergartenweg wird von Sonnenschein begleitet. Damit im Inneren alles trocken bleibt, selbst wenn es mal regnet oder schneit, sollte die Tasche aus einem wasserabweisenden Material gefertigt sein oder der Rucksack zusammen mit einer passenden Regenhülle erstanden werden.
8 Einzelstück oder Komplettpaket?
Mit dem Start in den Kindergarten beginnt ein neues Lebensabschnitt, der in der ersten Zeit vielleicht nicht nur mit Freude einhergeht.
Trennungsschmerz, die vielleicht nicht ganz einfache Umstellung auf einen festeren Tagesrhythmus als bis dato, viele neue Gesichter – das alles kann für Verunsicherung sorgen.
Als tägliche Begleiter können passend zum Rucksack Trinkflaschen, Brotdosen, Turnbeutel, Stofftier etc. im selben Design vielleicht für kleine Momente der Vertrautheit und der Geborgenheit sorgen?
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