Wie oft hat man beim Bummel durch Geschäfte das Gefühl „Hier stimmt doch ‚was nicht!“?
Lacht die Sonne an einem heißen Tag vom August-Himmel und ein neuer Bikini soll her, findet man sich zwischen Herbstwaren wieder.
Und lässt der erste Schnee auf sich warten, kann es im Januar oder Februar zur echten Schwierigkeit werden, eine Auswahl passender Schneeanzüge fürs Kind zu finden, weil bereits die Frühlingskollektion wieder Einzug gehalten hat.
Statt passend zur Jahreszeit und zur Witterung aus den Vollen schöpfen zu können, muss man sich dann eher mal in der Reste-Ecke umschauen, in der man mit etwas Glück zwar ein Schnäppchen machen kann, aber die Wunschgröße oder -farbe vielleicht nicht mehr erhältlich ist.
Deshalb: Am besten jetzt zugreifen, auch wenn die Oktobersonne kürzlich noch so angenehm wärmte, dass man weder an Schnee denken mag noch sich so richtig vorstellen kann, dass die weiße Pracht vielleicht in nicht mehr allzu weiter Ferne vom Himmel fallen wird.
Einige Gebiete wurden ja bereits mit ersten Flocken in diesem Herbst bedacht…!
Nutzen Sie günstige Gelegenheiten!
Das Gute: Schneeanzüge sind nicht hauteng geschnitten. Die Gefahr, dass ein Kind bis zum Ende der Wintersaison heraus gewachsen ist, wenn man jetzt schon beim Einkaufen zugreift, ist minimal.
Eher wird das ausgesuchte Modell noch für den nächsten Winter mit reichen, wenn man im Zweifelsfall zur größeren Größe tendiert.
Und auch wenn die ganz große Winterfreude auch sich warten lässt oder (mal wieder) tatsächlich ganz ausfällt: Ein Schneeanzug leistet auch als Anzug ohne Schnee gute Dienste, hält warm beim Spielen und halbwegs trocken bei Nieselwetter und sollte deshalb schon in keinem Kinderkleiderschrank fehlen!
Nutzen Sie daher Angebote von Discountern, Onlineshops und Kaufhäusern, wenn sich Ihnen diese bieten!
Kaufen Sie vorausschauend
Unter Geschwistern kann der Schneeanzug theoretisch über die Jahre von einem zum anderen Kind weiter gegeben werden. Die Empfehlung daher: Farbneutral kaufen.
Wenn die Tochter sich das Modell „Pink mit Blümchen“ wünscht, lässt sich dieser Wunsch statt dessen vielleicht beim Kauf der passenden Winteraccessoires (Handschuhe, Mütze und Co.) erfüllen, während der Schneeanzug selber farblich neutraler ausfällt.
So mag ihn Jahre später auch der kleine Bruder noch tragen.
Ein guter Schneeanzug ist auch gebraucht heiß begehrt
Einen kaum getragenen, gut erhaltenen, hochwertigen Schneeanzug wird man Secondhand in der Regel immer gut los.
Wenn er hingegen oft getragen wurde und am Ende nicht mal mehr schön genug zum Weiterverschenken ist: Im Grunde doch umso besser, denn dann hat sich die Investition gelohnt!
Wer für Modelle, die nicht mehr neuwertig, aber durchaus noch gut tragbar sind, im Bekanntenkreis keinen zum Beschenken findet: Kindergärten freuen sich mitunter über guterhaltene Exemplare für ihren Fundus und auch anderswo sind Spenden dieser Art sicherlich herzlich willkommen!
Zu guter Letzt: Kriterien beim Schneeanzug-Kauf:
Ein guter Schneeanzug sollte…
… sicher und daher…
– auf Unbedenklichkeit bezüglich möglicher Schadstoffe getestet und entsprechend ausgezeichnet sein.
– in hellen Farben gehalten sein und/oder von allen Seiten so mit reflektierenden Elementen ausgestattet sein, dass das Kind in der Dämmerung gut sichtbar ist.
– keine Bänder im Halsbereich haben, die das Kind beim Spielen (Strangulationsgefahr!) gefährden können, oder andere Schnüre, die zu Stolperfallen werden könnten.
… gerne getragen werden und deshalb…
– sich innen angenehm auf der Haut anfühlen.
– nirgends kratzen (Reißverschlüsse, Nähte) oder einengen (Bündchen).
– weiche Bündchen aus geripptem Baumwollstoff haben.
– an den Knöcheln und Handgelenken sicher abschließen und in diesen Bereichen nicht zu kurz geschnitten sein (auch in Bewegung nicht zu viel Haut freilegen), damit eindringender Schnee, Kälte und Nässe keine Chance bekommen, das Wintervergnügen im Freien zu verderben.
… praktisch sein und darum…
– mit anderen Kleidungsstücken und Accessoires „kompatibel“ sein, sprich: Bündchen an Hosenbein-Enden sollten über Stiefel passen, Ärmelbündchen über Handschuhe (für den perfekten Sitz ist in den Ärmelbündchen ein Loch für den Daumen eingearbeitet), am Hals sollten sich Schneeanzug und wärmendes Halstuch o.ä. kombinieren lassen.
– die richtigen Proportionen zwischen Gesamtlänge, Armlänge und Beinlänge haben.
– mit Gummibändern unten ausgestattet sein, die – unter die Sohlen der Winterschuhe gezogen – ein Hochrutschen der Hosenbeine verhindern.
– große Taschen haben für Taschentücher, Schlüssel, Handschuhe, die zwischendurch mal nicht benötigt werden, etc.
– keine freiliegenden Reißverschlüsse oder Klettverschlüsse aufweisen, denn diese sind Garanten dafür, dass wollene Accessoires (vor allem Handschuhe) in kürzester Zeit ruiniert sind.
– vom Kind alleine problemlos an- und ausgezogen werden können.
– außen ein zuverlässig wasserabweisendes Obermaterial aufweisen.