Ein bisschen mulmig ist wohl allen Eltern trotz vorherigen, sorgfältigen „Schulweg-Trainings“, wenn das eigene Kind allein – d.h. ohne die Begleitung Erwachsener – den Weg zur Schule und zurück antritt.
Keine Frage: für die Kinder bedeutet die Einschulung einen neuen Lebensabschnitt, der viele Neuerungen im Alltag mit sich bringt.
Aber auch Eltern müssen sich erst daran gewöhnen, dass der Beginn der Schulzeit einen großen Schritt in Richtung Selbstständigkeit der Kinder bedeutet.
Um das eigene Kind mit einem guten Gefühl ziehen lassen zu können, ist es wichtig, dass es den Schulweg kennt und beherrscht und ihn viele Male mit den Eltern zusammen geübt hat.
Nicht selten wird es dabei verschiedene Wege zur Auswahl geben, die zur Schule führen.
Dabei ist der kürzeste Weg nicht zwangsläufig immer der sicherste und damit auch nicht der beste!
Aber wie findet man den besten Schulweg?
Gibt es keinen Schulwegplan der Schule, lohnt sich ein Blick auf die Seite Schulwegplaner.de.
Diese, gestartet im Mai 2008, bietet eine Plattform, um einen empfohlenen Schulweg für das eigene Kind zu suchen oder selbst aktiv zu werden und einen Schulwegplan zu erstellen.
Ob Eltern, Lehrer oder andere: jeder, der sich für diese Idee engagieren möchte, kann vor Ort geeignete Wege zu „seiner“ Schule ermitteln, diese auf einer Karte eintragen und den fertigen Plan – nach einer Prüfung durch die betreffende Schule und die zuständige (Polizei)Behörde – für alle kostenlos abrufbar ins Internet stellen.
Einen Leitfaden zur Erstellung eines Schulwegplans und viel Hintergrundinformationen gibt es auf der Seite Schulwegpläne.de, herausgegeben vom FUSS e.V. (Fachverband Fußverkehr Deutschland).
In diesem Zusammenhang ist auch die Seite „Zu Fuß zur Schule“ – ebenfalls vom Fachverband Fußverkehr Deutschland – lesenswert, die u.a. überzeugende Argumente anführt, warum Kinder zur Fuß zur Schule gehen sollen anstatt mit dem Auto gebracht zu werden.
2 Kommentare
Kommentarfunktion ist ausgeschaltet.