Keine Frage: Jede Jahreszeit hat ihre ganz besonders schönen Seiten.
Beim Winter kommt die abc-mama aber regelrecht ins Schwärmen.
Die hier aufgelisteten zehn größten Pluspunkte des Winters geben natürlich wieder nur eine ganz persönliche Meinung wieder, aber bestimmt gibt es auch unter unseren Leserinnen und Lesern große Winter-Liebhaber, bei denen sich die anderen Jahreszeiten in puncto Beliebtheit geschlagen geben müssen?
Was ist für Sie das Schönste am Winter? Warum sind Sie andererseits vielleicht froh, wenn er endlich dem Frühling weicht? Kommentare und Meinungen sind wie immer herzlich willkommen!
1.) Bunte Farbenspiele am Himmel
„So sieht’s aus, wenn die Engel Plätzchen backen…“.
Das hört man öfter, wenn der Winterhimmel wieder mal ein besonders schöner ist. Wenn rosa- oder lila- oder orangefarbene Wölkchen den Sonnenaufgang ankündigen oder am späten Nachmittags den Abend einläuten.
Eine schöne Vorstellung, dass die Englein hoch oben sich dann noch einmal vorm Fest so richtig ins Zeug legen und ihren Plätzchenofen in der Weihnachtsbäckerei zum Glühen bringen, oder?
2.) Schnee – Die kalte, weiße Pracht
Im Alltag oft lästig, für den Freizeitspaß im Winter aber unersetzlich: Der Schnee.
Schade nur, dass das Wetter so unzuverlässig ist und man Kinder oft auf einen unbestimmten Zeitpunkt vertrösten muss, wenn die Frage alle Winterfragen gestellt wird: „Wann können wir endlich Schlitten fahren?“
Um das letzte Weihnachtsfest herum gab es so viel, dass selbst in sonst schneearmen Gegenden Kinder und Wintersportler richtig verwöhnt wurden, in diesem Herbst und Winter wurde mancherorts noch keine Flocke gesehen.
Schade eigentlich, denn auch, wenn das Schippen, Fegen, Räumen, das „Einpacken“ der Kinder und von sich selbst und die nassen, triefenden Schuhe im Flur mit der Zeit anstrengend werden können: Ein so idyllisches, verschneites Fest wie Weihnachten 2010 hatte einfach einen ungeheuren Charme und eine Wiederholung dessen wäre schon schön.
3.) Frühe Dunkelheit = viel Zeit für sich und die Familie
Spätestens um 17 Uhr herum ist es an den kürzesten Tagen des Jahres stockduster.
Wenn die Kinder dann daheim sind und keiner mehr rausgehen muss und mag, dann bleibt so viel Zeit wie nie sonst im Jahr, um in Ruhe zusammen zu kochen, ausgiebig gemeinsam am Tisch zu sitzen und auch mal mit gutem Gewissen einfach auf dem Sofa zu faulenzen und fernzusehen.
4.) Einzigartige Naturschauspiele
Was im Herbst die mit Tautropfen behangenen Spinnennetze sind, sind im Winter die faszinierenden kleinen Schauspiele, die die Kälte bereit hält. Eisblumen an den Glasscheiben von Bushaltestellen zum Beispiel, Eiszapfen, die in der Sonne glänzen, Schnee, der wie Millionen kleiner Sterne glitzert.
Der eiskalte Zauber ist des Winters ist einfach immer einen Spaziergang und genaues Hinsehen wert.
5.) Weihnachten – Das am besten vorbereitete Fest im Jahr
Und für viele sicher – auch für die abc-mama – gleichzeitig das schönste Fest im Jahr!
Auch, wenn es sooo viel zu bedenken und vorzubereiten gibt, der Stress manchmal die Vorfreude trübt, am Ende irgendetwas wieder zu kurz gekommen ist und man sich wünscht, der Advent wäre ein wenig länger:
Wenn am Heiligabend die Kirchenglocken läuten, „Stille Nacht“ angestimmt wird und der Weihnachtsbaum das Wohnzimmer erleuchtet, ist alle Aufregung vergessen, ein Lächeln macht sich breit auf dem Gesicht und im Bauch so ein wunderbar wohliges Gefühl.
6.) Zeit für Rückblicke und Ausblicke – Der Jahreswechsel
Zu den schönen Seiten vom Weihnachtsfest gehören natürlich auch die Schulferien.
Viel Zeit, in Ruhe alle Geschenke auszuprobieren, einen Bummel durch die nun wieder deutlich leerere Innenstadt zu wagen, liebe Menschen zu besuchen und ansonsten mal nichts zu tun, bis einen das neue Jahr vor neue Aufgaben stellt und den Familienalltag wieder Einzug halten lässt.
Zum Glück steht davor noch Silvester. Irgendwie einfach ein Tag, um sich schick zu machen und es feierlich zugehen zu lassen, ob man nun groß ausgeht, um das neue Jahr zu begehen, oder den letzten Abend des Jahres ganz gemütlich daheim im Kreise der Familie verbringt.
Schön, dass es auch für diesen Tag so viele Traditionen gibt, die zu pflegen Freude macht. Blei gießen, Raclette oder Fondue essen, die Klassiker des TV-Programms genießen, eine kühle Flasche Sekt öffnen, das Feuerwerk bestaunen… .
7.) Heimelig – Spaziergänge in der Dunkelheit
Geht man morgens aus dem Haus, ist es noch dunkel, kommt man abends zurück, oft schon wieder. Gut, dass so viele Häuser und Gärten weihnachtlich geschmückt sind, so dass man sich beim Spaziergang nie einsam fühlen muss und sich ganz nebenbei Weihnachtsvorfreude beim Anblick beleuchteter Tannenbäume und heller Sternen in den Fenstern einstellt.
8.) Endlich: Nachhausekommen
Ob durchgefroren, weil man die Kälte draußen unterschätzt hat, oder warm und bequem gerade aus dem Auto gestiegen: Besonders im Winter kommt es vom Herzen, wenn man denken oder sagen kann „Endlich zu Hause!“.
Vom Dunkel ins Licht, von der Hektik auf der Straße in die Ruhe der eigenen vier Wände, von der Kälte in die Wärme, vom Stress in die Entspannung – Daheim ist es eben doch am schönsten.
9.) Gemütlichkeit – Balsam für die Seele
Im Sommer schlüpft man selten in warme Pantoffeln, kuschelt sich kaum unter der Wolldecke ein, wärmt sich fast nie an dampfenden Teebechern.
Wenn einen die frühe Dunkelheit und die Kälte schon dazu bringen, mehr Zeit drinnen zu verbringen, soll doch alles besonders schön und einladend sein.
Grüne Tannenzweige, glänzende Kugeln, der Adventskranz, duftende Kerzen – nur einige Elemente der klassischen Weihnachtsdeko, die Gemütlichkeit verbreiten und hier und da Erinnerungen daran wecken, wie besonders und noch schöner Weihnachten war, als man selbst noch nicht Eltern, sondern noch Kind war.
10.) Wunderbarer Kerzenschein
Im Sommer steht die Sonne lange hell am Himmel, im Winter darf die Beleuchtung passend zur Stimmung etwas weicher und gedämpfter sein.
Eine Weihnachtszeit ohne Kerzen? Da würde etwas ganz Wichtiges fehlen! Etwas Licht nämlich, etwas Wärme, etwas Hoffnung – eben alles, für das die Kerze besonders zur Weihnachtszeit Symbol ist.
Auf jeden Winter folgt der Frühling – und mit ihm natürlich (mindestens) „10 Dinge, die den Frühling so wunderbar machen“!
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