Die Weihnachtshektik ist vorbei – die Weihnachtsferien leider auch -, aber der Winter wird noch ein Weilchen dauern.
Auch, wenn die Tage nun schon wieder länger werden, ist es noch lange hin, bis die Sonne beim frühmorgendlichen Aufstehen wieder durchs Fenster lacht und es heißt: Sandalen statt Stiefel und Sommerjacke statt Wintermantel.
Das Schöne am Winter: Wenn es draußen vor den nun meist geschlossenen Fenstern knackig kalt ist, herrscht drinnen Gemütlichkeit!
Wie zu keiner anderen Zeit im Jahr kann man nun die Behaglichkeit der warmen vier Wände genießen und auch wenn das Weihnachtsfest und Silverster – für viele sicher das Schönste im Winter – bereits hinter uns liegen, gibt es die viele tollen Seiten des Winters, die über die Unannehmlichkeiten von Schnee und Eis hinweg trösten.
Nun ist die Zeit für große Kannen winterlichen Tees auf dem Stövchen, des Strickens von Socken und Co. und all der Speisen, auf die man im Sommer in der Regel wenig Appetit verspürt: Rotkohl, Grünkohl, Eintöpfe, deftige Braten – um nur einige zu nennen.
Was einen Nachmittag – vielleicht mit Schlittenfahren in der Kälte verbracht – außerdem so richtig schön kulinarisch abrundet und eigentlich allen gut schmeckt: Waffeln.
Frisch aus dem Waffeleisen, verführerisch duftend und noch warm genossen, zuvor garniert mit ein wenig Puderzucker, eventuell verfeinert mit heißen Kirschen und Schlagsahne: Einfach in Hochgenuss.
Hier das Rezept:
Man nehme für die fünf- bis sechsköpfige Familie mit recht großem Appetit:
190 g weiche Butter
190 g Zucker
3 Eier
2 Päckchen Vanillinzucker
1 Päckchen Backpulver
375 g Mehl
375 ml Milch und
einen Spritzer Zitronensaft,
verrühre alles in der angegebenen Reihenfolge zu einem klümpchenfreien Teig und backe ihn portionsweise im Waffeleisen zu goldbraunen Herzwaffeln.
Die Waffeln aus dem Waffeleisen am besten zum Abkühlen auf einen Backofenrost legen, damit der Dampf entweichen kann, ohne dass die Waffeln „matschig“ werden.
Nach dem leichten Abkühlen ein wenig Puderzucker darüber geben und noch warm genießen!
Wer Kirschen dazu mag, nimmt ein großes Glas Sauerkirschen, schütte es mitsamt Flüssigkeit und zwei Esslöffeln Zucker in einen Topf und gibt der Flüssigkeit mit Soßenbinder (für helle Soßen, alternativ: mit wenig Wasser angerührte Speisestärke) die richtige Konsistenz, sobald sie auf dem Herd zu köcheln beginnt.
Wird dann noch Schlagsahne obendrauf serviert, wird sich der Appetit beim Abendessen vermutlich eher in Grenzen halten…
4 Kommentare
Kommentarfunktion ist ausgeschaltet.