Das Planschen in der Badewanne ist ein großes Vergnügen für viele Kinder, das sommerliche Spielen im Planschbecken ebenso – und unter steter Aufsicht der Eltern ein sicheres obendrein.
Bekannt ist aber auch: Wasser kann Kinder magisch anziehen und zu einer Gefahr für sie werden, die sie einzuschätzen einfach nicht in der Lage sind. Im besonderen Maße dann, wenn sie noch nicht schwimmen können.
Schwimmen lernen ist deshalb nicht nur sehr wichtig, sondern macht vielen Kindern auch riesigen Spaß, und ein guter Schwimmkurs daher Gold wert!
Vor den ersten Schwimmzügen…
Vorneweg: Erfahrungsgemäß sollte man das Thema „Schwimmen lernen“ nicht auf die lange Bank schieben und sich bereits nach passenden Angeboten umschauen lange bevor das Kind tatsächlich das „Schwimmkurs-Alter“ erreicht hat, denn diese Plätze sind oft rar gesät!
Vielerorts gibt es Kurse zur Wassergewöhnung, die sich bereits an sehr junge Teilnehmer richten.
Zum einen sind diese eine sehr gute Möglichkeit – nicht nur für nicht allzu Wasser-begeisterte Kinder -, die Angst vorm Wasser zu verlieren, sich spielerisch an das nasse Element zu gewöhnen, sich mit der Umgebung und den Abläufen rund um den Aufenthalt im Wasser (Umziehen, Duschen, Haare trocknen…) vertraut zu machen und somit beste Voraussetzungen für das spätere Schwimmenlernen zu schaffen.
Zum anderen sind diese Kurse oft ein guter Einstieg in Schwimmschule und Co., um bald darauf in einem aufbauenden Kurs die gewonnenen Fähigkeiten zu vertiefen und mit dem Erlernen von Schwimmbewegungen auf diese wertvollen Erfahrungen aufzubauen.
Wo findet man „seinen“ Schwimmkurs?
Dank des Internets war es nie so einfach wie heute, sich einen Überblick über Angebote vor Ort zu verschaffen und diese hinsichtlich verschiedener Kriterien vergleichen zu können.
Eins davon: Für welches Einstiegsalter werden Kurse zur Wassergewöhnung und zum Schwimmenlernen angeboten?
Weitere wichtige Fragen können – qualifizierte und erfahrene Kursleiter vorausgesetzt – sein:
- Sind die Kurszeiten mit der eigenen Arbeitszeit, mit Abholzeiten von Kita oder Grundschule, mit anderen Hobbys oder mit Terminen von Geschwistern vereinbar?
- Wie hoch ist die Kursgebühr? Wie viele Unterrichtseinheiten umfasst ein Kurs?
- Gibt es aufbauende Kurse, zu denen das Kind später angemeldet werden kann?
- Wie viele Kinder belegen einen Kurs? Wie viele Schwimmlehrer betreuen die Kinder?
- Welche Voraussetzungen bietet der Kursort bzgl. Wassertemperatur, Erreichbarkeit, Parkmöglichkeiten?
- Wie lange dauert eine Unterrichtseinheit?
- Können Eltern sich während des Unterrichts in der Halle aufhalten?
- Und immer ganz wichtig: Welche Schwimmkurse können andere Eltern beruhend auf ihren Erfahrungen wärmstens empfehlen?
„Wann geht es endlich los?“
Spätestens, wenn die Kindergarten- oder Schulfreunde mit strahlenden Augen von ihren Schwimmkursen berichten, gibt es für viele Kinder kein Halten mehr! Auch für sie muss ein Schwimmkurs gefunden werden und das bitte so schnell wie möglich!
Am schnellsten und einfachsten lässt sich die Frage „Wie lange ist mit der Zusage für einen Schwimmkurs-Platz zu rechnen?“ in der Regel in einem persönlichen Gespräch am Telefon klären.
Sobald ein oder mehrere ansprechende Angebote gefunden sind, sollte es also heißen: Anrufen, nachfragen, gegebenenfalls gleich anmelden oder sich einen Platz auf der Warteliste sichern!
Die anschließende Zeit, bis der oft lang ersehnte Schwimmkurs endlich losgeht, muss zum Glück ja keine „Wasser-Abstinenz“ bedeuten und ein gelegentlicher Besuch im Freizeit- oder Hallenbad macht auch Noch-Nichtschwimmern sicherlich viel Freude!