Immer wieder gibt es Zeiten im Jahr, in denen sich die Ausgaben häufen – wenn besonders viele Geburtstage von Familienmitgliedern innerhalb kurzer Zeit anstehen, klassischerweise auch in der Adventszeit – und zum Glück auch andere Zeiten, die es schon eher einmal erlauben, ein paar Euro zurückzulegen.
Leider ist es dabei meist so: Spart man nicht bewusst und explizit, bleibt auch von entspannteren Finanzzeiten am Ende wenig auf der „hohen Kante“ übrig.
Sparen tut wohl niemand so richtig gern, vor allem dann nicht, wenn es mit Verzicht und Einschränkungen verbunden ist; wenn abgewägt werden muss, ob dieser oder jene kleine Traum schon wahr gemacht werden darf oder seine Erfüllung – wieder einmal – dank wirklich wichtiger, unaufschiebbarer Investitionen hinten an stehen muss.
Andererseits macht es aber doch auch irgendwie Spaß zu sehen, wie ein kleines Vermögen langsam wächst, wie das anvisierte Sparziel immer näher rückt.
Auch Eltern müssen sparen(!?)
Was man dem eigenen Nachwuchs gerne ans Herz legt – getreu dem Motto „Im Guten das Taschengeld sparen, um in der Not zu haben“ – wird nur dann überzeugen, wenn man selbst mit gutem Beispiel voran geht.
Denn da Eltern in der Regel eher „unsichtbar“ für andere auf einem Konto sparen, mag bei Kindern der Eindruck entstehen, dass Sparen im Leben der „Großen“ de facto gar nicht vorkommt und kleine wie größere Wünsche stets umgehend erfüllbar sind.
Erklären Sie Ihren Kindern ruhig bei gegebenen Anlässen, dass auch Eltern noch bewusst sparen müssen, um mit dem Ersparten sinnvolle Rücklagen schaffen, größere Anschaffungen tätigen oder den Familienurlaub bezahlen zu können.
Sichtbares Sparen für sichtbare Erfolge
Vielleicht ist diese Luxus-Kaffeemaschine seit je her ein Traum, vielleicht diese eine Handtasche, die eigentlich so gar nicht ins Familienbudget passt? Vielleicht ist es aber auch der Wunsch, sich in besonderen Zeiten – wie im Urlaub – auch mal etwas Besonderes gönnen zu können, der zum Entschluss führt „Jetzt wird gespart!“
Wer erst in einigen Wochen zum großem Jahresurlaub in den Sommerferien aufbricht, für den ist es jetzt vielleicht noch nicht zu spät, eine Extra-Urlaubskasse anzulegen, aus der dann ein zusätzliches „Bonbon“ – ein Restaurantbesuch, jeden Tag ein Eis für alle, ein Souvenirbummel ohne ständig kritischen Blick ins Portemonnaie – am Urlaubsort finanziert werden kann.
Wer bislang noch keinerlei Spardose dafür – die am besten omnipräsent in der Küche oder im Wohnzimmer aufgestellt wird, um dann auch regelmäßig beachtet und gefüttert zu werden – sein Eigen nennt, wird spätestens am Urlaubsort ein entsprechendes Mitbringsel in einem Souvenirshop finden, um dies künftig als Urlaubskasse zu nutzen.
Für alle anderen Sparziele von Jung und Älter lässt sich sicherlich auch das passende Behältnis finden, scheinen neben den klassischen Schwein-Modellen Spardosen in sämtlichen Formen, Farben, Materialien und Designs derzeit doch ein Renner in vielen Geschäften zu sein!
Wer selbst an seiner Sparmoral zweifelt, findet darunter auch „Einwegmodelle“, die es nicht erlauben, sich zwischendurch hin und wieder am bereits „Eingemachten“ zu bedienen.
Nur Dosenöffner oder Hammer ermöglichen bei diesen Behältnissen den schnellen Griff zum ersparten Geld.
Und bevor man diesen Weg geht, überlegt man sich doch dreimal, ob man sich diese Blöße gibt, anstatt weiter – ganz vorbildlich – den Weg des Sparens zu beschreiten…
Wer nicht einen Teil seines Ersparten in eine Spardose investieren möchte, kann natürlich selbst kreativ werden. Eine hübsch verzierte, ausgediente Dose oder Schachtel lässt sich mit ein wenig Fantasie und Bastelgeschick zu diesem Zweck weiterverwenden.
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