Wer von Herzen schenkt, der macht sich häufig nicht nur Gedanken darüber, worüber sich der Beschenkte nach dem Auspacken freuen soll und hoffentlich auch wird!
Auch der Moment des Überreichens des Präsentes wird sich als ein besonderer, feierlicher ausgemalt und gelingt bestimmt wie erhofft, wenn schon Geschenkpapier und Schleife oder eine ganz andere Verpackung, die man so individuell an keiner Kaufhauskasse bekommt, davon zeugen, dass jemand viel Zeit und Herzblut investiert hat!
Dabei muss es wahrlich nicht immer das Geschenkpapier aus dem Laden sein und hübsche Verzierungen müssen nichts extra kosten!
Wer stets die Augen offen hält und den Platz hat, sich einen Fundus von allen möglichen Geschenkverpackungsutensilien anzulegen, zu dem immer mal etwas Neues hinzu kommt und auf den bei Bedarf stets zurück gegriffen werden kann, für den müssen aufwändig verpackte Geschenke keine Extra-Kosten bedeuten!
Hier unsere 10 kostengünstigen Tipps zum Thema „Weihnachtsgeschenke praktisch und schön verpacken“:
- Wer vieles vor Weihnachten mit der Post verschicken möchte, sollte stets einen Vorrat an passenden Kartons parat haben.
In Zeiten, in denen Onlineshopping bei vielen an der Tagesordnung ist, zum Glück meist kein allzu schwieriges Unterfangen mehr.
Platz sparend lassen sich Kartons aufbewahren, wenn es gelingt, unterschiedliche große Exemplare zu sammeln, die sich ineinander stapeln lassen. Im Innersten bleibt dann Platz für alles Weitere, das man üblicherweise zum Verpacken und Versenden von Paketen benötigt (Paketaufkleber, Klebeband-Abroller etc.).
- Oft kommt mit der Lieferung bestellter Artikel außerdem allerlei Füllmaterial ins Haus, das ebenfalls nicht entsorgt werden sollte! Luftpolsterfolie dient nicht nur dazu, Zerbrechliches sicher umhüllt zu verschenken oder zu verschicken.
Es eignet sich auch ideal, um Dingen ohne Umverpackung, die aufgrund ihrer „schwierigen“ Form nur schwer verpackt werden können (beispielsweise Stofftiere, der Kerzenleuchter oder das Windspiel vom Weihnachtsmarkt…) oder bei denen nicht auf den ersten Blick erkannt werden soll, worum es sich im Geschenkpapier handelt, eine verpackungstaugliche, „un-verräterische“ Form zu verleihen. Ein kleiner Vorrat sollte daher immer aufbewahrt werden.
- Bahnenweise mitgeliefertes Papier lässt sich zum Geschenkpapier „upcyceln“: Kinder können es mit Wasserfarbe oder Wachsmalstiften bemalen, mit Acryl- oder Fingerfarbe mit bunten Tupfen versehen (dazu einfach etwas Farbe auf eine abwaschbare Untertasse oder ähnliches geben und sie mit Hilfe von Weinkorken aufs Papier stempeln) oder es eben so gestalten, wie es ihnen als weihnachtliches Geschenkpapier am besten gefällt!
- Schlichte Papiertüten in allen Größen können zur umweltfreundlichen, weihnachtlichen Geschenktüte werden, indem man einfach ein paar goldene Sterne aufklebt und die zwei Tragebänder mit ein wenig frischem Tannengrün und Schleifenband verziert. Daher: Immer aufbewahren!
- Besonders schöne, schlichte Gläser mit oder ohne Deckel sind häufig viel zu schade, um im Altglas zu landen! Gespült und von allen Etiketten befreit eignen sie sich mit ein wenig Verzierung beispielsweise durch ein breites Schleifenband ideal zum feierlichen Überreichen von Plätzchen, selbstgemachten Backmischungen, Marzipankartoffeln oder auch einer schönen (selbst verzierten) Kerze.
Auch außergewöhnlich geformte Glasflaschen sollte man – wenn überhaupt – nur mit Bedacht entsorgen. Wer irgendwann selbstgemachten Sirup oder Likör verschenken möchte, wird sich ärgern, diese nicht aufbewahrt zu haben.
Außer für Getränke machen sich elegante, schlanke Flaschen übrigens auch gut als Vasen beim Überreichen einzelner Blüten an langen Stielen!
- Meist lohnt es sich nicht, Geschenkpapier aufzubewahren, besonders wenn Kinder beim Auspacken ihrer Geschenke am Werk waren.
Klebeband hat unschöne Spuren hinterlassen und geknicktes, zerknautschtes Papier möchte man nicht wirklich noch einmal verwenden.
Aber: Entfernen Sie alles Schmückende, das ohnehin nicht in die Papiertonne gehört. Manch kleiner Geschenkanhänger lässt sich durchaus wiederverwenden ebenso wie hochwertiges Schleifenband, große Geschenkschleifen und aufwändig gebastelte Verzierungen.
- Durchforsten Sie doch einmal Ihre Weihnachtskisten! Vielleicht kommt das eine oder andere darin bereits seit Jahren nicht mehr als Baumschmuck oder Adventsdekoration zum Einsatz und kann anderweitig Verwendung finden? Kleine, klassische Holzfigürchen, die eigentlich an den Baum gehörten, können wie ebensolche Strohsterne, Kugeln und anderes perfekt Geschenkverpackungen optisch aufwerten.
- Wer einen eigenen Garten hat, kann vielleicht daraus nicht nur das Grün für den Adventskranz nutzen. Auch als kleines Extra zum Geschenkband macht sich ein kleiner Tannenzweig oder anderes, das an Weihnachten denken lässt, auf dem verpackten Weihnachtsgeschenk immer gut!
- Wunderbar und aufsehenerregend ist natürlich ein Geschenkkarton, der sich jeden Werbespots und jeder Hochglanzreklame würdig erweisen würde: Ein großer Schuhkarton wird dafür mit Liebe und Geduld in Geschenkpapier verpackt. Damit es dauerhaft hält, wird es am besten Fläche für Fläche mit Hilfe eines Klebestifts fixiert; mit dem zugehörigen Deckel wird natürlich ebenso verfahren.
Alle Kanten werden am Ende mit transparentem Klebeband geschützt, so dass die Geschenkverpackung mehr als einmal zum Einsatz kommen kann.
Wer mag, setzt dem Ganzen mit breitem Stoff-Schleifenband – ebenfalls angeklebt – samt großer Schleife (mit Haarspray in Form gehalten) obendrauf das sprichwörtliche Krönchen auf.
- Überlegen Sie bei jedem Aussortieren, was sich noch gut als Geschenkpapier machen könnte!
Hin und wieder ist es an der Zeit, Bastel- oder Arbeitszimmer nach Ausgedientem zu durchforsten und Platz für Neues zu schaffen. Kalenderblätter vom Vorjahr, Seiten aus Hochglanzzeitschriften oder ausrangierten, großformatigen Kochbüchern ergeben wunderbare und oftmals bereits passend zugeschnittene Umhüllungen für Bücher und andere Geschenke!
Linktipp: Viele schöne Ideen für alle, die sich eine tolle Verpackung gerne ein wenig mehr Zeit kosten lassen, finden Sie beispielsweise HIER.
Was das Verpacken einfacher macht:
- Sie möchten andere in den Genuss Ihrer selbstgebackenen Plätzchen kommen lassen?
Folienbeutel für Kekse und nette Kleinigkeiten, die ruhig schon auf den ersten Blick erkennbar sein dürfen, sind in verschiedenen Größen erhältlich, wirken immer edel und lassen sich ohne weihnachtliches Motiv sogar das ganze Jahr über verwenden.
- Eine Schneidemaschine speziell für Geschenkpapier ist wahrlich eine segensreiche Erfindung, die in keinem Haushalt fehlen sollte, in dem es nicht nur zur Weihnachtszeit viele Geschenke zu verpacken gilt!
Das Papier wird auf die richtige Länge abgerollt und dann einfach in Sekundenschnelle mit dem integrierten Messer abgeschnitten, ohne dass wie beim Schneiden mit der Schere das Papier einzureißen oder „auszufransen“ droht oder nach dem Zuschnitt zackige Kanten zeigt.
Erfahrungsgemäß lässt sich das Abrollen des Papiers und damit die Benutzung der Schneidemaschine umso leichter handhaben, je schwerer die Geschenkpapierrolle ist.
Eine (häufig verhältnismäßig günstige) Rolle mit den Maßen 70 Zentimeter x 10 Meter hat sich daher beim hier eingesetzten Modell als ideal erwiesen, da sich daraus schnell hintereinander das Papier für unzählige Geschenke zuschneiden lässt.
- Was außerdem nicht fehlen sollte: Ein Tisch-Klebebandroller, der durch festen Stand dank entsprechend hohen Eigengewichts und scharfer, sauberer Klinge einhändiges Arbeiten ermöglicht. Ein hochwertiges Klebeband, das sich gut verarbeiten lässt, tut das Übrige, damit das Einpacken von Geschenken keinen Frust in der Adventszeit bedeutet!
Ringelband, das nach dem Verknoten oder dem Formen einer Schleife durch einen speziellen Spleißer für Geschenkband gezogen wird, wirkt häufig filigraner und edler als in seiner ursprünglichen Form.
1 Kommentar
Super schöne Ideen! 🙂 Zu Punkt 1 kann ich noch hinzufügen: und das frühe Absenden des Pakets nicht vergessen. Viele Pakete brauchen kurz vor Weihnachten deutlich länger als die üblichen 3 Tage.
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