So klein ist es, so zart: Das eigene, so süße Baby! Und gleichsam so unvorstellbar erschien es vor seiner Geburt, dass ein so winzig kleines Wesen den gewohnten Alltag zweier erwachsener Menschen vollkommen umkrempeln kann! Tatsächlich hält es nun Mama und Papa ordentlich auf Trab – und ist dabei doch das allergrößte Glück. Glück, das geteilt werden muss! Mit der Familie, mit Freunden, Bekannten, Nachbarn und Kollegen.
Eine ganz klassische Art und Weise, das Baby diesen vorzustellen – und eine überdies viel persönlichere und wertigere als jede digitale -, ist das Verschicken von Karten anlässlich der Geburt. Von „echten“, gedruckten Karten, die in den Händen gehalten, im Umschlag überreicht oder mit der Post an ihre Empfänger geschickt werden können. Das dauert zwar länger als E-Mail und SMS, wird in Zeiten, in denen persönliche Post Mangelware geworden zu sein scheint, aber vielen garantiert große Freude über so eine schöne Überraschung im Briefkasten bescheren.
Bis es so weit ist, will so eine Karte aber zunächst einmal gestaltet werden. Das klingt nach viel Arbeit und Aufwand gerade in jenen Tagen und Wochen mit einem Neugeborenen, in denen Schlaf und freie Zeit knapp bemessen sind? Nicht unbedingt! Das Wesentliche – das Sich-Gedanken-machen nämlich – gelingt schließlich auch mit Baby im Arm. Und die praktische Gestaltung selbst kann anschließend dank der Möglichkeiten des Internets viel einfacher und schneller vonstatten gehen, als man es anfangs vermutet hätte.
Von der Idee zur fertigen Babykarte
1. Adressaten festlegen
Erstellen Sie zunächst eine Liste aller, die mittels einer Karte Ihre frohe Nachricht vom Babyglück erhalten sollen. Ideal dafür ist eine Tabelle auf dem Computer, in der zu allen Namen gleich die zugehörigen Adressen vermerkt werden. Dank dieser ist nicht nur auf einen Blick die Anzahl der benötigten Karten ersichtlich. Sie bietet später beim Beschriften der Umschläge auch eine handliche und vollständige Übersicht, die Ihnen diese Arbeit schnell von der Hand gehen lässt.
Auch wenn die Liste komplett erscheint: Bestellen Sie sicherheitshalber einige Exemplare mehr Ihrer Babykarten, denn erfahrungsgemäß hat man irgendjemanden vergessen. Wenn nicht, sind übriggebliebene Karten wunderbare Erinnerungsstücke, die im Babytagebuch oder im Fotoalbum ein Plätzchen finden können.
2. Inspiration finden
Sie haben eine grobe Vorstellung, in welche Richtung – verspielt, modern, schlicht, vintage? – das Design Ihrer Babykarten gehen soll, aber keine Ahnung, wie Sie diese in die Realität umsetzen können? Kein Problem! Wundervolle Babykarten selbst gestalten in einem individuellen und professionellen Design – das bedarf heutzutage kaum mehr als einiger Klicks. Online-Druckereien bieten schier zahllose Karten-Vorlagen für jeden Geschmack, in unterschiedlichsten Stilrichtungen und Formaten. Sie sind die perfekte Basis, um Babykarten nach ganz persönlichen Vorstellungen zu kreieren.
Bevor Sie jedoch loslegen, informieren Sie sich auf der Seite des in Frage kommenden Anbieters – wie üblich bei Online-Bestellungen – über potentiell entscheidende Kriterien wie AGB, Zahlungs- und Versandbedingungen. Wichtig besonders hier: Gibt es eine Mindestbestellmenge und ist es möglich, vorab (kostenlos) eine Musterkarte zugesandt zu bekommen?
3. Wenige Worte, ausdrucksstarke Bilder
Möchten Sie gleich nach der Geburt Freunde, Bekannte und Familie am Babyglück teilhaben lassen? Oder ist seitdem bereits einige Zeit vergangen und Sie möchten allen, die Ihnen nach der Ankunft des neuen Erdenbürgers mit Gratulationen, Präsenten und guten Wünschen große Freude bereitet haben, ein ebenso großes „Dankeschön!“ zukommen lassen? Für beide Fälle ist eine Babykarte gleichsam ideal. Und sowohl für die frohe Botschaft als auch für die herzlichen Dankesworte bedarf es in der Regel wenig Text. Viel spannender für alle, die das Baby noch nicht kennenlernen konnten, sind die Fotos! Denn ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte – und für die Babykarte darf es gerne auch eine kleine Auswahl der schönsten Fotos sein.
4. Informationen, die nicht fehlen dürfen
Unerlässlich in der Karte ist selbstverständlich der Name des Babys samt seines Geburtstags. Beliebt sind immer auch Angaben zu Geburtsgewicht und -größe. Hat das Baby bereits ältere Geschwister, werden deren Namen selbstredend zusätzlich zu denen der Eltern in der Karte vermerkt.
Auch wenn es den meisten Adressaten bekannt sein dürfte, wo Sie zu erreichen sind: Ihre Adresse – eventuell auch Ihre aktuelle Telefonnummer – sind mitunter hilfreich für alte Schulfreunde, ehemalige Kollegen oder verzogene Bekannte, die diese nicht mehr unbedingt zur Hand haben und auf Ihre Karte antworten möchten. Ihre Anschrift sollte daher einen Platz in der Karte – und nicht nur vermerkt als Absender auf dem Briefumschlag – finden.
Zu guter Letzt bietet die Babykarte natürlich Platz für einen schönen Spruch oder ein passendes Zitat. Eine kleine Sammlung bedeutungsvoller Worte bekannter Persönlichkeiten ist beispielsweise hier zu finden.
Bildquelle: © carinokarten; © unsplash.com/Megan Menegay