Vorgestern haben wir uns an dieser Stelle einmal umgeschaut, was der Frühling für Mädchen modisch so alles bereit hält.
Heute folgt ein Blick darauf, womit Jungs nicht nur beim Osterfest in diesem Frühjahr schick, bequem und im angesagten Look unterwegs sind.
So viel sei verraten: Die Devise lautet in diesem Jahr ganz offensichtlich: „Weniger ist mehr!“
Vom casual T-Shirt bis zu schicken Hemd
Sattes Grün, leuchtendes Blau, strahlendes Türkis und kräftiges Orange sind die Töne, um die in diesem Frühjahr wohl niemand drumherum kommt.
Das unifarbene Polohemd kommt häufig in einem dieser Töne daher. Diese bestimmen aber ebenso das Bild der eher zurückhaltend bedruckten T-Shirts, die nun gerne mit gradlinigen, regelrecht geometrisch anmutenden Prints sowie Ringeln und Blockstreifen aufwarten.
Pastelltöne hingegen? Erdige Töne wie Braun oder Beige?
Eher Fehlanzeige!
Neben den angesagten Farben dominieren Grau, Schwarz und sehr viel Weiß.
Seltener anzutreffen als noch im letzten Jahr sind die großen Foto-Prints.
Gibt es überhaupt Bilder, sind es in der Regel sportliche Motive, Tiere – dabei oft: Insekten und Reptilien – oder Zeichentrickhelden, die Shirts zieren.
Was für die kurzärmligen Modelle zählt, findet sich auch bei den langärmligen Basic-Shirts wieder: Satte Farben, vor allem ganz viel Blau, und klare Formen bestimmen die Frühjahrsmode für Jungs.
Ausnahmen davon bilden Hoodies und Sweatshirts, bei denen die Farbe Grau – das typisch lässige, sportliche, mitunter melierte Streetstyle-Grau eben – als charakteristisch angesehen werden darf.
Für festliche Anlässe bietet sich natürlich die klassische Strickjacke an, dieses Jahr gerne in Melange-Optik, darunter ein Hemd (wahlweise im mehrfarbigen Karo-Muster oder mit sehr dezenten Streifen) oder alternativ das zeitlose, stilsichere Langarm-Polo-Shirt.
Jeans und Hosen
Weniger ist mehr? Das trifft auch absolut auf die Farbvielfalt und teils auch die Individualität bei Jeans und Hosen zu. Aber egal: Denn viel wichtiger als auffällige Optik, reiche Verzierung und viel bunte Farbe ist es schließlich, dass eine Hose super sitzt, bequem ist und im Alltag alles mitmacht!
Und das tun die Folgenden ganz bestimmt:
Absolut schnörkellos und bevorzugt unifarben, wenn auch nicht nur in grau-meliert, kommt die Sweatshorts als Spielplatzhose mit viel Bewegungsfreiheit und bequeme Alltagshose für jeden Tag daher.
Weniger leger und daher eine gute Alternativ zu praktisch jedem Anlass ist die dunkelblaue Jeans-Bermuda, die in so dezenter Ausführung ohne auffällige Waschung oder andere hervorstechende Verzierung angeboten wird, dass sie auch länger als eine Saison wunderbar getragen werden kann.
Und was für die kurze Variante gilt, trifft auch für die mit den langen Hosenbeinen zu: Jeans sind gerne wieder satt blau, von der Weite her bevorzugt „Slim“, präsentieren häufig höchstens eine sehr dezente Waschung und insgesamt eher wenige „Auffälligkeiten“ (wie Destroyed-Look, Nieten, farbige Nähte oder Applikationen), sodass die Jeansmode dieses Jahres wohl eher als wenig spektakuläre in Erinnerung bleiben wird.
Wer eine Alternative für Alltag und feierliche Anlässe sucht, findet diese in dieser Saison in Form ebenso schlicht gehaltener Chinos in eher zurückhaltenden und dadurch vielseitig kombinierbaren Farben.
Für kühle Tage
Ob Frühling oder Sommer: Kalte Tage können immer mal dabei sein, die eine Jacke über dem restlichen Outfit erfordern.
Die Jacken-Farbe schlechthin scheint in diesem Jahr wiederum Blau zu sein, während ein häufig gesehener Schnitt die Herzen von Retro-Fans höher schlagen lassen dürfte. Der klassische Blouson ist in diesem Jahr häufig vertreten!
Ob in leicht verwaschener Jeans- oder derber Leder-Optik, ob gesteppt oder in der beliebten Softshell-Variante enden viele Jacken mit dem charakteristischen breiten Bündchen auf Hüfthöhe – und auch die passenden Bündchen an den Ärmeln dürfen bei diesem angesagten Look natürlich nicht fehlen.
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