„Singe, wem Gesang gegeben“, ermutigte bereits Anfang des 19. Jahrhunderts der Dichter Ludwig Uhland mit seinen Zeilen.
„Wo man singet, da lass dich ruhig nieder“ – so wird der Schriftsteller Johann Gottfried Seume etwa aus derselben Zeit zitiert. Und Recht hatten sie wahrlich alle beide! Denn Gesang ist doch einfach eine wunderbare Sache, die nichts kostet, trotzdem so kostbar ist, die Freude schenkt und jedes Kind quasi von Geburt an begleitet.
Schon Babys lauschen gebannt dem Klang elterlicher Stimmen, die sie in den Schlaf singen und für Kurzweil am Wickeltisch sorgen. Kleinkinder lieben Musik. Und dank Kinderliedern können sie ihren Wortschatz üben und erweitern. Studien kamen gar zu dem Ergebnis, dass regelmäßiges Singen Kinder schlau macht und sich positiv auf die Schultauglichkeit auszuwirken kann.
Vor allem aber macht Singen vielen Kindern einfach jede Menge Spaß. Allein zu Hause mit der eigenen Stimme zu experimentieren, das aktuelle Lieblingslied selbst ertönen zu lassen, das macht ihnen Freude. Und ein Alltag in Kindergarten oder Schule ohne Gesang? Schlichtweg undenkbar! Ob Musikunterricht oder Sommerfest, ob Ausflug oder Schulgottesdienst, ob Wandertag oder Spielen auf dem Schulhof. Wo Kinder zusammen sind, ist Gesang niemals weit.
Die Zeit vergeht, der Musikgeschmack ändert sich
Inspiriert wird der Nachwuchs in seinen ersten Lebensjahren dabei vor allem von dem, was er zu Hause, in der Spielgruppe, in der Kita hört. Seien es singende Eltern, Großeltern, Geschwister oder Erzieherinnen. Sei es altersgerechte Musik von CD, Smartphone oder mp3-Player. Oder das Repertoire, das in der Gruppe mit Gleichaltrigen gerne angestimmt wird.
Später sind es hingegen häufig Boygroups, angesagte Chartstürmer und andere Teenie- Idole, deren Gesang bei Jugendlichen hoch im Kurs steht und bei dem diese gerne mit einstimmen. Und manch einer träumt dabei sicherlich nicht nur davon, seinen Star mal „live in concert“ zu erleben. Sondern gar davon, selbst einmal auf großer Bühne zu stehen, andere mit Stimme und Performance mitzureißen und mit dem ersten Hit ganz groß raus zu kommen.
Der Geburtstag als Karaoke-Party feiern
Vielleicht nicht gerade den Start einer Weltkarriere, aber tolle Stunden voller Musik, in denen „Star-Feeling“ aufkommt, können Eltern ihrem Nachwuchs ermöglichen. Beispielsweise im Rahmen des Kinder- oder Teenie-Geburtstags, der ganz im Zeichen „Popstar-Party“ steht.
Alles beginnt dabei mit einer selbst designten Einladungskarte passend zum Motto, die Glitzer, Glamour und Vorfreude auf die Party versprüht. Club-Atmosphäre daheim zaubert im Nu eine LED-Discokugel, die bereits für wenig Geld im Handel zu finden ist und die auch nach der Party als beliebte Beleuchtung im Teenie-Zimmer gute Dienste leisten wird. Und für das Highlight der Party, den gemeinsamen Gesang? Dafür bietet sich eine
Konsole mit passenden Spielen an, dank der für einige Stunden die Karaoke-Bar im eigenen Wohnzimmer Wirklichkeit wird.
Wichtig dabei, damit bei der Party später von Anfang an nur schönste Töne statt launischen Gemeckers ertönen?
1.) Die Technik muss einwandfrei mitspielen.
Überprüfen Sie im Vorfeld, ob alle Mikrofone funktionieren, ob Batterien geladen sind und ob der Nachwuchs sich problemlos mit der Spielbedienung zurechtfindet.
2.) Stellen Sie eine „Playlist“ zusammen von Liedern, bei denen wirklich alle mitsingen können.
Aktuelle Sommerhits mögen schön, gut und beliebt sein. „Runder“ Gesang entsteht dabei jedoch eher nicht, wenn die Sängerinnen und Sänger mit englischen Texten noch überfordert sind. Oder Songs in anderen Sprachen – wie Spanisch – darunter sind, die alle oder manche gar nicht beherrschen.
Auch wenn einige schon etwas älter sind und dem Nachwuchs „antiquiert“ erscheinen mögen. Viele ältere deutsche Hits eignen sich – neben aktuellen Chart-Hits in deutscher Sprache – hingegen perfekt für die häusliche Karaoke-Party!
3.) Rechnen Sie damit, dass manche Gäste sich schwer damit tun, vor anderen zu singen!
Dann ist es natürlich okay, wenn sich die Gäste in kleinen Gruppe statt einzeln um die Mikrofone scharen. Es soll schließlich kein Casting sein, bei dem am Ende die treffsicherste und schönste Stimme gekürt wird. Sondern eine Geburtstagsparty, bei der der Spaß absolut an erster Stelle steht.
Die Alternative zur Karaoke daheim? Der Besuch bei den Profis im Tonstudio
Daheim zu singen und das Ergebnis als Erinnerung mit dem Smartphone einzufangen kann selbstredend riesigen Spaß machen. Wer jedoch mehr erwartet, beispielsweise ein hörbares Erinnerungsstück an die Party in bester Tonqualität, wird schnell merken: An die Atmosphäre eines professionellen Tonstudios reicht das Ambiente zu Hause wahrlich nicht heran. Und auch die Qualität eigener Gesangsaufnahmen ist selbstredend nicht mit der von professionellen Studioaufnahmen vergleichbar.
Zugegeben ist dies eine Form des Event-Geburtstags, für die Eltern bereit sein müssen einiges auszugeben. Die Erinnerung an dieses vermutlich einmalige Erlebnis und die eigene CD als Ergebnis der gemeinsamen Freude dürfte dafür jedoch unbezahlbar sein.
Singen? Dafür gibt es immer viele Gründe!
Ob Kinder und Jugendliche allein singen oder in der Gruppe, ob daheim oder anderswo: Für die allermeisten wird die Gesangskarriere vermutlich ein Traum bleiben. Beziehungsweise wird dieser Wunsch schon bald von einer realistischeren Berufsperspektive abgelöst werden. Aber warum nicht trotzdem gesanglich am Ball bleiben? Weil Singen einfach Lebensfreude ausdrückt, Gemeinschaft fördert, eine kreative Beschäftigung ist – und sich darüber hinaus viele Chöre stets über engagierten Nachwuchs mit geübter Stimme freuen.
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