Es gibt doch „Zutaten“, die dürfen einfach bei keinem gelungenen Kindergeburtstag fehlen! Vor der Feier gilt es zunächst, eine Einladungskarte zu erstellen, die auf die Kinderparty einstimmt. Beim Fest selbst dürfen die besten Freunde und der Geburtstagskuchen samt Kerzen nicht fehlen. (Und Geschenke natürlich.) Spiel, Spaß und Spannung bestimmen idealerweise ein rundes Programm. Und zum Abschied gibt es vielleicht noch die beliebte Mitgebseltüte für die Gäste mit auf den Heimweg.
Schöne Erinnerungen an besondere Tage…
Was bleibt in den Stunden, den Tagen danach? Bei den Kindern hoffentlich das glückliche Gefühl, ein wunderbares Fest gefeiert zu haben! (Und die Geschenke natürlich.) Bei Eltern insgeheim die Erleichterung, das Ganze wieder einmal erfolgreich hinter sich gebracht zu haben. Und dann gibt es sicherlich noch eine Menge gelungener Schnappschüsse, die lange an diesen Tag erinnern werden. Denn üblicherweise fotografieren Mamas und Papas bei Kindergeburtstagen, was das Zeug hält. Sofern sie zwischen Saftnachschenken und Pommesverteilen mal die Hände dafür frei haben.
Später sind diese Bilder wunderbare Erinnerungsstücke. Denn die einst Kleinen, damals mit Geburtstagskrone auf dem Kopf, können sich vielleicht selbst gar nicht mehr daran erinnern. Zu lange sind Bastelaktionen und Ponyreiten während ihrer Kindergarten- oder frühen Grundschulzeit irgendwann her. Und wenn sich Wege dazu noch früh trennten? Dann wissen sie eines Tages mitunter gar nicht mehr, wer die anderen Kinder auf den Bildern sind.
… eine wunderbare Sache in jedem Alter!
Und dann werden die Kinder größer. Von „Kindergeburtstag“ wollen sie vermutlich nichts mehr hören, sobald sie die weiterführende Schule besuchen. Und wieder einige Jahre später heißt es dann „Eltern dürfen gerne draußen bleiben!“. Wenn nicht mehr nur Kakao und Saft in die Becher kommen, wenn die Party kein Programm mehr braucht. Dann sind Mama und Papa definitiv nicht mehr gefragt. Außer vielleicht zur Finanzierung der Party, der Zubereitung von Nudelsalat und zum Schleppen von Getränkekisten. (Und für Geschenke natürlich.) Eine Mutter oder ein Vater, die dann zwischen den Teenagern herum springen und Fotos machen wollen? Endpeinlich!
Was dann am nächsten Tag von der Party übrigbleibt? Leere Flaschen, Chipskrümel, vermutlich unzählige Schnappschüsse auf vielen Smartphones. Und frische Erinnerungen an hoffentlich ausgelassene, unbeschwerte Stunden mit den besten Freunden.
Das ist natürlich schön und gut. Aber an eine Party zum 16. oder 18. Geburtstag darf später doch auch gerne noch mehr erinnern! Irgendetwas, das bleibt, das man in Händen halten kann, das später die erste eigene Wohnung schmückt. Wenn sich nach der Schulzeit die Wege getrennt haben und man die Freunde von einst nicht mehr täglich sieht.
Wir haben heute 5 Ideen, wie solche Erinnerungen praktisch aussehen können!
Idee 1: Ein Gästebuch mal anders
Als Kinder haben sie erst alle geliebt, im Teenie-Alter wecken sie dann beim Durchblättern nostalgische Erinnerungen! Die Rede ist von Freundebüchern. Warum nicht so eins zur Party kaufen und auslegen? Eintragen wollen sich garantiert viele bis alle. Und sich oft noch mit einem kleinen Bild oder einer Zeichnung oder bunten Verzierungen verewigen. Daher am besten ein Päckchen Buntstifte oder Filzstifte dazukaufen und bereit legen. Die Ergebnisse werden sicherlich verblüffen und für viel Gelächter sorgen!
Idee 2: Ein Kunstwerk auf Leinwand
Eine leere Leinwand kann die Fantasie doch ungemein beflügeln! Auf ihr können alle Gäste noch mal ihre Glückwünsche verewigen, kunterbunt etwas schreiben, malen, zeichnen. Und in die Mitte kommt später dann ein Foto von – idealerweise – der gesamten Geburtstagsgesellschaft. Am besten daher im Vorfeld ein Rechteck mit dem Hinweis „Hier nicht beschriften“ einzeichnen. Das fertige Kunstwerk nimmt an der Wand später nur minimal Platz weg und ist sicherlich ein Schmuckstück mit hohem Erinnerungswert!
Idee 3: Fotos, Fotos, Fotos!
Wie bereits erwähnt: Wohl jede Party hinterlässt Schnappschüsse auf vielen Smartphones. Doch dort bleiben sie häufig ungesehen, bis sie irgendwann Neuem auf der Speicherkarte weichen müssen. Sie geraten mit jedem folgenden Event weiter in Vergessenheit – und das ist doch schade! Daher: Ermutigen Sie Ihren Nachwuchs, dass er seine Gäste nach den Bildern fragt. Diese sind schließlich mit wenigen Klicks auf dem eigenen Handy. Und können dann in ein Fotobuch oder Fotoalbum Einzug halten.
Idee 4: Gebrauchsgegenstand statt Staubfänger
Viele Dinge lassen sich beim Fotoservice mit einem Bild der Wahl bedrucken. Ebenso viele aber auch mit geeigneten Stiften beschriften. Schenken Sie Ihrem Nachwuchs ein helles, unifarbenes Kissen oder ein weißes T-Shirt und Stoffmalstifte. Oder eine Tasse samt Porzellanstiften. Oder ein Fotoalbum samt wasserfesten Markern, in das später die Partyfotos kommen. Wenn alle unterschreiben, sind dies tolle Stücke fürs weitere Leben.
Wem diese Ideen zu allgemein und unkreativ sind, kann natürlich auch andere Dinge zum Beschriften wählen. Eine Schürze für den Hobbykoch beispielsweise oder einen Wecker für den notorischen Langschläfer. Ein Notizbuch für den vergesslichen Zeitgenossen oder ein Sparschwein für den, der große Träume hat. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen und der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!
Idee 5: Eine Zeitkapsel
Die Idee ist wahrlich nicht neu, aber doch einfach wunderbar: Man verschließt etwas aus der Gegenwart idealerweise wasserdicht und luftdicht. Und irgendwann danach in der Zukunft zu einem festgelegten Zeitpunkt – 25 Jahre später? – holt man es wieder ans Tageslicht. Denn jedem macht es bestimmt Freude, sich nach Jahrzehnten wieder an die eigene Party zum 18. Geburtstag zu erinnern!
Was man dazu in so eine Zeitkapsel stecken kann? Eine Seite aus der aktuellen Tageszeitung beispielsweise. Kleine Kärtchen, auf denen alle ihre Ideen notiert haben, wie und wo sie das Geburtstagskind 25 Jahre später sehen. Sofortbilder von den Partygästen und/oder eine Speicherkarte mit den Bildern der Feier. Und ein USB Stick mit dem angesagtesten Hit der Party! Was davon die Zeit „überlebt“, bleibt abzuwarten. Eine tolle Idee ist es allemal!
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