Während manche Kindergartenkinder nicht viel für Malen und Basteln übrig haben, erfreuen andere ihre Eltern regelmäßig zur Abholzeit aufs neue mit unzähligen neu erschaffenen Bildern und Basteleien.
Keine Frage: Kinder sind stolz auf ihre Bastelarbeiten und die „Kunstwerke“ verdienen es gebührend gewürdigt zu werden!
Wer sehr eifrige Kinder hat, stellt sich zu Hause angekommen jedoch nicht selten die Frage: Wohin mit dem neuesten selbst gebastelten Schatz?
Die „private Galerie“ oder: Klasse statt Masse
Für Bilder lassen sich an Zimmertüren und Wänden theoretisch große Ausstellungsflächen finden, jedoch ist es nicht jedermanns Sache, die eigenen vier Wände großflächig mit Kinderbildern zu schmücken.
Ist genau das jedoch der Herzenswunsch des Kindes, lässt sich bestimmt ein Kompromiss finden, der Künstler/in und Eltern gerecht wird: Eine bestimmte Fläche – vielleicht die Kühlschranktür, die Küchentür oder eine eigens dafür angeschaffte Pinnwand im Treppenflur – darf nach Belieben vom Kind dekoriert und immer wieder umgestaltet werden.
Auch das eigene Kinderzimmer darf nach Herzenslust gestaltet werden, falls Sohn oder Tochter die Bilder dort aufhängen mag.
Besonders gelungene Werke kommen in Bilderrahmen gebührend zur Geltung, die regelmäßig mit schönen neuen Bildern bestückt werden.
Kunst in drei Dimensionen
Natürlich freut ein Kind sich sehr, wenn seine aus dem leeren Schuhkarton gebastelte Giraffe ein Plätzchen im Wohnzimmer findet, gut sichtbar für Familienmitglieder und Besucher.
Trotz aller Liebe können Eltern sich nicht unbedingt mit dem Gedanken anfreunden, die Werke allesamt und überall im Haus „auszustellen“.
Ein größeres Kunstwerk – nach Wahl des kleines Künstlers – findet sicherlich einen Ehrenplatz im Wohnzimmerregal, des Rest kommt ins Kinderzimmer.
Damit dort noch Platz für anderes in Regalen und Schränken bleibt, können Bilder, Laternen und Klorollentiere mit Wäscheklammern an einer Leine befestigt werden, die zuvor an einer Wand entlang aufgehangen wurde.
Postkarten, Geburtstagseinladungen, schöne Fotos und andere Schätze finden ebenfalls daran Platz und können immer wieder angeschaut werden.
Regelmäßig Platz für Neues schaffen!
Manchen Kindern fällt es leicht, sich von ihren Werken zu trennen.
Die Bitte nicht mehr Benötigtes auszusortieren reicht völlig aus, um wieder Platz im Kinderzimmer zu schaffen.
Andere hängen ihr Herz an jede Bastelei und würden am liebsten alles verwahren.
Bei Bildern lässt sich die Aufbewahrung recht platzsparend bewerkstelligen: In einer Sammelmappe oder einem Ordner mit Klarsichthüllen lassen sich viele Bilder (wenn noch nicht geschehen, mit Datum versehen!) unterbringen.
Natürlich können die Werke auch an besonders liebe Menschen verschenkt werden!
Oma und Opa, Paten und sonstige liebe Verwandte freuen sich immer über ein neues Gemälde!
Wer Platz genug hat, kann natürlich auch die gebastelten Kunstwerke allesamt aufbewahren.
Meist werden diese jedoch mit der Zeit unansehnlich und auch die schönste Martinslaterne wird nach Jahren vermutlich nur noch ein verblasster Staubfänger sein!
Machen Sie doch einfach ein Foto von der Bastelarbeit (möglichst, wenn diese noch „frisch“ ist) und heften Sie es mit in die Sammelmappe zu den Bildern!
Sollte die besagte Laterne eines Tages in einem Regenschauer kaputt gehen oder die Pappkartongiraffe beim Spielen zu Schaden kommen, ist es nicht ganz so schade um das Original.
Zielgerichtet basteln!
Wenn Kinder zu Hause basteln möchten, kann man sich mit ihnen gemeinsam im Vorfeld Gedanken darüber machen, was hinterher mit den fertigen Werken geschehen soll.
Zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt man, wenn die Kinder etwas nützliches basteln: einfache Pappkartons werden durch Bemalen, Bekleben oder sonstige Verzierungen zu Aufbewahrungsmöglichkeiten für Briefe, Murmeln oder andere Schätze, eine leere Blechdose so zu einer Stiftebox für den Schreibtisch.
Die Sammelmappe zur Aufbewahrung der selbst gemalten Bilder kann von außen auf die gleiche Weise hübsch gestaltet werden, zu jeder Jahreszeit lässt sich passende Dekoration basteln, die anschließend die Wohnung schmückt.
Vielleicht hat das Kind auch Lust, ein Geschenk für jemanden zu basteln?
Der Nachwuchs hat Freude bei der Arbeit, Oma und Opa freuen sich über das liebevoll gestaltete Präsent und die Frage nach dem „Wohin?“ stellt sich in diesem Fall nicht.
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