Die Ernährung des Babys steht an erster Stelle
Ganz gleich, ob Sie Ihr erstes Kind erwarten oder schon Kinder haben: neben der Frage, ob das Kind wohl gesund sein wird, stellen Sie sich als Eltern bestimmt die Frage, wie es mit der Ernährung des Babys aussieht. Der „klassische“ Weg ist meist das Stillen mit der eigenen Muttermilch- einfach, weil sie direkt verfügbar ist und darüber hinaus noch überaus gesund. Die eigene Muttermilch kann sich sogar nach den Bedürfnissen Ihres Kindes „anpassen“, bzw. mit diversen Stoffen anreichern. Eben so, wie Ihr Kind diese gerade benötigt. Neben dem Stillen wenden viele Eltern auch die Zubereitung einer Flasche mit industriell hergestellter Babymilch an, vor allem dann, wenn die Mutter nicht stillen mag oder kann. In den letzten Jahren gesellte sich jedoch eine neue Möglichkeit, bzw. Alternative zu diesen Ernährungsweisen hinzu: nämlich die der Ziegenmilch. Doch was genau hat es damit eigentlich auf sich? Ist Ziegenmilch gesund fürs Baby? Genau dies versucht der nachfolgende Text zu beantworten.
Warum überhaupt Ziegenmilch?
In den meisten Fällen wird Kuhmilch als Ersatz zur Muttermilch verwendet, auch Kleinkinder bekommen häufig noch ein Glas Kuhmilch zu trinken. Kuhmilch ist vor allem reich an Kalzium, dies soll einen positiven Effekt auf die Knochen, dass Wachstum und die Entwicklung des Kindes haben. Allerdings hat die Kuhmilch, im Gegensatz zur Ziegenmilch für Babys, einen entscheidenden Nachteil. Kuhmilch hat einen großen Anteil an Laktose- ein Element, welches sich vom menschlichen Körper nur sehr schwer zerlegen lässt. Gerade in asiatischen Ländern herrscht eine große Laktoseintoleranz und eigentlich handelt es sich bei Menschen, die Laktose vertragen um einen genetischen Fehler. Da sich die Laktose nur schwer aufspalten lässt, leiden viele Babys und Kleinkinder unter Bauchschmerzen, FziDurchfall etc. Daher kann Ziegenmilch hier eine echte Alternative bieten: sie enthält mehr Kalzium als Kuhmilch, aber deutlich weniger Laktose- sodass sie von vielen Babys und Kleinkindern besser vertragen wird. Viele Hersteller bieten mittlerweile Ziegenmilch an, wie etwa Kabrita Ziegenmilch– hier werden niederländische Ziegen bzw. deren Milch verwendet.
Weitere Vorteile der Ziegenmilch für Babys und Kleinkinder
Die gute Verträglichkeit für Babys und Kinder ist nur ein Vorteil der Ziegenmilch, die Sie sich als Alternative oder auch Ergänzung einfach mal ansehen sollten. Ziegenmilch enthält wertvolle Nährstoffe, unter anderem sehr viel Kalzium. Mit nur einer Tasse Ziegenmilch am Tag werden bereits 35% des täglichen Bedarfs an Kalzium gedeckt. Darüber hinaus enthält Ziegenmilch Phosphor, Vitamin B-12, viele Proteine oder Kalium. Alles wichtige Nährstoffe, die Ihrem Baby oder Kleinkind zugutekommen. Wie bereits oben erwähnt wurde, ist Ziegenmilch weitaus besser verdaulich und enthält mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die sich positiv auf den Darm Ihres Babys oder Kleinkindes auswirken können. Auch enthält Ziegenmilch einen größeren Anteil an gesunden Probiotika, die sich ebenso günstig auf die Darmflora auswirken. Der Cholesterinspiegel kann mit dem Verzehr von Ziegenmilch gesenkt werden, ist also nicht nur gut für Babys und Kleinkinder, sondern auch für Erwachsene.
Woher bekommt man Ziegenmilch?
Ziegenmilch erhalten Sie beispielsweise schon in einigen Supermärkten spezielle Säuglingsziegenmilch oder sogar Ziegenmilchpulver erhalten Sie auch online bei sehr vielen Händlern, sodass es heutzutage kein Problem mehr ist, an Ziegenmilch zu kommen. Wie Sie oben also gelesen haben, bietet Ziegenmilch eine echte Alternative zur Kuhmilch für Babys und Kleinkinder. Auch sehr viele Kinderärzte empfehlen heutzutage sogar Ziegenmilch, vielleicht fragen Sie bei Unsicherheiten auch mal bei Ihrem Kinderarzt nach.
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