Wenn das Thermometer im Sommer in die Höhe klettert, locken die Badeseen. Auch in der Wohnung macht sich die Wärme breit, doch hier mangelt es an Erfrischung. Für Erwachsene ist es bereits unerträglich, aber Kinder leiden noch mehr. Mit folgenden Tipps kann es gelingen, das Kinderzimmer trotz der Hitze im Außenbereich einigermaßen kühl zu halten.
Hitze aus dem Kinderzimmer fernhalten – Raum abdunkeln
Eltern möchten die Hitze vor allem im Kinderzimmer vermeiden. Die Kleinen leiden sehr darunter, da ihr Organismus die Körpertemperatur schwerer reguliert als bei Erwachsenen. Dies kann nicht nur zu Unwohlsein führen, sondern beispielsweise auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern. Zur Belastung können sie vor allem werden, wenn der Nachwuchs keinen Schlaf findet. Wichtig ist es, das Zimmer schon während des Tages abzudunkeln. Die Sonne muss tagsüber ausgeschlossen werden, um einen unerwünschten Hitze-Stau zu vermeiden und den Raum kühl zu halten. Hierbei hilft ein hochwertiges Rollo. Gewählt werden kann es mit unterschiedlichen Features, wie:
– Stoffe mit verschiedenen funktionalen Eigenschaften
– Bedienung mit und ohne Kette
– Akkumotor, auf Wunsch in Kombination mit einer Designkassette zum Überdecken des aufgewickelten Rollostoffs
Mittels Online-Konfigurator kann das Rollo so gestaltet werden, dass Optik, Bedienung und Montage den eigenen Wünschen entsprechen. Tagsüber werden die Fenster nicht geöffnet.
Weitere Tipps helfen, die Sommerhitze auszusperren
Richtig lüften
Gelüftet wird zu den Tageszeiten, an denen es draußen vergleichsweise kühl ist, das heißt früh morgens und spät abends, idealerweise auch nachts. Effektiv ist das Querlüften, das für Durchzug sorgt. Wichtig ist aber, dass Kinder zur Vermeidung von Verkühlen und Erkältung nicht in Zugluft schlafen. Daher sollte auch kein Ventilator im Kinderzimmer stehen.
Das Kind wird im Sommer besonders dünn beim Schlafen angezogen und wenn es alt genug ist, kann die Decke während der Hitzewelle weggelassen oder gegen ein leichtes Tuch, wie den Bettbezug, ausgetauscht werden. Babys können ihre Körpertemperatur nicht ausreichend selbst regulieren. Sie neigen daher zu Hitzestaus, wenn sie zu warm gekleidet sind. Die richtige Kleidung ist wichtig.
Natürliche Stoffe lassen die Haut von Babys und Kindern genügend atmen, beispielsweise:
– Baumwolle
– Leinen
Kinder lieben das Spielen im Wasser. Verdunstet es, entsteht auf der Haut ein angenehmer Kühleffekt. So hilft es, das Kind vor dem Schlafengehen abzuduschen oder zu baden und die Haut danach nur kurz abzurubbeln. Die übrige Feuchtigkeit kühlt und hilft beim Einschlafen.
Versteckte Wärmequellen vermeiden
Versteckte Wärmequellen sind beispielsweise Elektrogeräte. Sie strahlen auch bei Nichtbenutzung Wärme aus und können den Raum somit zusätzlich aufheizen. Müssen die Geräte nicht im Kinderzimmer stehen, werden sie am besten in einem anderen Raum aufbewahrt oder ausgeschaltet und der Stecker gezogen.
Wärmflasche zum Kühlen nutzen
Die Wärmflasche kann bei älteren Kindern bei Hitze zweckentfremdet werden, indem sie anstatt mit heißem mit kaltem Wasser befüllt wird. Soll es noch mehr Abkühlung sein, kann man sie noch kurz in den Kühlschrank legen.
Luftbefeuchter
Ein Luftbefeuchter kann ebenso sinnvoll sein. Je feuchter die Raumluft ist, umso kühler fühlt sich diese an. Eine weitere Möglichkeit ist es, feuchte Laken im Zimmer aufzuhängen. Die 60 Prozent sollten zur Verhinderung eines feuchtwarmen und schimmelfördernden Klimas aber nicht überschritten werden. Ein Hygrometer misst die Luftfeuchtigkeit.
Fazit
Eine Hitzewelle jagt im Sommer die nächste und sorgt für Rekordtemperaturen. Für das Wohlbefinden und die Gesundheit sind sie eine echte Herausforderung, besonders für Kinder. Mit den genannten Tipps, wie abgedunkelte Fenster und das richtige Lüften, bleibt es selbst an heißen Tagen im Zimmer erträglich.
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