Der Herbst ist da, jeden Tag wird es ein wenig früher düster draußen, das Wetter zeigt sich nicht immer von seiner angenehmsten Seite.
Nach unzähligen Nachmittagen im Freien in diesem wirklich schönen Sommer (so jedenfalls der persönliche Eindruck der abc-mama) vielleicht genau die richtige Zeit, mal etwas Neues, Kreatives auszuprobieren!?
Für alle, die noch nicht auf den Geschmack gekommen sind und vielleicht an langen Regennachmittagen von Langeweile geplagt werden, lautet unser heutiger Tipp: Bügelperlen!
Wer sich nicht sicher ist, ob diese Beschäftigung – geeignet für Kinder ab etwa 5 Jahren, die keine Kleinteile mehr in den Mund stecken – das richtige für sein Kind ist, der kann sein Glück zunächst mit einem „Starter-Set“ versuchen:
für recht wenig Geld gibt es im Spielzeughandel buntgemischte Perlen, oft auch gleich zusammen mit einigen passenden Steckplatten.
Je nach Geschmack und Interesse entweder für das kreative Drauflosstecken frei nach eigener Fantasie oder mit Vorlagen für Motive zu bestimmten Themen wie „Tiere“, „Weihnachten“ und viele mehr.
Vielleicht wird das Kind aber auch von außerhalb mit der Faszination der Bügelperlen „angesteckt“, z. B. beim gemeinsamen Kreativsein daheim bei befreundeten Kindern?
Ist das Bügelperlenfieber einmal ausgebrochen, gibt es jedenfalls praktisch endlos viele Möglichkeiten, das eigene Sortiment um Motivplatten und Perlen in unterschiedlichsten Farben und mit tollen Effekten zu ergänzen.
Und zum Glück hält der Bastelspaß in der Regel eine ganze Weile an, so dass Eltern, Bekannte und Verwandte immer gleich eine Geschenkidee parat haben, wenn es um Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke, die Füllung der Schultüte oder kleine Mitbringsel geht.
Wie funktioniert’s?
Die Perlen werden von den Kindern einfach mit den Fingern auf die passenden Stifteplatten gesteckt.
Wenn das Motiv fertig gesteckt ist, sind die Eltern gefragt!
Vorsichtig – damit die Perlen ihren zugeteilten Steckplatz nicht versehentlich wieder verlassen – wird ein wird Bogen Back- oder Bügelpapier über das gesteckte Motiv gelegt und das Ganze solange gleichmäßig mit dem heißen Bügeleisen erwärmt, bis die Perlen zu einem zusammenhängenden Bild verschmolzen sind.
Allerdings nicht zu lange, da sonst die Steckplatten in Mitleidenschaft gezogen werden können!
Sicherer ist es daher, die Perlen nur gerade so lange zu bügeln, dass sie sich zusammenhängend von der Platte lösen lassen. Anschließend kann das Motiv dann unter dem Backpapier von beiden Seiten beliebig lang gebügelt werden, je nachdem, ob die Löcher in den Perlen noch zu sehen sein sollen oder nicht. Mit ein wenig Übung hat man den Dreh schnell raus.
Werden die Motive sehr flach gebügelt, können sie sich während des Abkühlens verbiegen. Dies kann man leicht umgehen, indem man sie mitsamt des Bügelpapiers unter ein schweres Buch o.ä. legt, bis sie vollständig abgekühlt sind.
Wohin mit den Kunstwerken?
Einmal auf den Geschmack gekommen, haben viele Kinder mit den Bügelperlen ein neues Hobby gefunden, dem viele Stunden mit Begeisterung und Freude nachgegangen wird.
Schnell sammeln sich so allerhand tolle Bilder an, die natürlich aufbewahrt werden wollen!
Damit die mit Liebe und Geduld gesteckten Werke später nicht (nur) ein tristes Dasein in einem leeren Schuhkarton fristen müssen, kann vorher schon überlegt werden, wie sie besonders gut zur Geltung kommen.
Zum Beispiel:
- In Form von Buchstaben oder Zahlen als Geschenkanhänger
- Als Weihnachtsdeko aller Art (in Form weihnachtlicher Motive als Anhänger für Adventskalender, Nikolausstrümpfe, als weihnachtliche Girlande an einer Leine entlang der Wand aufgehangen, als Fensterschmuck)
- Als Christbaumschmuck
- Als Untersetzer für Gläser
- Aufgeklebt auf einfache Magnete als Pins für die Pinnwand
- Als Fensterbilder – einfach so oder jeweils passend zur Jahreszeit
- Als Geschenke für liebe Menschen
Viele weitere richtig, tolle Ideen, was sich aus Bügelperlen alles so machen lässt, gibt es auf der Internetseite Kikis Web unter dem Thema „Basteln“, Stichwort „Bügelperlen“.
2 Kommentare
Kommentarfunktion ist ausgeschaltet.