„Wir bekommen ein Baby!“ – diese Nachricht sorgt in der Familie und im Freundeskreis nicht nur für (hoffentlich) große Freude, sondern auch für viel Aufmerksamkeit, besonders der werdenden Mutter entgegen!
Ob am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld: selten sonst im Leben steht wird man so oft nach seinem Wohlergehen gefragt wie als werdende Mama und kann es genießen, im Mittelpunkt des Interesses zu stehen!
Das große Ziel vor Augen ist – logisch: die Geburt des neuen Erdenbürgers!
Schon während der Schwangerschaft, besonders beim ersten Nachwuchs, ist es aber nicht verkehrt, einen Schritt weiter zu denken: Wie soll das Leben, der Alltag mit Baby in den ersten Wochen und Monaten nach der Entbindung ausschauen?
Wer Glück hat, lebt in einem nachbarschaftlichen Umfeld, das von Familien mit kleinen Kindern geprägt ist.
Bei gemeinsamen Nachmittagen auf dem Spielplatz kommt garantiert keine Langeweile für Mutter und Kind auf, Gesprächsthemen und Spielkameraden für die Kleinen finden sich ganz von allein.
Was aber, wenn man neu in der Gegend ist und noch niemanden kennt, mit dem man die Zeit verbringen kann, wenn der frisch gebackene Papa nach seinem Urlaub wieder in den Arbeitsalltag zurück gekehrt ist?
Und auch die Großeltern – die vielleicht viele Kilometer weit weg wohnen – wieder ihrem gewohnten Lebensrhythmus daheim nachgehen?
Wenn man bis dahin (fast) ausschließlich mit Frauen befreundet ist, die Vollzeit arbeiten und unter der Woche keine Zeit haben, auf eine Tasse Kaffee vorbei zu kommen?
Schnell findet man sich dann recht allein wieder und die Decke droht einem auf den Kopf zu fallen, wenn das Baby schläft.
Damit es soweit gar nicht kommt, lohnt sich es, im Vorfeld Kontakte zu knüpfen, Besuche zu planen und mögliche, neue Aktivitäten ins Auge zu fassen!
Neue Kontakte knüpfen
Auch wer einen großen Freundeskreis hat, sollte nicht enttäuscht sein, wenn die Treffen mit kinderlosen Freund(inn)en nach der Geburt seltener werden.
Der Lebensrhythmus ändert sich eben durch ein Kind, die freie Zeit an Abenden und Wochenenden wird fortan vielleicht lieber als kleine Familie anstatt im Kino verbracht und die Gesprächsthemen verlagern sich so sehr, dass die gemeinsame Basis für Unterhaltungen schmaler wird.
Dann ist es gut, einige Freundinnen und Bekannte zu haben, die sich in einer ähnlichen Lebensphase befinden, vielleicht auch gerade zum ersten Mal Mütter geworden sind oder bereits ältere Kinder haben.
Auf jeden Fall aber ein offenes Ohr für Kinderthemen und sicher den ein oder anderen guten Ratschlag, welche Angebote in der näheren Umgebung es für frisch gebackene Eltern gibt, egal ob Kinderarzt, Kurse oder Kinderflohmärkte.
Gute Möglichkeiten zum Kontakte knüpfen sind neben Geburtsvorbereitungskursen auch Internetforen und Communities rund ums Thema Baby und Kind, bei denen man gezielt nach anderen Müttern aus der Umgebung suchen kann.
Nach passenden Angeboten Ausschau halten
Viele Anbieter haben Kurse speziell für Mütter samt Kindern jeden Alters am Angebot.
Ob Babymassage oder -schwimmen, Rückbildungsgymnastik, Krabbel- und Spielgruppen – da viele Angebote auf ein bestimmtes Lebensalter, das oft nur einige Monate umfasst, zugeschnitten sind, ist es ratsam, sich frühzeitig nach Angeboten um zu schauen und sich auch rasch nach freien Plätzen zu erkundigen.
Termine planen
Dass alle lieben Mitmenschen nach der Geburt den neuen Erdenbürger gleich kennen lernen möchten, die vielen Besuche, Anrufe, Glückwünsche und der ganze Trubel überhaupt: wunderbar!
Aber auch anstrengend, wenn alles zu geballt kommt – und schließlich wieder viel zu schnell vorbei!
Natürlich sollen Großeltern, Tanten und Onkel baldestmöglich das Baby besuchen können.
Andere Familienmitglieder und Freunde, die vielleicht auch schon die Zeit gefunden haben, im Krankenhaus einen ersten kurzen Blick aufs Baby zu werfen, lassen sich vielleicht auf später, einige Wochen nach der Entbindung zu einem ausführlichen „Kaffee-und-Kuchen-Besuch“ vertrösten?
So wird es nicht zu viel auf einmal, immer wieder gibt es liebe Besucher, auf die man sich freuen kann und von denen man dann in kleiner Runde auch etwas hat, und Einsamkeit droht sich nicht so schnell einzustellen!
Mehr zum Thema hier im Blog:
Kontaktbörse Eltern-Kind-Gruppe!
5 Kommentare
Bei sowas habe ich immer eine Träne im Auge. Unsere erste Zeit war auf der Intensivstation, weil unser Kind mit 6 Monaten Schwangerschaft schon auf die Welt kam. Zum Glück alles halbwegs unbeschadet überstanden, dennoch, diese Zeit kommt nicht mehr zurück.
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