Kleinen Kindern macht es Spaß, ihre wachsende Beweglichkeit auszutesten. An die tastende Fortbewegung auf Händen und Knien schließt sich das Laufen an, an das Dreirad schließlich der Roller. Kinder müssen auf dem zweirädrigen Spielzeug nicht nur sicher stehen, sondern auch steuern können. Beim Kauf gilt es entsprechend, das Alter zu berücksichtigen.
Die individuellen Voraussetzungen sind entscheidend
Es gibt für diese Frage keine pauschale Antwort. Richtwerte bewegen sich zwischen zwei und drei Jahren. Manche Kinder kommen auf Anhieb gut mit der Handhabung zurecht. Andere tun sich bei der Kontrolle noch schwer. Um herauszufinden, ob die Zeit reif ist, nehmen Sie Ihr Kind mit in den Spielwarenladen. Dort kann es in Ruhe verschiedene Modelle ausprobieren.
Wie trägt ein Roller zur Entwicklung des Kindes bei?
Das Fahren stellt besondere Anforderungen an die Balance des Kindes. Mit zunehmender Übung verbessert sich sein Gleichgewicht. Um die Kontrolle über das Gefährt zu behalten, muss der Griff fest in beiden Händen gehalten werden. Kraft und Motorik werden dabei geschult. Um Tempo aufzunehmen, muss es den Roller anschieben. Auf diese Weise steigert es seine Ausdauer.
Welche Alternativen gibt es?
Ist Ihr Kind noch zu jung für einen Roller, stehen Kettcar, Dreirad und Laufrad zur Auswahl. Ein Kettcar ist ein kleines Auto aus Kunststoff, auf dem das Kind sitzen kann. Es steuert mit einem kleinen Rad. Ein Dreirad gewöhnt an die Handhabung eines Lenkers. Das Laufrad weist die größte Ähnlichkeit zum Roller auf. Es hat einen Lenker und zwei Räder. Der erhöhte Sitz macht die Kontrolle einfacher.
Weitere Infos zu Kinderrollern findet man auf www.kinder-roller.com
Anmerkung: Bitte beachten Sie ggf., dass es sich bei diesem Artikel um einen Gastartikel handelt.
3 Kommentare
Man sollte ebenfalls die Sicherheit von Kinderrollern nicht aus dem Auge verlieren!
Also unser Großer hatte einen Cityroller und ist schon ein paar mal ziemlich böse gestürzt wegen Steinchen, die auf dem Boden liegen. Sein kleiner Bruder hat einen Puky mit Luftreifen und der fährt sich viel angenehmer. Die Cityroller sehen halt "cooler" aus, wobei die Freunde von meinem Kleinen immer mit seinem Puky-Roller fahren wollen.
Der Hersteller gibt ab 2 Jahren an. Bei uns sind die Kids meist knapp jünger und ein kleiner Kerl hat sich die Roller der älteren geschnappt und ist damit herumgekurvt, besser als er laufen konnte mit seinen 18 Monaten. Ich als Bewegungslehrerin bin vor Begeisterung richtig fasziniert und begeistert gewesen. Ich hätte das nicht für möglich gehalten.
Dazu muss man vielleicht noch sagen, dass der Kleine bei einer Tagesmutter mit 6 weiteren bewegungsbegabten Jungs untergebracht war. Alle Kinder wohnen auch im selben Haus.
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