Im Sommer, wenn die Sonne lacht, zieht es einen nach draußen!
Mindestens bis auf den Balkon oder in den Garten.
Gerne am Wochenende aber auch dorthin, wo es sich in der warmen Jahreszeit so richtig gut aushalten lässt.
Für Familien ist dies oft gleichbedeutend mit: „wo Kinder genügend Gelegenheit haben, ihre Bewegungsfreude auszuleben, ihrem Tatendrang zu folgen und viel Spaß haben können, so dass kein Ferientag in Trübsal und Langeweile enden muss“.
Vielleicht gibt es einen Badesee in der Nähe, der einen Ausflug – zu Fuß oder mit dem Rad – wert ist?
Vielleicht lockt an einem heißen Tag ein nahe gelegenes Wäldchen zum Sommerpicknick, das fußläufig erreichbar ist?
Vielleicht besteht sogar die Chance, Fahrkarten für die nächste Fähre zu erstehen, die einen auf eine luftige, angenehm kühlere Insel, idealerweise mit herrlichem Sandstrand, bringt?
Kinder werden sich ohne Wenn und Aber für derartige Vorhaben begeistern können.
Und Eltern? Die sehen sich in Gedanken womöglich – mal wieder… – in der Rolle des „Packesels“, denn dies muss unbedingt mit und jenes darf keinesfalls vergessen werden und ohne das macht es sowieso nur halb so viel Spaß!
So gesellen sich schnell zusammen (eine kleine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit):
Badetücher, Strandmatten, Sonnencreme, Strandmuschel, eine Picknickdecke, die allen reichlich Platz bietet, Wechselsachen, wenn ein Bach oder Wasserspielplatz zum Spielen einladen, Badelatschen für das steinige Ufer, Proviant natürlich, etwas für den Zeitvertreib wie ein Ball oder Federball-Set, ausreichend Getränke für alle etc. pp.
In Anbetracht der Gepäckmenge, die eine Auswanderung anstatt eines Tagesausflugs vermuten lassen könnte, vergeht manch einem Elternteil da vielleicht bereits wieder die kurzzeitig aufgeflammte Abenteuer- und Picknick-Lust…
Damit dies nicht der Fall ist, hier unsere kleine Liste von praktischen Dingen, die man im Sommer für solche Gelegenheiten im Haus haben sollte:
– Gut geschützt: Kindersonnenbrillen in festen Etuis
Es ist gut und wichtig, dass Kinder im Sommer eine passende, hochwertige Sonnenbrille tragen.
Kontrollieren Sie regelmäßig, ob Sonnenbrillen noch gut passen und sitzen. Drückt es an den Seiten oder wird das Gesicht zu groß für die Gläser, hat die Sonnenbrille nur noch wenig Nutzen.
Doch wohin mit der Brille, wenn die Sonne mal eine Pause macht oder warme Wellen zur wilden Wasserschlacht locken?
Wenn es dies beim Kauf nicht dazu gab: Greifen Sie bei günstigen Angeboten (Discounter) zu, wenn Brillenetuis erhältlich sind. Irgendwo in der Tasche verbuddelt nimmt die Sonnenbrille ansonsten schnell Schaden.
– Gerecht verteilt: Jedem seinen Rucksack
Mit einem bequemen, passenden Rucksack können auch die Kinder schon etwas tragen und die Last verteilt sich alters- und größengerecht auf mehr als nur zwei oder vier Schultern. Selbst die Kleinsten im Kindergartenalter können bereits ihre kleine Trinkflasche tragen, ihre Brotdose und ihre Schuhe, wenn sie am Strand angekommen lieber barfuß unterwegs sein möchten.
– Entspannt genießen: Picknickkoffer oder Picknickkorb
Ein Set Picknickgeschirr im passenden Korb oder perfekt platzsparend untergebracht in einem zugehörigen Kunststoffbehältnis gibt es bereits für relativ kleines Geld auch für große Familien (mit mehr als vier Personen) im Handel.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Bei einem spontanen Picknick ist mit einem Griff alles dabei, was man braucht.
Das gute Edelstahlbesteck kann so in der Küchenschublade verbleiben und unterwegs nicht verloren gehen und dasselbe gilt natürlich ebenso für zerbrechliches Porzellan oder Gläser.
Gleichzeitig entstehen keine Müllberge durch Einweggeschirr und -besteck. Und von einem festen Kunststoffteller isst es sich doch einfach besser als von Papptellern!
– Perfekt verstaut: Große Strandtaschen
Am Strand angekommen mag niemand mehr die Schuhe an den Füßen behalten?
Zum Flanieren entlang der Wasserkante reicht plötzlich das Bikini-Oberteil?
Und zum Baden in den Fluten wird spontan alles bis auf die Badehose ausgezogen?
Dann steht man da als Eltern plötzlich da zwischen einzelnen Schuhen und Bergen von Klamotten.
Große Taschen lassen sich klein zusammenfalten und sollten als Reserve für genau solche Fälle beim Ausflug dabei sein. Ansonsten drohen einzelne in der Hand getragene Shirts, Socken und Sandalen einfach zu schnell verloren zu gehen.
Eine große Tasche muss dabei nicht teuer sein und muss auch nicht allzu viel „können“:
Sie braucht nicht viele Innenfächer, sollte aber stabil verarbeitet sein, um auch großen Lasten standhalten zu können. Und dazu ist sie entweder so pflegeleicht, dass sie bei Bedarf gründlich gereinigt werden kann, oder so unempfindlich oder bunt gemustert, dass ein Sonnencremefleck gar nicht weiter auffällt.
– Sicher verpackt: Fahrradtaschen
Wer mit dem Rad fährt, möchte nicht das ungute Gefühl als Begleiter haben, dass der Picknickkorb vom Gepäckträger rutschen oder gar etwas lose Befestigtes bei der Fahrt verloren gehen könnte.
Hochwertige Fahrradtaschen haben durchaus ihren Preis, sind bei regelmäßigem Gebrauch aber jeden Cent wert.
Ideal für Familienausflüge sind stabile Taschen, in denen alles vor Wind und Witterung geschützt wird, die sich schnell und sicher am Fahrrad (seitlich vom Hinterrad am Gepäckträger) befestigen lassen, die reichlich Volumen bieten (ohne Innenfächer zu haben, um den vorhandenen Platz möglichst flexibel nutzen zu können) und sich am Ziel angekommen dank Schultergurt und/oder Tragegriff auch ohne Fahrrad leicht weiter transportieren lassen.
– Schnurstracks ans Ziel: Navi für Wanderer und Radfahrer
Wer wandert oder Radtouren plant, kann und sollte sich nicht immer darauf verlassen, dass klassische Karten aus Papier auf dem neuesten Stand sind und dass die Beschilderung von Wegen keine Fragen offen lässt.
Baustellen, Unwetter und andere Ereignisse können zudem Wege unpassierbar oder Umleitungen erforderlich machen.
Wer dann nicht umher irren möchte, für den ist ein sogenanntes Wander-Navi oder Fahrrad-Navi eine gute Investition, die einen dank GPS immer zurück auf den richtigen Weg führt.
Moderne Geräte sind leicht und handlich, dabei unempfindlich und robust und haben lange Akkulaufzeiten. Da kann das Smartphone sicher und geschützt in Tasche oder Rucksack bleiben.
– Leicht und handlich: Picknickdecke und Strandmuschel
Jedes Gramm Gewicht, das beim Ausflug nicht geschleppt werden muss, ist Gold wert!
Eine große Picknickdecke, die oben eine weiche Oberfläche hat, auf der Unterseite durch eine entsprechende, zudem schmutzabweisende Beschichtung vor Feuchtigkeit und Kälte schützt, ist zusammengefaltet nicht nur ein kompaktes Leichtgewicht gegenüber anderen Decken ähnlichen Formats, sie besticht zudem in der Regel auch durch praktische Tragegriffe.
Ebenfalls vorbei sind die Zeiten, in denen ein sperriger Sonnenschirm als Begleiter für den Strand mit von der Partie war. Eine Pop Up-Strandmuschel ist in zugehöriger Tasche leicht zu transportieren, binnen Sekunden aufgebaut, bietet Schutz nicht nur vor Sonne und Wind, sondern auch vor leichtem Regen, und beschert (nicht nur) kleinen Kindern ein geschütztes, kuscheliges und trotzdem luftiges Mittagsschlaf-Plätzchen.
Und wer den Dreh mit dem Wiederzusammenbau erst einmal verinnerlicht hat, wird dieses praktische Utensil sicherlich nicht mehr im Ausflugsgepäck missen wollen.
Bildquelle: © bigstock.com/ HalfPoint
1 Kommentar
Mittlerweile kann ich mir gar nicht mehr vorstellen ohne Wandernavi unterwegs zu sein.
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