Eltern lassen ihr Baby häufig in einem separaten Raum übernachten. Die Folge ist, dass man sich schnell um das Wohl des Kindes sorgt. Babyphones bieten die notwendige Sicherheit, die Eltern in so einem Fall anstreben, auch wenn sie bei Männern nicht immer auf Gegenliebe stoßen. Für diejenigen unter ihnen, denen Babyphones zu bunt oder zu sehr nach Spielzeug wirken, gibt es mittlerweile gute und hochwertige Alternativen. Und auch faktisch gibt es gute Gründe, solche zumindest in Betracht zu ziehen.
Babyphones garantieren keine umfassende Sicherheit
Der Vorteil eines Babyphons liegt auf der Hand. Drahtfunk macht das System zuverlässig und lässt eine störungsfreie auditive Überwachung zu. Jedoch besitzt das Babyphone auch offensichtliche Nachteile. Wem eine einfache Übertragung von Lauten nicht reicht und wer eine umfassende audiovisuelle Überwachung anstrebt, der sollte eher in Richtung eines Überwachungssystems tendieren.
Welche Alternativen zu Babyphones gibt es?
Eine gute Alternative zu den bewährten Babyphones sind einzelne Kameras, die über das hauseigene W-Lan-Netzwerk Daten austauschen und speichern. Viele dieser Kameras werden in Sets angeboten und verfügen über mehrere einzelne, individuell positionierbare Kameras, eine Basisstation mit Verbindung zum Computer sowie eine eigene Betriebssoftware.
Welche Vorteile bietet mir eine IP-Kamera für die Überwachung meines Babys?
Im Grunde erhält man mit einer IP-Kamera ein hochwertiges, durch visuelle Überwachung erweitertes Babyphone. Jedoch ist der Einsatzbereich der Kameras weniger beschränkt als der von Babyphones. Es gibt jedoch auch bei IP-Kameras große Unterschiede zwischen einzelnen Modellen und verschiedenen Preisklassen. Websites wie ip-kamera-test.de geben einen Überblick über die möglichen Optionen.
Höhenwertige Kameras zeichnen sich dadurch aus, dass sie zumeist mit wesentlich höher auflösenden Objektiven ausgestattet sind. So sind Auflösungen von 720p oder 1080p, was der Auflösung eines modernen HDTV entspricht, keine Seltenheit.
Wie funktioniert die Überwachung im Einzelnen?
Umfassendere Überwachungssysteme mit Basis und mehreren Kameras enthalten des Öfteren ein mitgeliefertes Tablet, das allein der Konfiguration und Überwachung der Kameras dient. Bei anderen Systemen ist der Besitz eines Smartphones oder Tablets vorausgesetzt, um eine bequeme Überwachung zu ermöglichen. Häufig werden Anbieter mit entsprechenden Apps, die zur Überwachung heruntergeladen werden können. Das Smartphone oder Tablet liegt, genau wie ein Babyphone, neben dem eigenen Bett oder wird mit herumgetragen. Ein Zugriff auf die Kameras ist jederzeit möglich. Natürlich sind alle Kameras auch über einen PC oder Mac ansteuerbar.
Worauf sollte beim Kauf einer Kamera geachtet werden?
Wer nicht direkt zu einem hochwertigen Kameramodell mit einer Auflösung von 1080p greifen will und über ein Modell mit geringerer Auflösung nachdenkt, sollte sich zuvor fragen, wo genau die Kamera platziert werden soll. Hängt die eingesetzte IP-Kamera direkt über dem Bett des Kindes reicht auch eine geringere Auflösung, um eine brauchbare Überwachung zu gewährleisten. Sind jedoch zwischen Bett und Kamera einige Meter, sollte an einer hohen Auflösung nicht gespart werden. Auf die Nachtsichtfunktion sollte bei keinem Modell verzichtet werden.
Zwei nicht zu vernachlässigende Punkte sind die Qualität des Gehäuses sowie die Stabilität bei der Montage. Hält die an der Wand angebrachte Kamera nicht bombenfest, besteht stets die Gefahr, dass der überwachte Bildbereich aus dem Fokus gerät. Ein ständiges Nachjustieren der Kamera setzt das Baby einem unnötigen Risiko aus und ist zudem nicht gerade benutzerfreundlich.
Bildquelle: Ramona Heim/ fotolia
2 Kommentare
Prima Artikel, vielen Dank!
Wir verwenden gerade ein BabyPhone von Avent, allerdings ohne Kamera. Für unsere zweite Prinzessin wollen wir allerdings eines mit Kamera nutzen, sobald sie alt genug ist im eigenen Bett/Zimmer zu schlafen.
Könnt ihr spezielle Modelle oder Anbieter empfehlen?
Liebe Grüße
Pete
Insider Dad
Sehr informativer Beitrag mit vielen nützlichen Tipps, gerade wenn man mit dem Gedanken spielt sich eine Überwachungskamera zulegen zu wollen.
Ich habe mir eine zugelegt die schwenkbar ist, sodass ich die Zimmer- und Balkontür immer im Blick habe.
Kurz: Guter Beitrag, weiter so!
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