Im Winter gibt es für kleine und große Kinder nichts Praktischeres zum Toben im Schnee als einen gut sitzenden Schneeanzug, der vor Nässe, eindringendem Schnee und vor allem vor Unterkühlung schützt, auch wenn die Schneeballschlacht mal wieder länger dauert!
Die Auswahl und die Preisspanne der im Handel erhältlichen Modelle sind groß.
Um den „richtigen“ Schneeanzug zu finden, hier einige Kriterien, die bei der Kaufentscheidung helfen können:
Hautfreundlich
Je nach Wohnort und Urlaubsplanung wird der Schneeanzug vielleicht nur wenige Male im Winter, vielleicht aber auch über längere Zeit fast täglich zum Einsatz kommen.
In beiden Fällen sollte der Schneeanzug dem Kind natürlich – nicht nur optisch! – auf Anhieb gefallen, damit er später auch gerne angezogen wird.
Wer schon beim ersten Anfühlen des Materials im Laden nicht überzeugt ist, wird auf lange Sicht sicher nicht glücklich mit dem Modell.
Fast noch wichtiger als das Obermaterial ist dabei das „Innenleben“.
Hier sollte es keine kratzenden Nähte oder Reißverschlussrückseiten geben und das Innenfutter angenehm zu tragen sein.
Optimalerweise bescheinigen Prüfsiegel die Unbedenklichkeit und Hautfreundlichkeit der verwendeten Stoffe.
Guter Sitz
Nicht jedes Kind, das 128 cm groß ist, passt in Hosen und Pullover, die mit Größe 128 ausgezeichnet sind.
Ebenso verhält es sich beim Schneeanzug, wobei dort zusätzlich zur reinen Körperlänge auch die Proportionen des Kindes eine Rolle spielen:
Ein Kind mit langen Beinen und kurzem Oberkörper passt wahrscheinlich in ein anderes Modell als eines mit eher kurzen Beinen und einem langen Oberkörper.
Auch die Armlänge muss stimmen, sonst verderben hochrutschende Ärmel und eindringender Schnee schnell den Spaß am Spiel.
Sicher „verpackt“
Auf die durchdachten Details kommt es an:
- An den Beinenden sind elastische Bündchen praktisch, die keinen Schnee hineinlassen, aber dennoch bequem über Stiefel gezogen werden können.
Ein Gummiband, das gegen das Hochrutschen unter die Schuhsohle geschoben werden kann, ist eine große Hilfe für einen optimalen Sitz.
- An den Ärmelenden sind angenehm anliegende Bündchen ebenfalls eine gute Sache.
Diese sollten weit genug sein, um nicht einzuengen, nicht scheuern und nicht verrutschen können.
Ideal sind breite Bündchen aus wärmendem, geripptem Stoff.
Verfügen diese über ein Daumenloch, können Handschuhe und Schneeanzug wunderbar kombiniert werden, ohne dass zwischen ihnen Lücken entstehen.
- Ganz wichtig ist der gut sitzende Abschluss am Hals!
Einerseits sollte sich der Schneenazug sehr hoch schließen lassen, andererseits dürfen natürlich keine Knöpfe oder Reißverschlüsse stören oder auf der Haut scheuern.
Ein breiter Stoffkragen, der Hals und Nacken warm hält und den Schneenazug angenehm auf der Haut tragen lässt, ist ein großer Pluspunkt und spart den Schal, der beim Toben draußen immer ein Sicherheitsrisiko darstellt, beim Spielen stört und dazu gerne verloren geht.
- An kalten Tagen ist eine Kapuze sehr nützlich, da sie zusätzlich zur Mütze ein Wärmepolster um Ohren, Hals, Kopf und Nacken aufbaut.
Praktisch ist es, wenn sie mit einem Klettverschluss geschlossen werden kann und ohne Bänder zum Schnüren auskommt, die ebenfalls eine Gefahr darstellen können.
- Zum zusätzlichen Schutz vor Nässe und Kälte verschwindet bei vielen Modellen der Reißverschluss vorne hinter einer Knopfleiste. Das ist nicht nur praktisch und sieht nett aus, gleichzeitig besteht so auch kaum Gefahr, Fäden aus Wollhandschuhen und ähnlichen Accesoires zu ziehen.
Praktisch
Im Kindergarten sowie zu Hause ist es eine große Erleichterung für alle, wenn das Kind (fast) alleine das An- und Ausziehen des Anzugs bewerkstelligen kann. Dabei helfen ein leichtgängiger Reißverschluss, der weit geöffnet werden kann, und die bereits erwähnten weiten, elastischen Bündchen statt zusätzlicher Knöpfe und Reißverschlüsse.
Sollte es beim Spielen plötzlich zu warm werden und das Kind möchte die Handschuhe ausziehen, sind große Taschen nützlich, die sicher mit einem Reißverschluss geschlossen werden können und so ihren Inhalt – wie Taschentücher, Schlüssel etc. – vor eindringendem Schnee schützen.
Sicher
Im Winter wird es bekanntlich früh dunkel. Wird der Rodelnachmittag vielleicht länger als ursprünglich geplant, ist das Kind einem hellen Schneeanzug besser als in einem dunklen in der Dämmerung sichtbar.
Reflektierenden Flächen auf allen Seiten sorgen für zusätzlichen Schutz durch früheres Gesehenwerden in der Dunkelheit.
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