Auch, wenn Schnittblumen immer nur ein recht kurzweiliges Vergnügen bedeuten, sind sie beliebte Mitbringsel, passendes Präsent zu jedem Anlass und gehören zu den Dingen, die man sich gerne selbst einmal gönnt, um schnell und einfach Farbenpracht in die eigenen vier Wände zu zaubern.
Kaum wegzudenken in der Vase: Tulpen, die durch eine große Vielfalt bestechen, die farblich immer wieder neu untereinander kombiniert werden können und sich als kleines Arrangement aus wenigen Blumen im hohen, schmalen Gefäß genauso gut machen wie als opulenter Strauß.
Bei der ABC-Mama dürfen die schönen Tulpen jedenfalls regelmäßig für Farbe auf dem Tisch sorgen – und natürlich ist mit jedem neuen Strauß der Ehrgeiz geweckt, die Pracht möglichst lange zu erhalten!
Wie dies meist gelingt? Einige praktische Tipps aus persönlicher Erfahrung:
1 Der Einkauf
Nur frische Tulpen machen daheim lange Freude! Woran man sie erkennt?
Charakteristisch ist das quietschende Geräusch, wenn man den Tulpenstrauß in die Hand nimmt.
Die Knospen sollten außerdem noch geschlossen sein, aber schon ordentlich Farbe erkennen lassen anstatt viel Grün zu zeigen und ebenso wie die Blätter einen „knackig-frischen“ Eindruck machen.
2 Die passende Vase wählen
Gut aufgehoben sind Tulpen in einer Glasvase, bei der man immer einfach feststellen kann, ob alle Stängel noch im Wasser stehen.
Auch, wenn es beim Hineinstellen in die Vase erst einmal ungewohnt aussieht, wenn die Blumenköpfe nur so gerade eben über den Vasen-Rand ragen: Tulpen sind besser in einer zu hohen als zu niedrigen Vase aufgehoben. Denn wohl jeder kennt das Phänomen: Im Gegensatz zu anderen Schnittblumen schießen Tulpen in der Vase ganz schön die Länge!
Ist die Vase dann zu flach gewählt, hängen die Köpfe schnell nach allen Seiten über den Rand hinaus und der ganze Strauß kann einen „zerpflückten“ Eindruck machen.
3 Die Pflege in der Vase
Bevor die Tulpen daheim in die Vase kommen, sollten sie einmal angeschnitten werden.
Hat der Transport nach Hause jedoch länger gedauert und die Tulpen mussten längere Zeit auf Wasser verzichten, gönnt man ihnen vor dem Auspacken aus Papier oder Folie, vor dem Anschnitt der Stängel und dem „Umzug“ in die Vase zunächst einmal eine Pause in einem Eimer Wasser, damit sie ein wenig „auftanken“ und sich erholen können.
Anschließend brauchen die Stängel nicht täglich angeschnitten werden, sondern nur bei Bedarf. Wichtig dabei: Das Arbeiten mit einem sauberen und sehr scharfen Messer, das die Stängel schneidet ohne sie zu quetschen, wie es schnell beim Anschneiden mit der Schere passiert.
Auch viel und täglich frisches Wasser brauchen Tulpen nicht!
Wenige Zentimeter Wasser am Vasenboden genügen. Was aufgesogen wurde, kann einfach ergänzt werden. Erst nach einigen Tagen, wenn das Wasser trüb zu werden beginnt, wird es gegen frisches getauscht.
4 Was Tulpen sonst gut bekommt
Ein kühler, vor Zugluft und direktem Sonnenlicht geschützter Standort kann dazu beitragen, dass Tulpen in der Vase lange – mit etwas Glück bis zu etwa 10 Tagen – schön bleiben, auch ganz ohne Blumennahrung oder „Hausmittel“ wie Kupfermünze oder Kopfschmerztablette im Wasser.
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