(Gastartikel): Spätestens zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr wird das Babybett für viele Kinder zu klein und zu eng. Darüber hinaus ist der Nachwuchs in der Regel schon so stark, dass er über das Gitter klettern und sich dabei verletzen kann. Bevor man sich für eine Neuanschaffung entscheidet, müssen erst einmal die finanziellen Mittel und die Platzverhältnisse im Kinderzimmer überschlagen werden – danach kann ein neues Bett gekauft werden.
Heutzutage sind den Gestaltungsmöglichkeiten von Kinderbetten keine Grenzen mehr gesetzt: Vom Rennwagen über das Prinzessinnenschloss bis hin zum Feuerwehrauto gibt es die unterschiedlichsten Modelle, die auf den Wünschen und Fantasien der Kinder beruhen. Auch wenn die Betten noch so toll aussehen, sollten vor dem Kauf jedoch noch ein paar entscheidende Faktoren berücksichtigt werden. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Die neue Spiel- und Schlafwiese
Normalerweise wird das klassische Kinderbett aus Holz hergestellt und ist ungefähr 2,10 Meter lang. Grundsätzlich gibt es zu allen Modellen passende Lattenroste (einfach oder am Kopf- und Fußteil verstellbar) und Matratzen, die allerdings nicht im Preis inbegriffen sind und gesondert gezahlt werden müssen. Je nachdem, welche Schlafgewohnheiten das Kind hat, sollte das Lattenrost entsprechend gewählt werden. Ist man sich nicht sicher, kann auch ein Mitarbeiter vor Ort in die Entscheidung mit einbezogen werden. Dieser weiß in der Regel um die Problematik Bescheid und steht den Eltern gerne Rede und Antwort.
Es geht auch höher
Neben den Kinderbetten auf Bodenhöhe gibt es auch halbhohe Modelle, Hochbetten und Etagenbetten. Letztgenanntes ist dann besonders praktisch, wenn sich zwei Geschwister ein Zimmer teilen und nicht besonders viel Platz vorhanden ist. Ebenso platzsparend sind auch Hochbetten, da man die Fläche unter ihnen weiterhin voll ausnutzen kann. Oft werden auch Kleiderschränke, Kommoden oder Schreibtische unter dem Bett montiert – selbstverständlich sind die Modelle nicht für Zweijährige geeignet, sondern für ältere Kinder, die die Leiter sicher und selbstständig hinauf- und hinunterklettern können.
Hauptsache gesund
Wurde das Holzbett mit einem Lack oder einer Farbe behandelt, sollte man unbedingt darauf achten, dass diese umweltfreundlich und ungiftig sind. Ebenso sollten die Kinderbetten keine scharfen Kanten oder Ecken aufweisen, an denen sich das Kind verletzten könnte. Bevor man sich letzten Endes für ein bestimmtes Modell entscheidet, kann dem Nachwuchs ruhig ein Mitspracherecht eingeräumt werden. Immerhin wissen Kinder noch am besten, was ihnen gefällt und was nicht. Darüber hinaus können sie vor Ort gleich probeliegen – schließlich müssen sie die nächsten Jahre in dem Bett schlafen.