Feiertage sind besondere Höhepunkte eines Jahres, doch oft sind sich die Menschen über den Ursprung und die genaue Tradition dieser Feste nicht mehr bewusst. Wer mehr über die Feiertage, deren Ursprung und die Bräuche erfahren möchte, kann sich im kostenlosen E-Book „Festtags-Guide: Bräuche, Feste, Feiertage – so vielfältig feiert Deutschland“ informieren. Weitere Informationen hält der interaktive Kalender bereit, der diese Feste mit ihrem Datum sowie den Anlässen, ihrer Herkunft und ihren Bräuchen näher beleuchtet.
Religion: Was ist das eigentlich?
Als Religionen werden die verschiedenen Weltanschauungen bezeichnet, deren Grundlage ein bestimmter Glaube ist. Im Grunde genommen bedeutet Religion Achtsamkeit. Denn der Begriff leitet sich vom lateinischen „religio“ ab, was Sorgfalt, gewissenhafte Berücksichtigung oder achtgeben bedeutet. Im religiösen Glauben geht es um den achtsamen Umgang mit der Schöpfung und den Mitmenschen.
Jede Religion ist durch bestimmte Traditionen zu Ehren von Göttern oder im Gedenken an wichtige Tage in der Geschichte geprägt. Mit Feiertagen wird dieser Gottheiten und Höhepunkte gedacht. Viele Feiertage haben einen religiösen Ursprung. Die weltweit am meisten verbreitete Religion ist das Christentum. In Deutschland gibt es daher viele christliche Feiertage wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Auch Atheist:innen feiern an diesen Tagen, oft ohne sich über deren genaue Bedeutung bewusst zu sein. In Deutschland sind aber auch alle anderen Weltreligionen durch ihre Anhänger:innen vertreten. Auch in diesen Religionen werden Feste zelebriert.
Der Sinn der Religionen
Eine Religion ist zumeist durch einen Glauben an eine oder mehrere Gottheiten geprägt. Monotheistische Religionen, in denen nur ein Gott verehrt wird, sind das Judentum als älteste monotheistische Weltreligion und Ursprung weiterer monotheistischer Weltreligionen, das Christentum und der Islam als jüngste, aber am schnellsten wachsende Weltreligion. Der Hinduismus ist die älteste Weltreligion und polytheistisch, da zahlreiche Gottheiten verehrt werden. Im Buddhismus steht keine Gottheit im Mittelpunkt. Der Begründer dieser Weltreligion ist Siddhartha Gautama, auch als Buddha bezeichnet. Die Anhänger:innen des Buddhismus sollen zum Nachdenken und logischen Handeln angeregt werden.
Religionen geben den Menschen eine Orientierung. Sie bieten Antworten zu den Fragen, woher sie kommen, wofür sie in der Welt stehen und wohin sie gehen. Den Anhänger:innen sollen ein Endziel und der Weg zum wahren Glück vermittelt werden. In den meisten Religionen spielt auch die Sicherheit eine wichtige Rolle. Sie sollen das Bedürfnis nach Beistand und Stabilität bei existenziellen Ängsten befriedigen.
Die Ursprünge der Religionen
Der Ursprung der Religionen kann nicht genau beziffert werden. Fest steht jedoch, dass es bereits lange vor der Entwicklung der Weltreligionen ethnische Religionen oder Naturreligionen gab. Diese prägten sich vermutlich in der mittleren Altsteinzeit aus. Höhlenmalereien, verschiedene Figuren, aber auch Rituale lassen vermuten, dass die Menschen schon damals eine oder mehrere Gottheiten verehrten. Diese frühen Formen der Religionen galten als primitiv und waren nicht mit den heutigen Hochreligionen vergleichbar. Erst viel später entwickelten sich die Weltreligionen und verschiedene religiöse Strömungen. Damit wurde der Grundstein für die ersten einfachen Religionen schon sechs bis zwei Millionen Jahre vor Christus gelegt.
Spannende Einblicke: Der Festtagskalender
Über Feiertage freut sich heute jeder, da an solchen Tagen die Arbeit ruht und vom Alltag entspannt wird. Die meisten Feiertage haben religiöse Ursprünge, wie das E-Book und der Kalender zeigen. Zahlreiche religiöse Feiertage wie das jüdische Pessach-Fest oder das hinduistische Krugfest haben eine lange Tradition und gehen auf bestimmte Ereignisse zurück. Auch die Verehrung von Gottheiten oder religiöser Persönlichkeiten ist Hintergrund vieler Feiertage. Die nähere Beleuchtung von Feiertagen der Weltreligionen vermittelt einen Einblick in fremde Kulturen.
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