Aufstehen am Morgen, Frühstück, danach Aufbruch in Richtung Schule, zum Kindergarten und zur Arbeit. Nach den Ferien ist dies nun wieder Alltag in Millionen Familien. Und oft findet all das um diese Jahreszeit in den dunklen Stunden des Tages statt.
Dabei macht gerade diese Dunkelheit vielen Eltern das Leben schwer. Da fällt das morgendliche Wachwerden dem Nachwuchs schließlich deutlich schwerer als im Sommer, wenn die Sonne ihn weckt. Da ist die Lust spürbar gering, das Haus überhaupt zu verlassen. Und so startet der Tag womöglich in getrübter Stimmung. Und man sieht sich nur mittelmäßig gutgelaunten Gesichtern am Frühstückstisch gegenüber.
Doch wie kann eine Lösung gegen all die Trübsal aussehen? Ganz einfach: Man muss sich einfach schon morgens etwas Gutes tun! Sich etwas gönnen für Leib und Seele! Mit einem guten Frühstück, das keine Wünsche offen lässt. Das satt und glücklich und zufrieden macht und noch viel mehr zu bieten hat!
Hier unsere Gute-Laune-Frühstücksideen für frühe, dunkle Januar-Stunden.
Ein Müsli: Immer eine tolle Basis für einen guten Tag!
Müsli? Da denkt wohl fast jeder an ein buntes Potpourri aus Getreideflocken Nüssen, Obst, frischen Beeren und mehr. Und die Pluspunkte dieses kunterbunten Eiweiß-, Kohlehydrate- und Fett-Lieferanten sprechen tatsächlich für sich!
1.) Ganz nach Gusto lässt sich für jeden immer wieder eine neue, bunte Mixtur zusammenstellen. Langeweile dürfte daher angesichts der Vielzahl potentieller Zutaten beim Müsli nie zum Problem werden!
2.) Es lässt sich gut vorbereiten. Und das dürfte doch allen Morgenmuffeln zugute kommen, die lieber abends in der Küche werkeln als schon früh am Morgen.
3.) Es bedarf zum Essen nicht mehr als einer Schüssel und einem Löffel. So ist es ideale Mahlzeit für alle, die morgens wenig Zeit (und Lust) haben zum Tischdecken und Tischabräumen. Und denen nicht der Sinn danach steht zum Alles-aus-dem-Kühlschrank-holen-und-später-wieder-hineinstellen.
Kunterbuntes für gute Laune, denn das Auge isst bekanntlich mit!
Bunte Farbtupfer auf dem Frühstückstisch sind wunderbar, wenn draußen die Welt noch in trister Dunkelheit liegt. Wie man diese auf den Tisch bringen kann? Beispielsweise in Form bunter Tassen und farbenfroher Müslischalen. Aber natürlich auch, indem man frisches Gemüse als ergänzenden Belag fürs Käsebrot serviert. Paprika, Gurke, und Tomate sind dafür schließlich prädestiniert!
Und wer Gemüse am Morgen noch nichts abgewinnen kann? Der greift vielleicht gerne zum roten Apfel, zur gelben Banane, zur grünen Birne, zur orangefarbenen Mandarine.
Eiweiß, viel mehr als bloßer Energiespender!
Proteine sollten generell nie in ausgewogenen Mahlzeiten zu kurz kommen. Denn sie sättigen einerseits und erfüllen im Körper andererseits eine schier unendliche Vielfalt – im wahrsten Sinne – lebenswichtiger Aufgaben.
Hört man „Eiweiß“, denkt man vielleicht zunächst an Lebensmittel tierischer Herkunft. Denn Milchprodukte zum Löffeln (Joghurt, Quark) oder als Brotbelag (Käse, Schinken) dienen natürlich tatsächlich als wertvolle Eiweißlieferanten.
Es gibt aber auch pflanzliche Quellen, die gute Eiweißlieferanten sind. Das sind einerseits Nüsse, Mandeln oder auch Haferflocken, die sich allesamt gut im besagten Müsli machen. Und andererseits Samen wie Leinsamen, Sonnenblumen- oder auch Kürbiskerne, die Zutaten manches Brotes sind.
„Geheimwaffe“ Vitamin C?
Denkt man an Winter, Schlappheit, Erkältungszeit? Dann kommt einem vielleicht ein Vitamin in den Sinn. Vitamin C nämlich. Kein Wunder! Sind wir wohl alle aufgewachsen mit der Binsenweisheit und festen Überzeugung: Vitamin C ist das Allerbeste überhaupt in der Schnupfenzeit!
Tatsächlich erfüllt Vitamin C natürlich wichtige Aufgaben im Körper und ist unerlässlich, um gesund zu bleiben. Wunder kann es jedoch wohl nicht vollbringen, weder Erkältungen verhindern noch diese kurzerhand „heilen“.
Gezielte Nahrungsergänzung mit Vitamin C-Präparaten ist daher der Gesundheit nicht unbedingt förderlich, sofern man sich ohnehin tagtäglich ausgewogen ernährt. Und diese ausgewogene Ernährung beginnt idealerweise bereits am Frühstückstisch. Wer morgens schon eine Kiwi löffelt oder ein Glas frisch gepressten Orangensaft trinkt, ist gut aufgestellt. Ebenso tut sich Gutes, wer morgens schon zu Tomaten und Paprika greift. Oder diese danach in der Schule als Pausensnack knabbert. Und überdies hat natürlich auch „gewöhnliches“ Obst wie Apfel, Birne oder Banane Vitamin C zu bieten.
Etwas Warmes im Magen …
Je kälter es draußen ist, desto größer ist vielleicht das Bedürfnis, mit einer warmen Mahlzeit den Tag zu starten. Doch eine heiße Suppe am Morgen, ein Auflauf frisch aus dem Ofen? Klingt in der Theorie nicht schlecht, aber wer hat morgens unter der Woche tatsächlich die Zeit dafür?
Sehr viel praktikabler ist dagegen der Genuss einer warmen Tasse Tee oder Kakao. Dabei ist es jedoch kein Muss, dass Kinder morgens etwas Warmes trinken. Ob warm oder kalt ist schließlich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Hauptsache ist vielmehr, dass die aufgenommene Flüssigkeitsmenge über den Tag insgesamt ausreichend ist. Und das erfüllen kalte Getränke natürlich ebenso gut.
Viele Kinder und Jugendliche nehmen erfahrungsgemäß jedoch gerne eine Thermoskanne mit warmen Tee mit in die Schule. Der wärmt schließlich nicht nur den Bauch, sondern oft sogar auch die Seele auf dem winterlichen Pausenhof.
… und etwas Süßes fürs Gemüt?
Nein, Süßigkeiten braucht es wahrlich nicht für ein Kind am Morgen. Aber viele lieben eben Süßes und vermissen es gerade jetzt im Januar als kleine Aufmunterung zum Tagesstart sehnlich. Kein Wunder, war es im Dezember schließlich der Adventskalender, der allmorgendlich ein kleines Highlight gegen Wintertrübsal lieferte.
Wer dennoch keine winzige Schokoladentafel in die Brotdose legen möchte, kann alternativ zumindest vielleicht etwas Süßes fürs Brot anbieten. Konfitüre, Honig oder Nussnougatcreme als Aufstrich stehen (nicht nur) bei kleinen Schleckermäulern schließlich zu jeder Tageszeit hoch im Kurs.
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