So sonnig der Sommer auch sein mag: Mit Anbruch der Abenddämmerung präsentiert er in jeder Hinsicht seine Schattenseiten.
Sitzt man abends auf der Terrasse, findet man sich plötzlich umschwirrt von Plagegeistern wieder. Und diese haben es gemeinerweise nur auf eines abgesehen: unser Blut!
Mücken begeben sich hungrig auf Beutezug!
Wenn wir das Jucken verspüren, ist die verursachende Mücken vermutlich schon wieder über alle Berge. Die Stichstelle bleibt hingegen – mitunter tagelang – als unangenehme Erinnerung auf unserer Haut zurück.
Daran zu kratzen bedeutet zu allem Übel Infektionsgefahr.
Doch kaum ein Kind lässt sich von dieser Mahnung abhalten. Spätestens wenn ein Mückenstich den Schlaf raubt, geht wahrscheinlich das große Kratzen los.
Besser als einen Stich zu behandeln, ist es daher allemal, diesen tunlichst zu vermeiden.
Keine Frage, wird dies nicht immer gelingen.
Einige effektive Methoden, Mückenstichen vorzubeugen, gibt es jedoch!
Gegen Mücken im Kinderzimmer helfen Fliegengitter…
Bringen Sie daher ein Insektenschutzgitter vorm Fenster an.
Und dies idealerweise nicht nur im Kinderzimmer, sondern tunlichst in allen Wohnräumen. Schließlich können die kleinen Biester, angezogen vom menschlichen Geruch, von Zimmer zu Zimmer fliegen.
Einfache Insektenschutznetze sind bereits für wenige Euro erhältlich. Sie anzubringen, erfordert etwas Geduld, Zeit und mitunter gute Nerven. Aber der Aufwand lohnt sich!
Schließlich bleiben nicht nur Mücken fern. Auch ungeliebte Spinnen müssen fortan leider draußen bleiben.
Solch kostengünstige Modelle aus feinem Netz sind erfahrungsgemäß allerdings nicht für die Ewigkeit gemacht. Dessen sollte man sich vor dem Anbringen bewusst sein.
Kleber von Klettbändern kann sich mit der Zeit lösen. Die feinen Gitter werden umso schneller schmutzig und unansehnlich, je mehr sie der Witterung ausgesetzt sind.
Bei Beanspruchung oder unvorsichtigem Umgang sind recht schnell Ziehfäden oder gar Löcher die Folge. Und je mehr Wind und Wetter sie strapazieren, desto schneller können sie brüchig werden und reißen.
Immer mal wieder wird in den Folgejahren also ein „Update“ am Fenster erforderlich sein, um konsequent Insekten draußen zu halten.
Diese überschaubare Mühe sollte man seinem Kind und der eigenen Haut zuliebe jedoch nicht scheuen.
…doch auch Türen sollten gegen Insekten gesichert sein
Natürlich machen Mücken und andere Plagegeistern auch vor offenen Türen nicht halt. Und diese wirklich immer konsequent geschlossen zu halten, ist – vor allem mit Kindern – praktisch ein Ding der Unmöglichkeit.
Hinein ins Haus folgen uns Mücken übrigens nicht aufgrund der „Festbeleuchtung“ im Inneren. Unser verlockender Geruch ist es, dem Mücken nicht widerstehen können.
Dennoch schadet es nicht, darauf zu achten, dass das Haus innen dunkel ist, während man sich abends im Freien aufhält.
Andere Insekten, die man ebenfalls lieber nicht im Haus haben möchte, scheinen nämlich durchaus vom Licht angezogen zu werden.
Es lohnt sich also allemal, den geeigneten Schutz passend zu seiner Balkon- oder Terrassentür zu finden.
So gelangen Mücken nicht an zarte Kinderhaut…
Ein effizienter wie einfacher Schutz ist und bleibt lange Kleidung.
Trägt Ihr Kind auch im Sommer nachts einen leichten, aber langen Schlafanzug, haben Mücken kein so leichtes Spiel. Vor allem eng anliegende Bündchen an Armen und Beinen versperren ihnen effektiv den Weg.
Bei einem abendlichen Aufenthalt im Freien gilt im Grunde für alle in der Familie dasselbe. Lange Kleidung, die Mücken keinen Einlass gewährt, kann so manchen Stich vermeiden.
Doch auch am helllichten Tag ist man vor Mücken nicht unbedingt sicher! Ob an einem schattigen Plätzchen oder im Kinderwagen, ist auch tagsüber lange, helle Kleidung bester Hautschutz fürs Kind.
Der Rest – Händchen, Füßchen und Gesicht – ist für Mücken unter einem altersgerechten Insektenschutz unerreichbar.
Fündig wird man für die Kleinen bei der Suche nach Stichworten wie „Moskitonetz“. Kombinieren Sie diese mit dem Verwendungszweck (zum Beispiel „Kinderbett“ oder „Kinderwagen“), sollten Sie schnell das Passende finden.
…und so bleiben sie ihr freiwillig fern
Auf die nicht durch Kleidung bedeckte Haut können außerdem sogenannte „Repellentien“ aufgetragen werden.
Solche Anti-Mücken-Mittel halten Mücken fern, wenn man sich mit ihnen einsprüht oder eincremt. Sie wirken tagsüber natürlich genauso wie vor dem Schlafengehen.
Achten Sie dabei jedoch auf das angegebene Mindestalter zur Anwendung bei Kindern!
Und: Jedes Produkt hat nur eine begrenzte Wirkdauer. Erneutes Auftragen kann nach einiger Zeit kann erforderlich sein.
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