Kochen ist doch eine wunderbare Sache! Das sorgsame Auswählen frischer Zutaten. Anschließend das Schnippeln, Braten und Rühren zwischen allerlei herrlichen Düften in Vorfreude auf ein leckeres Essen. Zumindest, wenn man Zeit und Muße dafür im Alltag findet. Und genau an denen mangelt es eben oft zwischen Job, Haushalt und ausgefüllten Nachmittagen mit den Kindern.
Dann kann es eine große Erleichterung sein, wenn der Nachwuchs im Kindergarten oder in der Schule isst. Und man selbst die Küche kalt und sauber lassen kann. Doch nicht immer und überall ist dies möglich. Und dann heißt es mitunter, mittags selbst auf die Schnelle etwas auf den Tisch zu zaubern. Am besten, bevor der Nachwuchs hungrig vor der Tür steht. Und das womöglich, nachdem man selbst gerade erst von der Arbeit heimgekommen ist. Doch wenn es nach den Kindern geht, brauchen Eltern sich häufig auch gar keine große Mühe zu machen! Pommes sind immer gut, Fertigpizza aus dem Backofen ebenso. Oder ein paar Nudeln, notfalls mit Ketchup serviert.
Nun sind Pommes immerhin aus Kartoffeln. Auf die Pizza haben sich einige Kräuter und vielleicht ein Hauch Gemüse verirrt. Und Ketchup enthält wenigstens kaum Fett. Aber unterm Strich ist dies doch meilenweit entfernt von dem, was man sich unter ausgewogener Ernährung für die Kinder vorstellt.
Wie es jedoch gelingt, mit wenigen Handgriffen und etwas Phantasie jede Mahlzeit etwas reicher an Vitaminen zu gestalten? Beispielsweise mit …
… einem schnellem Salat
Salat passt doch zu jeder herzhaften Mahlzeit. Egal, ob Kartoffeln, Nudeln oder Reis die Grundlage bilden. Dazu einfach ein paar kleine Tomaten waschen und halbieren, eine Gurke in Scheiben schneiden und alles auf einigen Salatblättern anrichten. Fertig ist eine farbenfrohe Beilage, serviert mit Joghurt-Dressing aus der Flasche. Und wenn es ganz schnell gehen muss? Dann kann man sich sogar das Schnibbeln sparen und auf Salat-Mix im Beutel zurückgreifen.
… frischen Beeren
Beeren sind wahre Vitaminbomben, sie sind süß und lecker und bei Kindern beliebt. Und darum sollte man immer mal wieder ein Schälchen davon im Kühlschrank haben. Sie ergänzen süße Speisen wie Pfannkuchen, Grießbrei oder Milchreis. Sie haben im Dessert zu Quark oder Joghurt immer einen farbenfrohen Auftritt. Und wenn gerade nicht Beerensaison ist, gibt es sie auch sortenrein oder bunt gemischt tiefgekühlt zu kaufen.
… anderem Obst
Kinder lieben Crêpes und Pfannkuchen – und diese gerne mit Zucker und Zimt oder Schokocreme. Besser jedoch: Bananenscheiben, Kirschen oder Apfelscheiben für wenigstens einen Hauch von Vitaminen auf dem Teller.
Ansonsten ist Obst pur natürlich immer eine tolle Sache. Das kann man zum Naschen schon mal auf den gedeckten Tisch stellen, während die Nudeln noch im Wasser garen. Und man kann damit wunderbar Lücken in Brotdosen für die Schule auffüllen. Denn – je nach Jahreszeit – eine Mirabelle oder eine Mandarine neben dem Pausenbrot verschmäht kaum ein Kind.
… Gurken- und Tomatenscheiben
Dieses unschlagbare Duo macht aus jedem langweiligen Brot einen ansehnlichen Imbiss. Jene beiden, aber auch Paprika und Radieschen passen schließlich perfekt zu Käse-, Salami- und Schinkenbrot. Und verpassen auch jedem Burger und jedem Hotdog ein schmackhaftes Aussehen.
… Tiefkühlgemüse
Zu den Weihnachtstagen, da mag man sich womöglich gerne die Mühe machen, einen frischen Rotkohl zuzubereiten. Im Alltag fehlt aber vermutlich die Zeit, ihn so zu kochen, wie es im Kochbuche steht. Da darf es dann gerne auch mal das Tiefkühlprodukt sein, ebenso wie beim bei Kindern beliebten Rahmspinat.
… dampfgegartem Gemüse
Anders sieht es aus mit Gemüse, das man schnell putzen kann. Bei Brokkoli, Blumenkohl oder Möhren bedeutet es wenig Zeitersparnis, auf fertige Produkte zurückzugreifen. Die kauft man besser frisch und bereitet sie dann einfach im Dampfgarer zu. Da braucht man nicht zu rühren oder Angst zu haben, dass etwas anbrennt. Da braucht es wenig Gewürz für schmackhaften Genuss und das Gemüse behält seinen Biss und seine frische Farbe.
… frischem Gemüse
Wieder anderes Gemüse, das viele Kinder gerne mögen, lässt sich quasi immer in Saucen, Suppen oder zur Pasta „mogeln“. Paprika und Zwiebeln machen sich gut im Rührei, Möhren oder Zucchini im Kartoffelpüree. Und wer nicht „unterjubeln“, sondern mit offenen Karten spielen möchte? Der stellt einfach Möhren, Gurken und Paprika in Streifen geschnitten auf den Tisch. Und dann dauert es gewiss nicht lange, bis alles vernascht ist.
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