Arbeitswechsel, Studienbeginn, Familienzuwachs, Trennung – es gibt viele Gründe, warum Menschen umziehen. Ob in großen Städten oder auf dem Land, schöne und bezahlbare Wohnungen zu mieten bei GCP ist nicht schwer. Und ist die Traumimmobilie erst einmal gefunden, kann man sich mit dem Thema „Umzug“ befassen. Damit dieser reibungslos, schnell und preiswert über die Bühne geht, sind Vorüberlegungen nützlich.
Was ein Umzug so kostet
Grundsätzlich muss man sich eingestehen, dass kein Umzug ohne Kosten möglich ist. Von der Transportermiete über die Wandfarbe bis hin zu den Umzugshelfern – ein Mindestmaß an Ausgaben ist unumgänglich. Doch damit nach dem Wohnungswechsel noch ausreichend Geld für schöne Einrichtungsgegenstände oder eine Einweihungsparty übrigbleibt, ist die gute Planung unerlässlich. Bestimmte Faktoren spielen bei der Umzugsplanung und Kostenkalkulation eine Rolle:
Umzugsstrecke: Je weiter der alte und der neue Wohnort entfernt liegen, umso teurer wird der Umzug, denn es fallen mehr Fahrt- und Transportkosten an.
- Umzugsgröße: Für einen Umzug mit wenig Beiladung genügt für den Transport manchmal ein PKW mit Anhänger statt des gemieteten Kleinlasters, sodass enorme Kosten eingespart werden können.
- Umzugshelfer: Je mehr Verwandte und Freunde bei einem Umzug anpacken, umso weniger Kosten entstehen für professionelle Umzugshelfer.
- Investitionen: Wer sein Inventar auch in der neuen Wohnung verwendet, spart sich viel Geld. Ebenso reduzieren auch eine Ablöse durch Nachmieter oder ein Verkauf des Hausstandes die Investitionskosten beim Umzug.
- Miete und Kaution: Wenn sich die Mietverhältnisse überschneiden, müssen zwei Mieten gezahlt werden. Hinzu kommt noch die Kaution von 2 bis 3 Kaltmieten, was die Haushaltskasse stark belasten kann.
- Renovierungen: Laut aktuellem Mietrecht muss die alte Wohnung besenrein und in ordnungsgemäßem Zustand übergeben werden, wenn im Mietvertrag nichts anderes vereinbart wurde. Doch Renovierungsarbeiten in der neuen Wohnung (streichen, Böden verlegen, Rollläden anbringen) können die Umzugskosten deutlich erhöhen.
Wie lässt sich beim Umzug ganz praktisch Geld einsparen?
Alles muss verstaut werden, da führt kein Weg daran vorbei. Das ist nicht nur praktischer zum Transportieren und Stapeln, sondern auch sicherer. Es müssen aber nicht immer Umzugskartons sein. Denn auch Bananen- oder Melonenkisten aus dem Supermarkt sind sehr stabil – und kostenlos. Wenn gerade keine Obstsaison ist, dann lohnt es sich, Kleinanzeigen zu studieren oder im Freundeskreis zu fragen. Denn Kartons ausleihen oder gebraucht kaufen, spart viel Geld.
Gute Freunde erkennt man beim Umzug. Ein wahres Wort, denn wer auf viele freiwillige Hände zählen kann, hat einen preiswerten Ortswechsel. Gibt es nur wenig Bereitwillige im Verwandten- und Bekanntenkreis, muss nicht immer eine Umzugsfirma die erste Anlaufstelle sein. Denn viele Studentenvereinigungen bieten die Unterstützung zuverlässiger Umzugshelfer für einen geringen Stundenlohn an. Dadurch finanziert man jungen Menschen das Studium und hat preiswerte Möbelträger. Wer dennoch die Leistung einer Umzugsfirma benötigt, der kann durch das eigenständige Packen der Kartons die Arbeitszeit und infolgedessen die Kosten deutlich senken. Es lohnt sich zudem, einen Pauschalpreis mit der Umzugsfirma zu vereinbaren, um unvorhersehbare Aufwendungen finanziell abzudecken.
Wer seine alte Wohnung fristgerecht kündigt, spart sich die Doppelmiete. Doch weil manchmal der Wohnungsmarkt sehr kurzweilig und hart umkämpft ist, lässt sich das nicht immer vermeiden. Wer sich allerdings um einen Nachmieterbemüht, kann die Doppelmiete umgehen. Auch eine Absprache mit dem Vermieter über anfallende Renovierungsarbeiten führt manchmal zu Einsparungen.
Ist ein Umzug beruflich bedingt, kann man unter bestimmten Voraussetzungen die Umzugskosten bei der Steuererklärung als Werbungskosten geltend machen. Dafür müssen alle Rechnungen aufbewahrt und eingereicht werden. Zudem lohnt es sich, beim neuen Arbeitgeber zu fragen, ob sich dieser an den Ausgaben für den Ortswechsel beteiligt.
Wer vorher genau plant, spart sich viel Zeit und bares Geld. Ob der Ablauf des Umzuges, die Aufgabenverteilung, die Organisation vor und nach dem Ortswechsel, die Kalkulation oder die Disposition – auch vermeintliche Kleinigkeiten können zu großen Problemen werden und Zusatzkosten verursachen. Daher ist es ratsam, eine Checkliste zu erstellen:
To-Do-Liste vor dem Umzug:
– Umzugstermin festlegen und Sonderurlaub beantragen
– Renovierungen planen und Mittel einkaufen
– Umzugshelfer organisieren
– Umzugswagen mieten
– Umzugs- und Verpackungsmaterial organisieren
– alte Wohnung aufräumen und packen
– neue Einrichtung planen
– Renovierungen in der neuen Wohnung beginnen
– Schlüssel für die neue Wohnung, Einfahrten, Tiefgaragen oder Feuerwehrzufahrten organisieren
– Bargeld und Verpflegung organisieren
To-Do-Liste für den Umzugstag:
– Türen und Schubläden von Möbeln sichern
– Umzugshelfer einweisen
– Möbel und Kisten einpacken und verstauen
– Zimmernamen und Möbelstellpläne an die neuen Zimmertüren anbringen
– auspacken
– Umzugshelfer vergüten
– alte Wohnung für die Übergabe fertig machen
– Zähler ablesen
Gut sortiert ist halb umgezogen
Es lohnt sich in jedem Fall, vor dem Einpacken alles zu Sortieren: Was kann weg? Was kommt mit? Nicht mehr benötigte Möbel, Kleidungsstücke oder Haushaltsgegenstände müssen aber nicht auf dem Müll landen. Über Kleinanzeigenportale oder Zeitungen lässt sich so einiges verkaufen. Das bessert die Umzugskasse auf und spart Ressourcen beim Umzug.
Die Königsdisziplin – den Umzug mit Kindern meistern
Kinder sind oft schon viele Tage vor dem Umzug aufgeregt. Das kann einen reibungslosen Ablauf nicht nur stören, ein Umzug ist auch zeitweise gefährlich. Daher ist es ratsam, vor allem kleinere Kinder am Umzugstag zu den Großeltern oder anderen vertrauten Personen zu geben. Vielleicht kann auch einer der Umzugshelfer mit den eigenen und den Kindern der Umzieher einen gemeinsamen Ausflug unternehmen. Denn es ist effizienter, auf einen Helfer zu verzichten, als mehrere Kinder zu beaufsichtigen.
Fazit
Ein Umzug ist ein einschneidendes Erlebnis für alle. Doch damit der Geldbeutel nicht so stark belastet wird, sind verschiedene Vorkehrungen zu treffen. Auch Überlegungen und Planungen senken die Ausgaben deutlich. So kann aus dem Ortswechsel ein neuer Lebensabschnitt mit schöner Perspektive werden.
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