Geschenkideen zum Kindergeburtstag? Manchmal ein gar nicht so einfaches Thema!
Einige Kinder kennt man gut.
Vielleicht hat man deren Eltern bereits während der Geburtsvorbereitung kennen gelernt, hat in der Babyzeit gemeinsam den ein oder anderen Kaffee getrunken oder die Zeit mit den größer werdenden Kindern auf dem Spielplatz verbracht.
Beginnt dann die Zeit der „echten“ Kindergeburtstage und das eigene Kind steht auf der Gästeliste, fällt es meist leicht, ein passendes Geschenk zu finden: Man kennt das Kind eben.
Seine Vorlieben, sein bereits vorhandenes „Hab und Gut“ im Kinderzimmer und Bücherregal, seinen Entwicklungsstand und seinen Geschmack.
Und ist man sich unsicher, steht einem die Mutter bestimmt mit einem guten Geschenktipp zur Seite!
Schwierig ist es hingegen manchmal, wenn Einladungen von „neuen“ Kindern kommen, z. B. kurz nach Beginn der Kindergartenzeit oder nach dem Start in der Grundschule.
Oder von Kindern, die und deren Eltern man schon länger, aber nur flüchtig kennt.
So groß die Freude der eingeladenen Kinder ist, genauso groß ist oft die Ratlosigkeit deren Eltern, die sich um das Geschenk kümmern.
Wie findet man das passende Geschenk, das Freude bereitet?
Möglichkeit 1: Beim Geburtstagskind daheim nachfragen!
Ist es irgendwie „blöd“, die Eltern des Geburtstagskindes nach Ideen zu fragen?
Nein! Ganz sicher nicht und es wird bestimmt auch nicht als mangelnder Einfallsreichtum aufgefasst werden.
Es ist zwar der einfachste, aber gleichzeitig auch der sicherste Weg dem Geburtstagskind eine Freude zu bereiten.
Die Telefonnummer der Eltern lässt sich sicher in Erfahrung bringen und mit einem „heimlichen“ Geschenktipp der „Geburtstagskindmutter“ lässt sich so das passende Geschenk finden, das gleichzeitig – hoffentlich – gut ankommen und eine Überraschung für das Kind sein wird.
Ältere, eingeladene Kinder wissen oft, womit sich ihre Mitschüler beschäftigen, welche Bücher sie lesen, welche Zeichentrickfigur sie mögen, welche Interessen sie pflegen und können ihren Eltern einen guten Tipp geben oder gleich gemeinsam mit ihnen das Passende auswählen und kaufen.
Oder haben vom Geburtstagskind selbst schon einen Wunsch erfahren, was die Sache natürlich einfach macht.
Möglichkeit 2: Das Gemeinschaftsgeschenk
Man selber kennt das Geburtstagskind nicht so gut, vielleicht aber andere Eltern, deren Kinder ebenfalls eingeladen sind?
Warum sich nicht zusammen tun?
Der einzige Nachteil an einem Gemeinschaftsgeschenk ist, dass das Geburtstagskind weniger auszupacken hat.
Dafür hat es aber auch eine Reihe an Vorteilen:
- Nur ein Elternteil muss sich auf den Weg machen.
Besonders, wenn man mehrere Kinder hat oder weitab vom passenden Geschäft wohnt, kann es eine große Erleichterung sein, sich bei Geburtstagsgeschenken mit dem Einkauf abwechseln zu können. - Wenn mehrere zusammen legen, lassen sich auch größere Wünsche erfüllen.
Schöne Kinderbücher in gebundenen Ausgaben oder Gesellschaftsspiele liegen preislich häufig so, dass sie für einen allein einfach zu teuer sind.
Zu zweit, dritt oder viert sind solche Geschenke hingegen leicht zu realisieren. - Und zu guter Letzt hat es auch für die Eltern des Geburtstagskindes einen entscheidenden Vorteil: Zwei oder drei Geschenkideen für die eingeladenen Kinder an deren Eltern zu „verteilen“ fällt wesentlich leichter, als für jeden Gast allein eine kleine Geschenkidee parat zu haben.
Möglichkeit 3: Schenken auf Gut Glück
Viele „Geburtstagskindeltern“ lieben Überraschungen und freuen sich mit ihren Kindern, wenn die Gäste auf eigene Faust ein Präsent ausgewählt haben.
Vielleicht gehört das einladende Kind aber auch zu denen, die im Grunde alles haben, keine besonderen Interessen haben und damit auch keine präzisen Wünsche?
Warum auch immer – wer sich auf die Suche nach Geschenken für Geburtstagskinder macht, kann es vielleicht mit folgenden Tipps versuchen:
„Verbrauchsmaterial“ verschenken
Für alle Kinder, die gerne malen, zeichnen, dekorieren, verzieren u. ä. findet man sicher etwas Passendes im Schreibwarenhandel.
Für kleinere Kinder vielleicht Knete, ausgefallene Stifte, für größere einen schönen Schreibblock mit Glitzerkuli.
Mit Bastelmaterial läuft man zumindest geringe Gefahr, dass das Geburtstagskind es schon doppelt und dreifach hat – schließlich sind solche Dinge nicht zum Verwahren gedacht, sondern zum Verbrauchen!
Gutscheine
Zum Kindergeburtstag für jüngere Kinder vielleicht als unpassend empfunden, mit zunehmendem Alter aber tendenziell immer lieber genommen.
Wenn bekannt ist, dass das Geburtstagskind einerseits sehr gerne liest, auf der anderen Seite schon eine große „Privatbibliothek“ sein eigen nennt und mit Freude im Buchladen stöbert, ist ein Gutschein sicher nicht die schlechteste Idee – auch für ein Kind im frühen Grundschulalter nicht!
Das Auswählen im Buchladen an sich macht vielen Kindern schließlich genauso viel Spaß wie später die Lektüre an sich!
Neuerscheinungen im Buchhandel
Für kleine Leseratten lässt sich aber sicher auch das Passende finden, wenn man nicht auf einen Gutschein zurück greifen möchte.
Wer im Laden gezielt nach Neuerscheinungen sucht, verringert das Risiko, dass das Buch bereits vorhanden ist.
Ein anderer Gast hatte die gleiche Idee?
In diesem Fall kann man versuchen, das Buch gegen einen Gutschein oder ein anderes Buch umzutauschen.
Oder man behält es einfach selbst für das eigene Kind oder für den nächsten Kindergeburtstag und schaut für das Geburtstagskind nach Ersatz.
Gutschein anderer Art
Ist das Geburtstagskind gut mit dem eigenen Kind befreundet, die Zeit zum gemeinsamen Spielen fehlt aber manchmal, ist ein Gutschein für „Gemeinsam verbrachte Zeit“ eine schöne Idee, die sicher gut ankommt.
Zum Beispiel:
- Einladung zu einem gemeinsamen Tierparkbesuch an einem Samstag
- Einladung zum Pizzaessen mit anschließendem DVD-Gucken daheim
- Gemeinsamer Grillabend im Garten und anschließende Übernachtung im Zelt
- Gutschein für eine Runde Minigolf und ein Eis zur Abkühlung danach oder
- Gutschein für eine gemeinsame Radtour zum Freibad mit Picknick
– das eigene Kind hat bestimmt die passende Idee!
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