Ihr Klang ist nicht jedermanns Sache (aber welches Instrument kann das schon von sich behaupten…?), und einige der im folgenden Aspekte treffen natürlich auch auf andere Musikinstrumente zu.
Dennoch hat die Sopran-Blockflöte als oft erstes Instrument für ein Kind viele Vorteile, die nicht von der Hand zu weisen sind, und die dafür gesorgt haben, dass sie sich von je her großer Beliebtheit bei Kindern und Eltern erfreut.
9 gute Gründe für die Blockflöte:
1 Günstig
Wenn sich nicht schon das ein oder andere Instrument im Haus befindet, ist die Blockflöte oft das erste, das Einzug halten darf.
Denn im Gegensatz zu anderen Musikinstrumenten ist eine Blockflöte für Einsteiger auch in guter Qualität erschwinglich.
Das Kind ist garantiert stolz auf sein erstes Instrument und kann ohne großes finanzielles Risiko für die Eltern ausprobieren, ob das Musizieren ihm Spaß macht.
Und wenn es nach kurzer Zeit nicht mehr der Fall sein sollte oder ein anderes Instrument attraktiver wird, ist es wegen der Anschaffungskosten für ein Einsteigerinstrument nicht allzu ärgerlich.
2 Handlich und transportabel
Einige Instrumente lassen sich gar nicht mitnehmen, andere nur mit Hilfe der Eltern.
Die Blockflöte findet problemlos in jedem Schulranzen Platz, hat ein geringes Gewicht und kann somit problemlos allein vom Kind mit zum Flötenunterricht oder zur Aufführung in der Schule mitgenommen werden.
3 Klein
Was für unterwegs gilt, stimmt natürlich auch zu Hause: Die Blockflöte ist ein kleines Instrument, das auch in einem wenig geräumigen Kinderzimmer problemlos zu spielen und aufzubewahren ist.
Wo Platz genug für Stuhl und Notenständer ist, kann gespielt und geübt werden. Denn gerade bei mehreren Kindern im Haushalt ist es oft angenehm, wenn das Üben nicht immer im Wohnzimmer statt finden muss.
4 Viele Unterrichtsmöglichkeiten
Blockflötenunterricht wird vielerorts angeboten. Ob im Anschluss an die musikalische Früherziehung, in der Grund- oder Musikschule oder von privat: wer danach sucht, findet fast immer irgendwo die Möglichkeit qualifizierten Unterrichts für sein Kind.
Und da der Unterricht in der Regel in Gruppen erteilt wird, strapaziert er die Haushaltskasse nicht allzu sehr.
5 Gruppen- statt Einzelunterricht?
Gerade am Anfang ist bei jüngeren Kindern, die das Spielen auf der Blockflöte erlernen möchten, der Unterricht in einer Gruppe eine gute Sache: das gemeinsame Musizieren macht Spaß und motiviert.
6 Frühes Einstiegsalter
Mit etwa fünf bis sechs Jahren erfüllen die meisten Kinder die Voraussetzungen, die zum Erlernen der Spieltechnik auf der Blockflöte erforderlich sind.
In diesem Alter haben die Kinder in der Regel noch wenige Hausaufgaben und daher mehr Freizeit als in späteren Jahren für Üben und Flötenunterricht.
7 Schnelle Erfolge
Nichts ist motivierender als baldige, hörbare Resultate! Bereits aus wenigen Tönen lassen sich kleine Lieder spielen, die garantiert voller Stolz den Eltern präsentiert werden!
8 Große Auswahl an Noten
Für den Anfang gibt es eine ganze Reihe guter Lehrbücher, die im Unterricht zum Einsatz kommen können.
Wenn das Kind später die Töne beherrscht, macht es ihm sicher viel Freude, seine Lieblingsstücke zu spielen.
Noten dafür findet man in vielen Liederbüchern, so dass die Auswahl der spielbaren Stücke später praktisch keine Grenzen kennt.
9 Gute Grundlagen
Vielleicht bleibt die Flöte für lange Zeit das liebste Instrument des Kindes, vielleicht überwiegt später das Interesse, (zusätzlich) ein anderes Blasinstrument, vielleicht auch ein Tasten- oder Streichinstrument zu erlernen?
In jedem Fall vermittelt der Blockflötenunterricht wertvolle musikalische Kenntnisse, die man immer wieder brauchen kann, oft auch beim Musikunterricht in der Grundschule.
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