Wenn Kinder als junge Erstklässler in die Schule kommen, sind Ehrgeiz und Elan in der Regel (noch) sehr groß!
Endlich einen Einblick in die geheimnisvolle Welt der Buchstaben bekommen! Nach und nach immer mehr vom Geschriebenem auf Verpackungen, Bucheinbänden und Werbeplakaten um einen herum zu verstehen, mit kleinen Geldsummen rechnen zu lernen!
Für die Kleinen ist es ein wundervolles Gefühl, sich ein Stück weit wie die „Großen“ fühlen zu dürfen und endlich älteren Geschwistern nacheifern zu können.
Nicht bei jedem Kind ist Folgendes der Fall, aber eine Seltenheit ist es wahrlich auch nicht: Die Hausaufgaben sind nach der Schule schnell erledigt, der Wissensdurst, die Lust auf Neues aber noch nicht versiegt?
Dann können Eltern natürlich selbst kreativ werden oder im Internet stöbern, um kleine Aufgaben zu (er)finden, (selbst kreierte) Buchstaben- und Zahlenspiele anzubieten oder Leseübungen zu gestalten, die Kindern altersgerecht und passend zu ihrem Wissenstand beschäftigen und ganz nebenbei ihren Bildungsschatz erweitern.
Lern- und Förderhefte: Kleine Tausendsassa
Noch einfacher machen es zahlreiche kleine Hefte, die im (Buch)Handel passend zu jeder Jahrgangsstufe erhältlich sind.
Kindgerecht ansprechend gestaltet enthalten sie viele Aufgaben, die lernfreudigen und wissbegierigen Kinder immer neue Herausforderungen bieten.
Ob Deutsch, Mathe oder andere Fähigkeit trainiert werden: In diesen Heften ist keine Seite ist wie die andere. Es darf geknobelt, kombiniert, geschlussfolgert, gemalt, gerätselt und sich auf vielerlei andere Weisen ans Werk gemacht werden,
- um das Verständnis für Mathematik oder fürs Lesen und Schreiben weiter zu entwickeln und zu festigen
- um typische, oftmals bereits aus der Schule bekannte Aufgabenstellungen und Lösungswege zu üben und zu vertiefen
- um Schnelligkeit und Konzentration zu trainieren
- um gezielt an kleinen Schwächen zu arbeiten
- um ein wenig an der Schönschrift zu feilen bzw. daran, Buchstaben und Zahlen routiniert aufs Papier zu bringen
- um das anfangs zögerliche Lesen immer flüssiger gelingen zu lassen
- um komplexe Sachverhalte schnell und sicher zu erkennen oder
- um einfach nur aus Spaß an der Freud und am Tun einen Regennachmittag mit bunten Aufgaben abwechslungsreich zu gestalten.
Selbstredend, dass dabei immer die kindliche Freude an den Inhalten vordergründige Motivation sein sollte – und beispielsweise nicht der übertriebene Ehrgeiz, anderen in der Klasse stets voraus sein zu wollen!
Dank kleiner Belohnungen macht es doppelt Spaß!
Lern- und Förderhefte für Kinder sind farbenfroh und vielseitig und halten in der Regel noch kleine „Extras“ bereit.
In machen kann das Kind seine Lernerfolge regelmäßig nach einigen erledigten Seiten noch einmal bei einem kleinen Test (auf Zeit) unter Beweise stellen; Aufkleber für jede geschaffte Seite ergeben beispielsweise später ein Gesamtbild oder ähnliches und Motivieren so zum kontinuierlichen Weitermachen.
Wie beim Puzzeln stellt sich schließlich erst dann ein glückliches Bauchgefühl ein, wenn das letzte Teilchen seinen Platz gefunden hat und sich ein vollkommenes Gesamtbild zeigt!
Jedes Kind individuell fördern
Lern- und Förderhefte – in zahlreichen Verlagen, für viele Altersklassen (auch bereits für die Vorschule!) und für allerlei Unterrichtsfächer erschienen – sind für viele Kinder eine wunderbare Sachen, mit denen sie sich gerne und ausdauernd beschäftigen, können aber sicherlich nicht bei jedem kleinen Schulanfänger Begeisterung wecken.
Die angegebenen Alters- bzw. Klassenempfehlungen sind bei der Auswahl hilfreiche Anhaltspunkte, können im Einzelfall aber manchmal auch nur der groben Orientierung dienen. Auch, wenn das Kind erst in die erste Klasse geht, sind die dafür angebotenen Aufgaben vielleicht schon zu einfach und damit uninteressant für Ihr Kind.
Damit das Heft also später nicht in der Ecke verstaubt, machen Sie sich idealerweise zusammen mit Ihrem Kind auf Stöbertour in der nächsten Buchhandlung. Schauen Sie sich verschiedene Hefte an und entscheiden dann gemeinsam, welches im Warenkörbchen landet.
Nicht zu unterschätzen ist dabei das stimmige Bauchgefühl: Während Sie einen Titel präferieren, hat das Kind sich vielleicht schon für ein anderes Exemplar entschieden, das es spontan einfach mehr angesprochen hat und sein Herz erobern konnte. Wenn nicht allzu viel dagegen spricht, sollte es das dann auch sein – und nicht die in den Augen des Kindes „2. Wahl“.
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