Es ist eine Wohltat, wenn die Sonne nach einem langen Winter endlich wieder warm vom Himmel lacht.
Endlich wieder raus in den Garten, in den Park, auf den Balkon!
Endlich wieder ein sonniges Plätzchen finden, die Augen zumachen und die Sonnenstrahlen auf der Nase kitzeln lassen!
Das allgemeine Frühlingserwachen ist einfach Balsam fürs Gemüt, hebt die Stimmung, fördert den Tatendrang und kann – kurz und gut – einfach glücklich machen!
Verantwortlich für all das: Die liebe Sonne!
Ihr Licht, das sie zunehmend wieder länger verbreitet, die Glückshormone, die wir ihr zur verdanken haben, und die Schönheit der Natur, die dank ihr alle Jahre neu erwacht.
So sehr es einen da auch drängen mag, den dicken Wollpullover gegen ein leichtes T-Shirt zu tauschen und die Wärme auf der Haut zu genießen, sollte man eines jedoch vermeiden: Den Sonnenschein allzu leichtfertig zu genießen.
Gerade jetzt nach dem Winter, wenn die Haut noch blass ist. Und besonders bei noch kühlen Lufttemperaturen, bei denen man gar nicht bemerkt, wie stark die Sonne tatsächlich auf die Haut strahlt.
„Das bisschen Sonne…“, „Die paar Minuten…“, mag man sich da denken und auf jeglichen Sonnenschutz verzichten.
Dies sollte man der eigenen Gesundheit zuliebe jedoch nicht zur Gewohnheit werden lassen. Und für Kinder, deren Haut noch dünner und empfindlicher ist als die von Erwachsenen, erst recht nicht in Erwägung ziehen.
Schließlich ist hinlänglich bekannt: Sonnenstrahlung kann nicht nur kurzfristig zu Sonnenbrand führen, sondern langfristige Schäden nach sich ziehen. Und das gilt nicht nur im Hochsommer, sondern auch für die vermeintlich harmlose Frühlingssonne.
Jetzt im Frühling sollten daher die gängigen Empfehlungen in Sachen Sonnenschutz für die ganze Familie wieder einmal in Erinnerung gerufen und natürlich auch umgesetzt werden. Zu diesen gehören:
– Die Haut vor dem Gang in die Sonne ausreichend und rechtzeitig mit einem altersgerechten und geeigneten Sonnenschutzmittel schützen!
– Die maximale Wirkdauer des Sonnenschutzproduktes beachten!
Nachcremen kann zwar sinnvoll sein, wenn die Sonnencreme durch Wasser, Sand oder Schweiß von der Haut abgetragen wurde, es verlängert jedoch nicht den Sonnenschutz.
– Besonderes Augenmerk beim Eincremen auf die Stellen legen, die der Sonne praktisch permanent ausgesetzt sind und dabei trotzdem häufig vergessen werden, zum Beispiel Nacken, Ohren, Nasenrücken oder Hände!
– Die empfindliche Haut am Kopf und im Nacken der Kleinsten zusätzlich mit einer Kopfbedeckung schützen!
– Dicht gewebte Stoffe wählen, die ausreichenden Schutz gegen UV-Strahlung bieten, wenn die Zeit luftiger T-Shirts und kurzer Hosen gekommen ist!
– Zeiten mit besonders hoher Sonnenintensität – sprich: die Mittagsstunden – nicht in der Sonne verbringen!
– Babys im ersten Lebensjahr möglichst gar nicht der direkten Sonnenstrahlung aussetzen!
– Nicht nur die Haut, sondern auch die Augen vor der Sonne schützen!
Regelrechte Angst vor der Sonne sollte dennoch niemand entwickeln, schließlich hat diese – wie eingangs bereits erwähnt – nicht nur Schatten-, sondern auch ihre wahren Sonnenseiten und leistet einen wertvollen Beitrag zur Gesundheit in jedem Lebensalter.
Regelmäßige, kurze Aufenthalte im Freien mit ungeschützter Haut bei Sonnenschein sorgen dafür, dass der Körper ausreichend Vitamin D bilden kann.
Achten Sie dazu bei längeren Spaziergängen und geselligen Spielplatzbesuchen auf ausreichenden Sonnenschutz, steht für kleine und größere Entdecker einem wunderbaren Frühjahr mit vielen unbeschwerten Stunden des Spielens und Tobens unter freiem Himmel hoffentlich nichts mehr im Wege!
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