Acht bis zwölf Infekte pro Jahr sind bei Kleinkindern kein Grund zur Besorgnis, sondern gelten als völlig normal. In der Summe können diese alljährlich viele, viele Wochen ergeben, in denen das Kind fiebert, hustet, seine kleine Nase läuft oder es mit anderen Krankheitssymptomen das Bett hüten muss.
Richtig anstrengend wird es, wenn diese Infekte sich scheinbar nahtlos aneinander reihen und so zu einer schier nicht enden wollenden Krankheitswelle werden, in der sich im ungünstigsten Fall mehrere Kinder die sprichwörtliche Klinke in die Hand geben. Viele Eltern wissen ein Lied davon zu singen: Kaum ist das eine Kind genesen, ist das andere wieder ein Fall fürs warme Bett, für Hustensaft, bewährte Hausmittel und natürlich ganz viel Ruhe, Streicheleinheiten und erholsamen Schlaf.
Was Mamas und Papas in dieser Situation bleibt: Sie zunächst einmal zu akzeptieren, Organisatorisches umgehend zu regeln, die besonders innige Zeit mit dem Kind trotz der gemeinen Krankheitssymptome zu genießen – und natürlich mit guter Pflege und viel Zuwendung dafür zu sorgen, dass es dem kleinen Patienten trotz lästiger Schnupfnase, schlapp machenden Fiebers und kräftezehrender Husterei rundum gut geht:
- Sind Sie berufstätig, informieren Sie sich umgehend über Ihren Anspruch auf Freistellung für die Pflege Ihres Kindes
- Machen Sie sich das Leben so leicht wie möglich. Es ist ohne Frage nicht einfach für alle Beteiligten, wenn ein krankes Kind den gewohnten Alltag für einen Tag oder längere Zeit völlig umkrempelt. Wer es als Mama oder Papa gewohnt ist, alles um sich herum immer perfekt zu organisieren und weitgehend selbst den eigenen Tagesablauf zu bestimmen, wird umdenken müssen, wenn ein Kind oder gleich mehrere das Bett hüten und alle Aufmerksamkeit benötigen. Üben Sie sich in Gelassenheit und schöpfen Sie alle Möglichkeiten aus, die Ihnen diese (ungewohnte) Situation erleichtern:
Wenn die Kinder krank sind, kommt ohnehin kein Besuch, für den die Küche perfekt sauber oder die Bügelwäsche weggeräumt sein muss! Haben die Kleinen sowieso wenig Appetit, kann die besagte Küche ruhig einmal kalt bleiben, auch wenn Sie sonst täglich Gekochtes aus frischen Zutaten auf den Tisch zaubern. Ein Pudding, ein Joghurt oder ein milder Babybrei aus dem Glas sind mit kratzendem Hals vermutlich ohnehin erste Wahl. Zu guter Letzt: Wenn weder Ihnen noch Ihrem Kind der Sinn danach steht, ins winterliche Schmuddelwetter hinaus zur Apotheke zu gehen, nutzen Sie die Möglichkeiten des Internets. Bei Online-Apotheken wie der Europa Apotheek findet man alles, das Eltern und Kindern bei einem grippalen oder anderen Infekt gut tut, und kann gleichzeitig ganz bequem die Hausapotheke mal wieder auf den neuesten Stand bringen. - Nehmen Sie angebotene Hilfe gerne in Anspruch
Wie oft bekommt man Hilfe angeboten, die man aus falscher Bescheidenheit oder Verlegenheit ablehnt? Haben Sie nun jedoch keine Scheu, diese anzunehmen, wenn sie ehrlich gemeint ist und von Herzen kommt. Sie würden bei Ihrer Freundin oder Nachbarin doch sicherlich ebenso hilfsbereit einspringen? Daher: Bietet die Nachbarin Ihnen an, etwas vom Einkaufen mitzubringen: Perfekt! Kann eine befreundete Mutter Ihr größeres Kind mit zum Kindergarten nehmen, dort später auch wieder abholen und anschließend sogar noch ein wenig betreuen: Wunderbar! Übernimmt die Oma ausnahmsweise die Bügelwäsche und den Wohnungsputz: Freuen Sie sich einfach! - Verschaffen Sie sich kleine Auszeiten
Den ganzen Tag „rufbereit“ fürs Kind zu sein, zu trösten, vorzulesen, Lieblingsspeisen zuzubereiten und dabei zu wissen, dass die eigene Arbeit und der Haushalt liegen bleiben – abgesehen vielleicht vom Wechseln der Bettwäsche des Kindes – das kostet Kraft und zehrt an den Nerven. Dazu kommt, dass ein krankes Kind häufig auch für seine Eltern wenig Schlaf in der Nacht bedeutet.
Gönnen Sie sich daher unbedingt eine Pause, sobald sich die Gelegenheit dazu ergibt. Wenn Ihr Kind schläft, holen Sie selbst Schlaf nach – auch wenn es mitten am Tag ist! Drehen Sie eine Runde an der frischen Luft, sobald Ihr Partner abends heimkommt oder die Oma Sie bei der Betreuung der Kleinen ablöst, um mal raus und auf andere Gedanken zu kommen. So frisch zu Kräften gekommen, können Sie sich anschließend wieder mit neuem, vollem Elan Ihrem Kind widmen!
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