Der angesagte Star gibt ein Konzert in erreichbarer Nähe? Und für den Nachwuchs geht der Traum in Erfüllung, dabei zu sein? Dann sind die Vorfreude und die Aufregung garantiert groß. Spätestens dann, wenn Sohn oder Tochter die Tickets dafür wahrhaftig endlich in Händen halten kann. Und ins Unermessliche werden sie steigen, wenn es am Veranstaltungstag dann endlich losgeht mit Auto, Bus oder Bahn!
Musik und Show halten letzten Endes hoffentlich das, was sie versprochen haben. Und damit es auf den letzten Metern und in den letzten Stunden davor keine Enttäuschungen gibt? Dazu kann man selbst mit gewissenhafter Vorbereitung beitragen!
So lassen sich auf den Internetseiten der Event-Location beispielsweise häufig noch folgende Fragen klären.
1. Was darf man bei sich haben?
Den Star mit einem Plakat im XL-Format grüßen? Proviant gegen Hunger und Durst dabei haben? Oder besser nur eine Tasche mit dem Allernötigsten mitnehmen? Letzteres dürfte nie verkehrt sein, denn vielerorts darf man längst nicht alles mit in Saal, Halle oder Stadion nehmen. Gleichzeitig kann man verbotene Gegenstände nicht unbedingt zur Verwahrung für die Konzertdauer irgendwo abgeben. Das mag nicht so dramatisch sein, wenn das Auto in unmittelbarer Nähe parkt. Denn dann kann man notfalls darin noch schnell die Dinge deponieren. Ein echtes Problem hat man hingegen, wenn man mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist ist. Machen Sie sich daher unbedingt schlau über Hausordnung, aktuelle Hinweise und generelle Richtlinien.
Darf man Taschen mitführen, wie groß dürfen diese maximal sein? Und was darf sich darin nicht befinden? Manches erklärt sich von selbst. Verbote können aber auch vermeintlich harmlose Gegenstände wie Powerbank, Regenschirm oder Motorradhelm betreffen.
2. Wie übersteht man die Wartezeit gut?
Wo gar viele tausend Menschen auf engem Raum zusammenkommen, ist das Sicherheitsbedürfnis heute vermutlich so groß wie noch nie. Und gründliche Einlasskontrollen eines jeden einzelnen Konzertbesuchers kosten selbstredend viel Zeit. Auch Alterskontrollen können dazu gehören, daher sollte der Nachwuchs unbedingt einen gültigen Ausweis mit sich führen.
Kurzum: Steht man nicht gerade ganz vorne in der Warteschlange, muss man mitunter eine ganze Weile draußen ausharren. Auf solch längere Wartezeiten sollte man sich unbedingt gut einstellen. Besonders in den Abendstunden kann die Luft schnell frisch werden. Und selbst, wenn die Temperatur anfangs noch angenehm schien, kann sich ein Frösteln bis Frieren einstellen, wenn es länger dauert. Bei nicht absolut stabiler Wetterlage kann aus Sonnenschein zudem Regenwetter werden.
Daher: Regencape, Pullover, Jacke, warme Schuhe anziehen. Und besser eine Schicht zu viel tragen als eine zu wenig. Umgekehrt an sonnigen Tagen an den Sonnenschutz denken, denn womöglich ist man während der Wartezeit ungeschützt der prallen Sonne ausgesetzt. Und eine Flasche Wasser ist nie verkehrt, auch wenn man die (leere) Plastik-Flasche vorm Einlass womöglich entsorgen muss.
3. Wie hoch ist das Budget für den Konzertabend?
Zu guter Letzt sollte man eine Frage im Vorfeld unbedingt klären. Wie hoch ist das eigene Budget für den Konzertabend? Merchandising, Speisen, Getränke – all das kann teurer sein als erhofft. Hier noch ein Fan-Bändchen als Erinnerung, da noch ein Poster – und für die Gaumenfreuden Bratwurst und Cola. Das kann sich schnell läppern.
Damit der Nachwuchs sich keine falschen Hoffnungen macht, quengelt, am Ende gar enttäuscht ist, sprechen Sie vorher über Geld. So kann Sohn oder Tochter sich rechtzeitig überlegen zu sparen oder Geld von seinem Girokonto zu holen. Übersteigt das T-Shirt oder Sweatshirt mit Star-Konterfei das Taschengeld oder die finanziellen Möglichkeiten? Dann kann dies vielleicht ein vor- oder nachträgliches Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk sein. Gut ist in jedem Fall, sich im Vorfeld über Preise für Verköstigung und Merchandising-Artikel zu informieren. So gibt es schließlich kein böses Erwachen diesbezüglich, das die Konzert-Freude trübt!
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