Ganz ehrlich: Die abc-mama hat sich nicht getraut, zwei Monate nach dem schönsten Fest des Jahres, kurz vor dem Start in die „Fünfte Jahreszeit“ das Wörtchen „Weihnachten“ in der Überschrift dieses Beitrags erscheinen zu lassen.
Warum? Um niemanden dank ihrer ganz persönlichen Sympathie für diese Tage im Dezember mit den Augen rollen zu lassen, der seinerseits vielleicht sehr froh ist, dass es bis zum nächsten Weihnachtsfest noch laaange hin ist und statt dessen nun endlich der Frühling bald wieder an die Türe klopft.
Na ja, um Weihnachten selbst geht es ja eigentlich auch gar nicht, eher um die – zugegebenermaßen sehr langfristige – Vorbereitung darauf.
Mit den schon richtig groß gewordenen Kindern ergab sich nämlich im letzten Herbst folgende Situation: Die lieben – so gar nicht mehr – Kleinen wollten Weihnachtseinkäufe tätigen – und das nicht zu knapp.
Trotz zahlreicher Versicherungen, dass das für Mama und Papa doch nun wirklich nicht nötig sei, ließ es sich der reizende Nachwuchs dennoch nicht nehmen, das eine oder andere Präsentchen zu erstehen.
Und auch der Freundeskreis, Geschwister und andere Verwandte sollten selbstredend bedacht werden.
Das Dilemma dabei: Das Taschengeld wurde knapp. Sehr knapp. Um nicht zu sagen: überstrapaziert.
Der Ausweg: Aushandeln eines Taschengeld-Vorschusses sowie „Außer-der-Reihe-hier-und-da-mal-ein-wenig -extra-Unterstützung“ aus dem elterlichen Portemonnaie.
Da dies jedoch allseits nicht als die optimale Lösung schien, war es rechtzeitig vor dem nächsten Fest an der Zeit, sich eine bessere Strategie für die diesjährigen Adventskäufe zu überlegen.
Mögliche Optionen, die sich bei diesen Überlegungen ergaben:
- Regelmäßig das Jahr über eigenständig immer kleine Beträge in eine „Sparbox“ (es genügt ein einfacher – möglichst zugeklebter – Schuhkarton mit hinein geschnittenem Schlitz) zu stecken, wenn übrig gebliebenes Taschengeld und/oder „Extra-Einnahmen“ wie das Zeugnisgeld dies erlauben
oder
- Vom Taschengeld-Auszahlenden jeden Monat gleich einen kleinen Betrag zurückhalten lassen, der dann auf dem (bislang selten genutzten) Girokonto oder Sparbuch „geparkt“ wird
Nach kurzer Überlegung fiel die Wahl auf Möglichkeit Zwei, die getreu dem Motto „Aus dem Augen, aus dem Sinn…“ erfolgversprechender erschien.
Natürlich werden auch so bis zum November keine „Unsummen“ zusammen kommen, aber statt für Geschenke kann dank dieses (doch im Verhältnis zum Alter recht reichlichen!) über das Jahr angesparten „Polsters“ das laufende Taschengeld im Dezember für die schönen Dinge des Lebens (Früchtespieße mit Schokolade…) mit gutem Gefühl auf dem Weihnachtsmarkt genutzt werden.
Andere Erfahrungen? Andere Ideen? Wie immer freuen wir uns über Kommentare zum Thema!
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