Wie wunderbar ist es, wenn man erste Frühlings-Sonnentage und wohlig warme Sommerstunden unbeschwert genießen kann!
Weil man weiß, dass einem selbst die schädliche UV-Strahlung dank ausreichenden Schutzes nichts anhaben kann und auch der Nachwuchs dank geeigneter Kleidung, Sonnenschutzprodukten und eines vernünftigen Maßes bezüglich Aufenthaltszeit und -dauer in der Sonne keine Gefahr läuft, Schäden davon zu tragen.
Immer präsent ist praktisch die Sonnenbrandgefahr, der die Haut ausgesetzt ist. Was aber auch keineswegs vernachlässigt werden sollte: Ein vernünftiger Schutz für die Augen!
Die Sonnenbrille: Hippes Accessoire oder notwendiges Übel? Nicht nur die Optik entscheidet darüber!
Für Teenager ist die Sonnenbrille ein cooles Accessoire, das das Styling abrundet und daher in der Regel recht beliebt ist.
Jüngeren Kindern hingegen ist per se vieles lästig, was ihnen aufgesetzt oder angezogen wird. Die Sonnenbrille kann daher schlichtweg als Störfaktor angesehen werden, der nur zum Einsatz kommt, wenn es unbedingt sein muss!
Damit eine Brille gerne getragen wird, muss schon für die Kleinsten die Optik stimmen. Gefällt die Sonnenbrille nicht, kann man sich den Kauf praktisch gleich sparen.
Mindestens ebenso elementar sind ist die ideale Passform und der perfekte Sitz.
Eine Brille, die beim Laufen „schlackert“, beim Toben verrutscht, gar nach längerem Tragen zu drücken beginnt und beim Buddeln in der Sandkiste in ebendieser landet, macht schlichtweg keine Freude!
Was ebenfalls den Langzeitspaß verleidet: Gläser, die schnell verkratzen oder die so nah an den Augen liegen, dass sie die Wimpern berühren.
Entscheidet man sich für den Kauf einer Sonnenbrille beim Optiker, sollten diese potentiellen Störfaktoren dank qualifizierter Beratung, hochwertiger Produkte und der richtigen Anpassung an das Gesicht des Kindes kein Thema sein.
Der Sonnenbrillenkauf: Bitte nicht „kurz vor knapp“
Es ist oft ein Ärgernis mit den typischen Saisonartikeln: Wenn man sie braucht, sind sie kaum mehr zu kriegen, zumindest nicht in großer Auswahl.
Greifen Sie daher früh im Jahr zu, wenn das Angebot noch groß ist.
Damit es kein hektischer „Notkauf“ wird, weil der Sommerurlaub „plötzlich“ schon vor der Tür steht, oder die Brille irgendwie immer 2. Wahl bleiben wird, weil es nichts mehr im Laden gab, das 100-prozentig gefiel, schauen Sie sich rechtzeitig um und nehmen sich Zeit für die Kaufentscheidung.
Findet man im ersten Optikergeschäft nicht das Wahre, dann vielleicht eben im zweiten oder dritten!
Je mehr Gelegenheit das Kind bekommt, verschiedene Brillen aufzusetzen, desto sicherer wird es sagen können, ob der Sitz stimmt und welche Brille es sich künftig oft auf seiner Nase vorstellen kann.
Sicherheit: Dafür ist die Sonnenbrille da!
Eine zu kleine Sonnenbrille erfüllt ihren Zweck – das Auge vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen – ebenso wenig wie eine, die auf der Nase nach unten rutscht. Zu viel Licht kommt dann trotzdem noch ans Auge.
Die ausreichende Größe der Gläser ist das eine, der UV-Schutzfaktor der Gläser das andere.
Die Tönung der Gläser, die bei Kindern die natürlichen Umgebungsfarben möglichst wenig verfälschen sollte, alleine lässt keinen Rückschluss auf die Effektivität des UV-Schutzes zu!
Wichtiges Kriterium, auf das statt dessen geachtet werden sollten, ist das CE-Zeichen, in der Regel an der Innenseite eines Brillenbügels zu finden. Es bestätigt, dass die Sonnenbrille den Anforderungen geltender EU-Richtlinien entspricht.
Darüber hinaus sollte sich der Hinweis „UV 400“ oder „UV-Schutz 400“ finden lassen. Die Gläser derart gekennzeichneter Brillen absorbieren UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern.
Damit nicht zu viel Sonne an den Gläsern vorbei ins Auge scheinen kann, sind breite Bügel im Gegensatz zu schmalen von Vorteil.
Natürlich darf die Sonnenbrille selbst nicht zur potentiellen Verletzungsquelle fürs Kind werden. Achten Sie auf bruchsichere Kunststoffgläser, abgerundete Ecken und ebensolche Kanten an der Brille.
Was ist der „Blendschutz“?
Jeder kennt das unangenehme Gefühl, wenn einen die Sonne blendet. Im Alltag kann dies zu gefährlichen Situationen führen, beispielsweise beim Auto- oder Fahrradfahren.
Blendschutzkategorien bei Sonnenbrillen sind mit „0“ bis „4“ gekennzeichnet.
Sonnenbrillen der Kategorie „0“ bieten die leichteste Tönung und entsprechend den geringsten Blendschutz.
Sie schützen das Auge an bewölkten Tagen, in der Dämmerung der späteren Abend- oder frühen Morgenstunden, sind jedoch für Sonnentage hierzulande nicht ausreichend.
Empfehlenswert ist in unseren Breitengraden eine Sonnenbrille der Blendschutzkategorie „2“, beim Strandurlaub oder in den Bergen eher noch der Kategorie „3“.
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