Viele, viele Male wird man am Wickeltisch stehen, bis der Nachwuchs aus dem Windelalter heraus gewachsen sein wird.
Nicht nur, um das Baby mit einer frischen Windel zu versorgen, sondern auch, um es morgens, abends und zwischendurch bei Bedarf umzuziehen und ihm täglich Gesicht und Händchen zu waschen.
Wie jeder andere auch, sollte auch dieser „Arbeitsplatz“, an dem man im Laufe der Jahre viele Stunden verbringen wird, gefallen, auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sein und rundum funktional und praktisch sein.
Der Wickeltisch – ein Möbelstück für lange Zeit
Oft wird der Wickeltisch zusammen mit der restlichen Babyzimmerausstattung gekauft – also passend zu Bettchen, dem ersten Kleiderschrank und anderen Möbeln.
Anders als der Name vermuten lässt, muss der Wickeltisch aber nicht mit Ende des Windelalters ausgedient haben.
Durch passende Umbauteile wird er später zur praktischen Kinderzimmerkommode zur Aufbewahrung von Spielen, Büchern und mehr – und kann in dieser Funktion praktisch zeitlich unbegrenzt genutzt werden.
Zuvor bieten geräumige Schubladen und/oder ein Schrankteil mit Einlegeböden unter der Tischplatte der Wickelkommode viel zusätzlichen Stauraum für frische Wäsche und alles, das zum Waschen, Anziehen und Wickeln des Babys benötigt wird.
Geschlossene Türen und Schubladen machen dabei oft einen aufgeräumteren Gesamteindruck des Zimmers als offene Regalfächer.
Damit er später noch ins altersgerechte und moderne Kinder- bzw. Jugendzimmer passt, ist es nie verkehrt, von vornherein auf schlichtes, zeitloses Design zu setzen und den Faktor „baby-niedlich“ eher durch die entsprechende Gestaltung der Zimmerwände zum Ausdruck zu bringen.
Wichtiges Kriterium weiterhin beim Kauf: Die richtige Höhe der Tischplatte passend zur Körpergröße der Eltern, damit das Baby versorgt werden kann, ohne dass der Rücken leidet.
Praktisch ausgestattet, damit das Wickeln sicher gelingt
Für die Sicherheit des Babys darf es niemals – auch nicht für einen kurzen Moment! – aus den Augen gelassen werden bzw. außer Reichweite von Mutter oder Vater liegen.
Um alles griffbereit zu haben, sind Regale über dem Wickeltisch ideal, in denen immer ein ausreichender Vorrat an Windeln, warmen Babyschühchen und frischen Bodys bereit liegt.
Schwerere Gegenstände – Dosen mit Feuchttüchern, Cremes etc. – sind dagegen in einem Regal schräg über der Wickelfläche besser aufgehoben.
So besteht keine Verletzungsgefahr fürs Kind, falls versehentlich mal etwas aus dem Regal heraus fällt.
Je schneller man überblicken kann, was noch ausreichend vorhanden ist und was bald ergänzt werden muss, umso besser!
Hat man trotzdem mal versäumt, den Vorrat an Windeln und Co. aufzufüllen, das Baby auf jeden Fall an einen sicheren Platz – ins Bettchen oder auf die Krabbeldecke am Boden – legen, bevor man das Fehlende herbei holt!
Das Zubehör für die Wickelkommode
Praktisch und bequem fürs Baby ist eine weich gepolsterte Wickelunterlage mit abwaschbarer Oberfläche.
Damit das Baby angenehm und warm darauf liegt, wird ein kuschelweiches Molton-Tuch auf die Unterlage gelegt, das bei Bedarf bei hohen Temperaturen in der Waschmaschine hygienisch rein gewaschen werden kann.
Ein schöner Platz – für Eltern und Kind!
Nur, wenn die Wickelkommode einen schönen Platz findet, wird sie zum wirklich gerne genutzten Möbelstück, das sich als gute Investition beim Kauf der Erstausstattung erweist.
Dem Baby eine frische Windel anzulegen bedeutet schließlich auch, mit ihm zu reden, zu lachen und zu spielen.
Dies macht umso mehr Freude, je schöner die Umgebung dafür ist.
Ideal ist ein schöner, heller Platz im warmem Zimmer, damit das Baby nicht frieren muss, wenn das morgendliche Waschen oder das Wickeln mal länger dauern.
1 Kommentar
Kommentarfunktion ist ausgeschaltet.