Geschichten über Piraten, die Angst und Schrecken auf den Meeren verbreiten, aber auch über solche, die rein gar nichts Böses im Sinn haben, gibt es reichlich.
Wer oder was mag sich aber hinter „Stadtpiraten“ verbergen? Führen sie Arges im Schilde oder stehen sie ihren Mitmenschen hilfreich zur Seite?
Und: Wie wird man zu einem „Stadtpirat“?
In den abenteuerlichen Geschichte über „Chili und die Stadtpiraten“ können junge Leser und Leserinnen Antworten auf diese Fragen finden, wenn sie sich zusammen mit Chili und ihrem Bruder, ihrer besten Freundin und ihrem Hund aufmachen Geheimnissen auf den Grund zu gehen, verborgene und fast vergessene Wege zu beschreiten, brenzlige Situationen zu meistern und es mit allen aufzunehmen, gegen die sich vor langer Zeit auch eine „Stadtpiratin“ namens Mary Bonnie zu wehren gewusst hätte.
Zum Inhalt von „Chili und die Stadtpiraten (Band 1) – Magischer Kompass“
Nichts scheint richtig rund laufen zu wollen für die Halbwaisen Chili und ihren kleinen Bruder Pepper: Nach der Schule von gemeinen Zeitgenossen verfolgt, der Vater in finanziellen Nöten und in die Fänge von Kredithaien geraten. Da kommt jeder Hoffnungsschimmer sehr gelegen!
Die Köchin von Chilis Großeltern ist es, die den richtigen Tipp zur richtigen Zeit für die beiden parat hat: Sie verweist die Kinder an ihren Vater, der ihnen mehr über die einstige Stadtpiratin namens „Mary Bonnie“ erzählen soll.
Der alte Sam erweist sich zwar als ziemlich verrückt, verfügt aber nicht nur über wertvolles Wissen Mary Bonnie betreffend, sondern ist zudem im Besitz einiger wertvoller Schätze aus längst vergangenen Zeiten: Ein Amulett und ein magischer Kompass finden in den Geschwistern Chili und Pepper schließlich ihre neuen Besitzer.
Unschätzbare Kostbarkeiten, die den neuen Stadtpiraten bei ihren Abenteuern Schutz bieten und neue Wege eröffnen sollen… .
Drei Bände über „Chili und die Stadtpiraten“ sind bereits erschienen und der erste von ihnen – mit dem Titel „Magischer Kompass“ – macht Lust auf mehr!
Zugegeben ist es zwar nicht immer die feine Art, auf die Chili Rache an denen nimmt, die ihr oder anderen Leid zugefügt haben.
Aber: Fehlenden Mut kann man Chili nicht vorwerfen und ohne Gewalt kommen ihre Streiche aus – beides ganz wie von Mary Bonnie gewünscht.
Der erste Band über „Chili und die Stadtpiraten“ bietet einiges an Alltagsleben – manchmal ein wenig trist und traurig, durchkreuzt aber von sehr witzigen Situationen wie von den magischen Momenten, in denen plötzlich wieder alles möglich erscheint!
Denn dank Kompass und Amulett ergeben sich immer aufs Neue ungeahnte Möglichkeiten für Chili und Co., dass sie der Gerechtigkeit ein wenig auf die Sprünge helfen können.
Oft wird es dabei sehr, sehr spannend und es darf kräftig mitgefiebert werden. Ein Hauch von „Abenteuer auf hoher See“ fehlt auch in dieser Piratengeschichte nicht und zwischen brenzligen Situationen gibt es ausreichend entspannende Momenten, geprägt von unerschütterlicher Freundschaft und starkem Familiensinn.
Auf über 200 Seiten wird abenteuerlustigen Kindern spannendes Lesevergnügen geboten.
Rasant geht es dabei zu, allerhand verschiedene, interessante Charaktere werden vorgestellt, die Chili und ihre Begleiter an unterschiedlichste Orte führen – und so bleibt die Geschichte bis zu ihrem „runden“ Ende packend, flott und sehr kurzweilig.
Wer etwa 9 Jahre oder ein wenig älter ist, wer freche, junge Lektüre mag, in denen zielstrebige Titelhelden mutig und nicht gerade zimperlich ihren Weg gehen, dürfte Gefallen an „Chili und die Stadtpiraten“ finden.
Am Anfang jeden Kapitels lohnt es übrigens eine kleine Lesepausen einzulegen, um die filigranen, eindrucksvollen und ausdrucksstarken Zeichnungen von Illustrator Marc Robitzky zu bewundern.
Mehr zum Buch und seinem Autor
„Chili und die Stadtpiraten -Magischer Kompass“ aus dem Hause SchneiderBuch ist unter der ISBN 978-3505127625 zum Preis von 8,95 € im Buchhandel erhältlich.
Mehr von den mutigen Helden gibt es zu lesen in ihren Abenteuern mit den Titeln „Dunkle Wege“ (Band 2) und „Uralte Geheimnisse“ (Band 3).
Leserstimmen zum Buch und natürlich vieles mehr über den Autor gibt es auf dessen Internetseite www.thomasbrezina.de.