Sport hält den Körper gesund. Eltern sind sich allerdings nie so ganz sicher, wann sie ihre Sprösslinge körperlich fördern können. Dabei ist es für Kinder ganz besonders wichtig, sich ausreichend zu bewegen. Die Kleinen müssen dabei keineswegs einer bestimmten Sportart nachgehen. Bevor sich das Kind für Sportart begeistert, muss es zunächst eine gewisse Reife und Beweglichkeit erlangt haben.
Der Nachwuchs sollte sich bis zum achten Lebensjahr hauptsächlich spielerisch bewegen. Bis zu diesem Zeitpunkt gilt die Bewegung überwiegend dem Zweck, soziale Fähigkeiten aufzubauen. Um mit anderen Kindern zu interagieren, können die Eltern passendes Spielzeug online auf Ladenzeile.de kaufen. Häufig wird es möglich, so den Grundstein für eine spätere Sportart festzulegen. Jedes Kind sollte entsprechend den eigenen Fähigkeiten gefördert werden und nicht in eine Disziplin gedrängt werden, welche die Eltern als optimal empfinden.
Zahlreiche Sportvereine bieten Kindersport-Kurse an. Diese führen den Nachwuchs spielerisch an eine Sportart heran, ohne dass es Gewinner und Verlierer gibt.
Warum Sport?
Sport hält den Körper gesund und ist gleichzeitig ein Ausgleich für das stundenlange Sitzen in der Schule oder vor dem Computer. Der Sport hat aber auch einen weiteren Effekt: Und zwar die Prävention von Gewalt sowie Drogen- und Alkoholmissbrauch. Gegen Letzteres versucht derzeit auch die Bundesregierung anzukämpfen. Einzelkinder, von denen es mittlerweile immer mehr gibt, kann der Sport helfen, spielerisch Kontakte zu knüpfen und die Teamfähigkeit verbessern. Ohne Geschwister fehlen Einzelkindern diese Elemente, die andere Kinder bereits im frühen Alter erlernen.
Wie zuvor erwähnt, sollten Kinder bis zum achten Lebensjahr spielerisch aktiv sein. Wettkämpfe sind in diesem Stadium sinnlos, da Kinder die Essenz von Gewinnen und Verlieren noch nicht verstehen. Aber auch ihr Körper ist in diesem Alter noch nicht weit genug ausgebildet, um den Anforderungen diverser Sportarten gerecht zu werden und unbeschadet zu überstehen.
Ab dem achten und bis zum zehnten Lebensjahr können Eltern damit beginnen, ihren Sprössling an eine bestimmte Sportart heranzuführen. Die Kinder erlenen die Grundlagen einer gewünschten Sportdisziplin, da in diesen Jahren die motorische Lernfähigkeit am besten ausgebildet ist.
In den nächsten fünf Jahren kann der Nachwuchs seine Konditionen optimal ausbauen. Der Kraftaufbau ist nur bedingt möglich, da Faktoren wie der Wachstumsschub in der Pubertät sowie das Kraft-Last-Verhältnis zur Instabilität des Körpers führen kann. Aus diesem Grund werden in dieser Zeit Ausdauersportarten wie Handball, Fußball und Volleyball empfohlen.
Turnen für Kinder
Kleinkinder lieben es herumzutollen, brauchen im zarten Alter allerdings noch das wachsame Auge ihrer Eltern. Dem Nachwuchs fehlt in diesem Alter noch die Koordination, schnell tun sich die Kleinen weh. Zusammen mit Erwachsenen können sie gar nicht genug davon bekommen, wenn sie herumgewirbelt werden. Beim Raufen und Kitzeln lösen sie sich in Lachen auf. Beim Balancieren an der Hand der Mutter oder des Vaters kommt eine unbeschreibbare Freude auf.
Alternativ können Eltern ihre Sprösslinge für Kinderturnkurse und Tanzgruppen anmelden. Hier wird keine große körperliche Leistungen von den Kleinen abverlangt. Das Ziel: Möglichst großer Spaß. Natürlich soll der Nachwuchs auch die eigenen motorischen Fähigkeiten erlernen: Balance, Hüpfen, Klettern – all wird gelernt.
Tipp: In nahezu allen Städten werden neben den Krabbelgruppen auch Turnkurse für Kleinkinder angeboten. Das Programm bietet oftmals eine Mischung aus Tanz-, Bewegungs- und Singspiel. Genutzt werden hier gepolsterte Kisten und Bänke sowie Bälle. Zusätzlich werden die Kleinen von dicken weichen Matten beim Sturz vor einem Wehwehchen bewahrt.
Empfohlene Sportarten
Um die sportlichen Fähigkeiten und Interessen eines Kindes herauszufinden, können Eltern zusammen mit ihrem Nachwuchs bereits im Vorschulalter an Gruppenkursen teilnehmen. Sportreisen für Kinder und Jugendliche sind ebenfalls ideal, um das Interesse des Sprösslings zu wecken. Kinder können grundsätzlich jede Sportart ausüben, wenn sie körperlich dazu in der Lage sind und es gleichzeitig Spaß macht.
Zu den beliebten Sportarten gehören:
- Ballsportarten wie Fußball, Handball, Basketball und Tennis
- Kampfsportarten wie Karate, Judo oder Fechten
- Leichtathletik
- Reiten
- Joggen
- Klettern
- Schwimmen
- Radfahren
Bei einigen Sportarten bietet es sich an, diese als Kind zu erlernen, da die Erlernung in diesem Alter weitaus einfacher ist. So fällt es erwachsenen schwerer das Schwimmen zu erlernen als Kindern. Dasselbe gilt beim Radfahren.
Abschließend sollte noch einmal gesagt werden, dass Kinder niemals zu einer Sportart gezwungen werden sollten. Das Kind muss den Sport selbst auswählen. Wichtig ist, dass es körperlich dazu in der Lage ist und Spaß daran findet.
Lesenswert:
- Früher Sport macht Kinder schlau
- Praktischer Ratgeber zur BEWEGUNGSERZIEHUNG im Kleinkind- und Vorschulalter
Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Gastartikel
Bildquelle: © bigstock.com/abrosimovae
1 Kommentar
Inlineskaten ist auch beliebt 🙂
Zumindest in Duisburg, Düsseldorf & Essen gibt es die sehr coolen Rollnächte.
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