Auch wenn nach der Geburt zunächst die Freude über das Kind überwiegt, sehnen sich viele Frauen recht schnell wieder nach ihrer alten Figur. Vor allem der Bauch wird durch eine Schwangerschaft in Mitleidenschaft gezogen und muss einiges wegstecken. Mit einem gezielten Training und ein wenig Disziplin kehrt aber auch dieser wieder in die alte Form zurück.
Erst genießen und dann trainieren
Für alle Frauen gilt: Nach der Geburt sollten Training und Diät nicht überstürzt werden. Der Körper bewältigt Einzigartiges und braucht auch in den ersten Wochen nach der Geburt einfach ein wenig Zeit, um sich zu erholen. Ist der Nachwuchs aber schon einige Monate alt, kann mit einem langsamen Training begonnen werden. Gerade für einen straffen Bauch ist gezieltes Training wichtig. Hier reicht eine gesunde Ernährung an sich nicht aus. Zudem führt der Weg zum straffen Bauch über einen kleinen Umweg. Die Rede ist von der Psyche.
Studien bestätigen immer wieder, dass glückliche Mütter nicht nur geduldiger sind, sondern sich automatisch gesünder ernähren. In den ersten Wochen nach der Schwangerschaft, in denen alles neu und aufregend ist, fällt es natürlich schwer, Snacks wie Pommes und Schokolade zu widerstehen. Für das eine oder andere Kilogramm weniger auf den Rippen ist ausreichend Schlaf ebenso wichtig wie eine gezielte Rückbildungsgymnastik. Das sogenannte Power Napping, in denen selbst zehn ruhige Minuten genutzt werden können, um durch einen kurzen Schlaf neue Energie zu tanken, kann trainiert werden.
Training mit Hebamme abstimmen
Bevor mit dem Training für einen straffen Bauch begonnen wird, sollten Mütter immer Rücksprache mit Arzt und Hebamme halten. Beide können sehr gut einschätzen, ob der Körper schon bereit dafür ist oder ob das Training mehr schadet als nützt. Auf dem Weg zu einem strafferen Bauch kann ein Bauchtrainer helfen. Die Bauchtrainer bieten verschiedene Einstellmöglichkeiten, sodass hier auch Einsteiger auf ihre Kosten kommen. Die Geräte sind so konzipiert, dass sie bei den Übungen gezielt die Bauchmuskeln ansprechen.
Jeder Bauchtrainer kann darüber hinaus an die ersten Trainingserfolge angepasst werden, sodass der Schwierigkeitsgrad nach Belieben gesteigert werden kann. Die ersten Trainingseinheiten sollten auf dem Bauchtrainer nur wenige Minuten umfassen, dafür aber regelmäßig wiederholt werden.
Weitere Übungen für einen straffen Bauch
Auch für die anderen Übungen für einen straffen Bauch sind einige Hilfsmittel erforderlich. Empfehlenswert ist beispielsweise eine Übung mit dem Gymnastikball. Zunächst rollen Sie sich bei dieser Übung über den Gymnastikball. Die Schultern müssen schließlich über Ihren Armen stehen und die Füße liegen auf dem Ball auf. Ziehen Sie Ihren Bauch ein und halten Sie den restlichen Körper gespannt. Die Ellenbogen winkeln Sie vorsichtig so weit wie möglich ab. Wiederholen Sie diese Übung wenigstens fünf Mal.
Bei der dritten Übung stellen Sie sich aufrecht hin, die Beine sind schulterbreit auseinander. Nun machen Sie mit einem Bein einen Ausfallschritt nach vorn. Achten Sie darauf, dass Ihr Rücken gerade ist und die Beine leicht angewinkelt sind. Schieben Sie den Po nun leicht nach hinten. In den Händen halten Sie jeweils eine Hantel. Nun schieben Sie den Arm etwa in Höhe der Schulter nach vorn, schließlich wird auch der andere ausgestreckt. Wenn Sie das Standbein gewechselt haben, wiederholen Sie diese Übung.
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