Nach der Schwangerschaft wollen viele junge Mütter natürlich ihre alte Figur wieder haben. Mit gezielten Rückbildungsübungen kann hier viel erreicht werden. In einigen Kursen lässt sich sogar der Nachwuchs in die Übungen einbinden, so dass Mamas Sport zum gemeinsamen Erlebnis mit dem Baby wird. Doch gerade Frauen mit großen Brüsten oder einer schwachen Bauchmuskulatur leiden nach der Entbindung oft darunter, dass die überdehnte Haut sich trotz Sport nicht optimal zurück bildet. In einigen Fällen bilden sich regelrechte Hautlappen, die die Figur nicht nur unschön aussehen lassen, sondern auch das Selbstbewusstsein der Frau stark beeinträchtigen.
Chirurgischer Eingriff für Problemfälle
Wenn natürliche Methoden keine Besserung versprechen, ist es keine Schade sind für einen schönheitschirurgischen Eingriff zu entscheiden, um die alte Figur wieder herzustellen. Jede Frau sollte sich in ihrem Körper wohl fühlen und so werden nach der Schwangerschaft vor allem die Bruststraffungen und Bauchdeckenstraffungen von neuen Müttern in Betracht gezogen. Hier werden die Körperregionen gezielt behandelt, die durch die körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft am stärksten betroffen sind. Bei diesen Eingriffen wird an Brust oder Bauch die überschüssige Haut entfernt und das verbleibende Gewebe gestrafft. Dank modernster Entwicklungen wird man die Operation danach auch kaum noch wahrnehmen können. „Nach einer Straffung ist die erreichte Brustform absolut natürlich. Das einzige was mehr oder weniger sichtbar sein kann sind die feinen Narbenlinien unter der Brust, die aber mit der Zeit zunehmend verblassen“, erklärt der Münchner Schönheitschirurg und Experte für Formkorrektur mittels Straffung Dr. Garcia den Eingriff. Der nächste Sommer kann demnach also ohne Probleme wieder im Bikini verbracht werden.
Schönheits-OPs mit Bedacht angehen
Natürlich sprechen die Erfolge solcher Eingriffe meist für sich: Die störenden und oft das eigene Selbstbewusstsein ankratzenden hängenden Hautlappen am Bauch verschwinden, die Brüste sind wohlgeformt und hängen nicht mehr schlaff herunter. Dennoch sollte man diese Operationen nicht leichtfertig angehen. Experten raten beispielsweise dazu, auf jeden Fall erst die Stillzeit abzuwarten, bevor frau sich unters Messer legt. Und wer mit der Familienplanung noch nicht fertig ist, sollte die nicht unaufwendigen Eingriffe unter Vollnarkose erst dann in Betracht ziehen, wenn die gewünschte Kinderzahl erreicht ist – schließlich führt jede neue Schwangerschaft zur erneuten Ausdehnung der Haut.
Besonders wichtig ist es, sich den passenden Schönheitschirurgen zu suchen: Er sollte unbedingt – und nachweisbar – ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sein. Außerdem sollte er viel Erfahrung haben und dies auch durch Referenzen belegen können. Nicht zuletzt zählt die Chemie. Wer nach dem Vorgespräch, das in aller Ruhe und sehr ausführlich ablaufen sollte, nicht hundertprozentig Vertrauen in den Arzt hat, sollte lieber weiter recherchieren. Schließlich ist ein solcher Eingriff keine Kleinigkeit, entsprechend vertrauensvoll sollte das Verhältnis zum Operateur sein.
Mit einem schönheitschirurgischen Eingriff die ungeplanten Spuren der Schwangerschaft zu beseitigen: Diesen Weg wählen immer mehr Frauen, um nach Geburt und Stillzeit überschüssige Haut an Bauch und Brust loszuwerden. Allerdings sollten derartige Operationen nicht leichtfertig angegangen werden. Vor allem bei der Auswahl des Arztes ist Geduld gefragt – und kritisches Bewerten.