Das Baby ist da! Wer weiterhin viel unterwegs sein möchte, wird bei Stadtbummeln, Arzt- und Restaurantbesuchen oder beim Kaffeebesuch bei der besten Freundin eine geräumige Wickeltasche mit übersichtlicher Fächereinteilung zu schätzen wissen.
Umhängetasche oder Rucksack?
Letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks und Stils und sicher auch der Gewohnheit.
Eine Umhängetasche hat den Vorteil, dass man sie kurzerhand an den Schieber vom Kinderwagen hängen und während des Kinderwagenschiebens kurz hinein greifen kann.
Ein Rucksack bietet einen hohen Tragekomfort auf längeren Strecken und lässt die Hände vollkommen frei.
Benötigt man überhaupt eine Wickeltasche?
Die meisten Dinge lassen sich tagtäglich natürlich auch in einer nicht zu kleinen Handtasche verstauen.
Wer mal mit, mal ohne Kind unterwegs ist, hat mit einer Wickeltasche jedoch den Vorteil, dass einiges, das man immer mit Baby braucht, stets in der Tasche verbleiben kann.
So ist die Wickeltasche immer einsatzbereit und ständiges Ein-, Aus- und Umpacken der Handtasche entfallen.
Zudem sind die meisten Wickeltaschen mit vielen kleinen und großen Fächern, integrierter Wickelunterlage, einem Fach speziell fürs Fläschchen u.ä. speziell auf die Bedürfnisse von Müttern mit Baby zugeschnitten.
Was gehört hinein?
Zum Wickeln:
In ihrer Funktion als Wickeltasche findet in ihr zunächst einmal alles seinen Platz, das zum Windelwechsel benötigt wird.
Da man vorher nicht immer weiß, wo und unter welchen Umständen das Wickeln möglich ist, ist aus hygienischen Gründen eine Wickelunterlage ratsam.
Diese sollte waschbar (eine einfache und günstige Variante für diesen Zweck ist ein dickes Handtuch oder eine wasserdichte Moltoneinlage) oder abwischbar/desinfizierbar sein.
In Drogerien und Apotheken sind außerdem Einwegunterlagen erhältlich.
Viele Wickeltaschen und -rucksäcke bieten integrierte oder mitgelieferte Wickelunterlagen.
Diese sind jedoch oft sehr klein und kalt an Babys Rücken, von ist eine zusätzliche Auflage – beispielsweise in Form eines weichen Moltontuchs – niemals verkehrt!
Zur Vorbereitung des Wickelplatzes oder anschließender Säuberung der abwischbaren Unterlage ist ein kleines Sprühfläschchen Desinfektionsspray in der Tasche sehr nützlich.
Was benötigt man sonst zum Wickeln? Neben Windeln sind es in der Regel Feuchttücher oder ein feuchter Waschlappen in einer wasserdichten Kunststoffdose, die zum Einsatz kommen.
Ist kein Abfalleimer in der Nähe, sind Frühstücksbeutel für volle Windeln sehr praktisch für die kurzzeitige Aufbewahrung, zusätzlich ist ein größerer Beutel für evtl. schmutzig gewordene Kleidung ratsam.
Für solche „Notfälle“ sollten außerdem ein Ersatzbody und evtl. eine Wechselkleidung nicht fehlen.
Für kleinere Kinder:
Im Fläschchenalter ist eine Thermo-Flaschenbox sehr praktisch, idealerweise eine, die Platz für zwei Fläschchen bietet.
Unterwegs ist das Milchfläschchen schnell zubereitet, wenn man insgesamt drei Flaschen im Gepäck hat: in der Thermobox eine mit kaltem und eine mit heißem abgekochten Wasser sowie eine mit abgemessenem Milchpulver und dem Sauger.
Weiterhin empfehlenswert: ein großes Moltontuch zum Schutz der eigenen Kleidung und ein kleines „Spucktuch“ fürs Baby.
Für größere Kinder:
Mit den ersten Zähnchen beginnt das „Knabberalter“: Kekse oder Dinkelstangen stets griffbereit in einer kleinen Dose in der Wickeltasche zu haben, ist nie verkehrt.
Auch ein Fläschchen oder ein altersgerechter, auslaufsicherer Trinkbecher mit Wasser gegen den Durst unterwegs darf natürlich nicht fehlen.
Für die geplante oder spontane Fütterung unterwegs sollten neben ausreichenden Moltontüchern noch ein Lätzchen und ein Kunststofflöffel ständige Begleiter sein.
In einer kleinen Kunststoffdose sind sie bis zum Einsatz sauber aufbewahrt und können nach Gebrauch auch darin wieder ihren Platz finden.
Für „Notfälle“:
Pflaster, eine Packung Taschentücher und ein Tübchen Wundcreme sind sicher nie verkehrt.
Je nach Alter des Kindes können daneben eine kleine Menge Sonnencreme im Sommer sowie Globuli gegen blaue Flecken und Beulen nicht schaden.
Für Schnullerkinder gehört ein sauberer Ersatzschnuller ins „Gepäck“.
Gegen große Langeweile bei kleinen Kindern:
Stillsitzen fällt den meisten kleinen Kindern schwer, lässt sich aber nicht immer vermeiden.
Gut gerüstet ist man mit Babys und Kleinkindern, wenn man ihnen Stapelbecher und ein Spielzeug, das nur unterwegs zum Einsatz kommt, sowie farbenfrohe Bilderbücher anbieten kann.
Für ältere Kinder sind kleine Päckchen Buntstifte, Puzzle und ebenfalls (Mal)Bücher gute Begleiter.
3 Kommentare
ohne geht es m.E. garnicht. was man da so alles mitnehmen muss um auf alle eintretenden fälle vorbereitet zu sein …
sehr praktisch sind aber sollche wickeltaschen bzw. rücksäcke bei denen man die innenaufteilung später herraus nehmen kann um diese dann als ganz normal handtasche oder eben rucksack nutzen zu können.
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