Nur noch sechs Tage bis Ostersonntag!
Wo bislang die Zeit und Muße dazu fehlten, ist jetzt in den Ferien vielleicht Gelegenheit, noch einige Eier für ein schönes buntes Osterfest zu färben.
Mit Farben aus der Natur und kindgerechten Gestaltungsmöglichkeiten lässt sich Farbe ins Spiel bringen, schneller und unkomplizierter mit handelsüblichen Färbetabletten.
Welche schönen Effekte sich dabei mit einfachen Mitteln erzielen lassen, zeigen die folgenden Bilder.
Noch einige Hinweise für gutes Gelingen beim Ausprobieren: Gefärbt wurden braune Eier mit Färbetabletten, die gemäß ihrer Gebrauchsanweisung mit einem Schuss Essig in kaltem Wasser aufgelöst wurden.
Die Eier kamen dabei frisch gekocht und noch warm in die Färbelösung.
Viel Spaß beim Färben und Experimentieren!
Ins Netz gegangen
Das lilafarbene Ei im oberen Bild wurde fest in ein Gemüsenetz gewickelt, die Öffnung des Netzes zugedreht und mit einem Gummiband verschlossen, so dass das Netz fest an der Eierschale lag.
Gestempelt
Abbildungen von Blättern oder ähnlichem wie oben auf dem blauen Ei lassen sich folgendermaßen aufbringen: Ein (Blüten)Blatt wird auf das Ei gelegt und beides zusammen in ein Nylonsöckchen gesteckt. Die Öffnung der Socke wird so verknotet, dass der Stoff eng an der Eierschale anliegt.
Nachdem das Ei so verpackt einige Minuten lang gefärbt wurde, wird es gleich aus der Socke heraus genommen und mit Küchenpapier abgetupft.
Wer keine verfärbten Finger riskieren möchte, sollte beim Aufknoten und Herausnehmen mit Gummi- oder Einweghandschuhen arbeiten!
Geringelt
Ringel wie auf dem grünen oder roten Ei erhält man, wenn man das Ei mit einigen Gummibändern versieht.
Hört sich einfach an, erforderte aber reichlich Geduld und Fingerspitzengefühl, da sich die Gummibänder gar nicht so leicht an Ort und Stelle platzieren lassen wollten … .
Mischfarben
Erst einige Minuten ins gelbe Färbebad, dann ins rote: So lassen sich orangefarbene Eier herstellen.
Dabei ist es wichtig, das Ei zuerst in die hellere Farblösung zu legen, damit diese nicht durch die dunklerere verfärbt wird.
Gewachst
Mit Hilfe eines Wattestäbchens lassen sich Muster aus flüssigem Kerzenwachs aufs Ei malen oder tupfen. Dazu sollte das Ei nicht mehr zu heiß sein, da der Wachs sonst verläuft.
Wo der erkaltete Wachs aufgetragen wurde, nimmt das Ei keine Farbe an, wie beim roten und grünen Ei im obigen Bild.
Gemischt und gewachst
Bei dem Ei oben in der Mitte wurden beide Varianten kombiniert:
Nachdem das Ei eine Weile im roten Färbebad verbracht hatte, wurde es abgetrocknet und mit flüssigem Wachs das Herz darauf gemalt. Anschließend durfte es noch eine Weile in der blauen Lösung „baden“, was einen schönen Violettton hervor brachte.
Für den „Feinschliff“
Jedes Ei bekommt einen schönen Glanz, wenn man es mit Fett einreibt.
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