…ist die schönste Freude“, heißt es.
Demnach müsste die Vorfreude auf die (Weihnachts)Vorfreude eigentlich die allerschönste Freude sein… .
Vorfreude – ein Vorgeschmack auf die „Vorfreudewochen“ bis zum Heiligen Abend, so oder so ähnlich hat er vielleicht heute aus Mamasicht ausgesehen:
Sonntag. Der letzte vor dem ersten Advent, ein Tag (fast) ohne Alltagsdinge, statt dessen „Schneeduft“ schon am Vormittag in der Luft, kalte Nasen nach eisigem Wind.
Sechs verschiedene Sorten Plätzchen, gebacken mit eifrig helfenden Kinderhänden zu den Klängen der liebsten Weihnachtsmusik (zum ersten Mal in diesem Jahr) im Wechsel mit denen eines Hörspiels aus der eigenen Kinderzeit. Auf Cassette, mit Umdrehpause zwischendurch, wie früher!
Erste dicke Schneeflocken bei einsetzender Dämmerung. Glückliche Kinderstimmen: „Endlich!“.
Plätzchenduftende Wohlewärme drinnen, wattigweiß zugedeckte Winterlandschaft draußen, ausgelassene Schneeballschlacht und fröhliches Lachen trotz vorgerückter Stunde in diesem besonderen Licht, das immer dann entsteht, wenn der Schein der Straßenlaterne die verschneite Umgebung erhellt.
Bis es schließlich – leider – heißen muss: „Schlafenszeit!“.
Ein letzter Blick aus dem Fenster: Alles so wunderbar hell, alles ruhig.
Und zum Einschlafen der große Wunsch „So soll es bleiben!“ – mindestens bis zum Heiligabend… .